Ist der deutsche Turnsport noch zu retten...?
29-SEP-2004

Geht's nur um Gold oder nicht auch um die Zukunft des Turnens...?
- Es ist längst nicht nur der Streit um 1 Zehntel - die Wertungswelt ist in Unordnung -

- von Eckhard Herholz, GYMmedia

 

Möchten Sie in diesen Tagen Hamm heißen, Paul Hamm...?

Da wird gerade vor dem Internationalen Sportgericht in Lausanne um seine Mehrkampf-Goldmedaille gestritten. Dabei hat der Junge einfach nur einen grandiosen Job gemacht:
Einer der besten Turner der Welt - völlig unschuldig am ganzen Geschehen - und dabei auch noch einer der ganz wenigen, die nicht "nur" zu den besten Mehrkämpfern zählen, sondern dieser Iwankow-Typ setzt sich auch noch mit den immer häufiger werdenden Spezialisten chancenreich in den Gerätefinals auseinander.

Und nun ist seine Top-Leistung ins Gerede gekommen....
Die Faktenlage

Zum Zeitpunkt der Barrenwertung im Mehrkampffinale hatten die Kampfgerichte schon über 100 Übungen bewertet. Im Wettkampf I und Wettkampf IV auch die von Hamm und die seines koreanischen Kontrahenten YANG, Tae Young auch schon zweimal.... und statt höherwertigem E-Teil ("Belle"- der nachfolgende Doppelsalto kommt aus einem Riesenfelgenansatz) erkannten die beiden A-Kampfrichter nur ein D-Teil ("Morisue" - der nachfolgende Doppelsalto rw. erfolgt nach dem Abschwingen aus dem Handstand über den Stütz), mit der Folge, dass dem Koreaner statt der 10,0 als Ausgangswert (- die er übrigens schon zweimal zuvor zeigte und auch anerkannt bekam...?!) diesmal nur 9,9* anerkannt wurden.Dies bedeutete am Ende statt Mehrkampfsieg und Gold nur dritter Platz, Bronze.

)* (
Haben nun die Kampfrichter etwa Hang und Stütz nicht unterscheiden können....? 
   Bei genauer Betrachtung der Videos könnte man wegen der schlechten Haltung des Koreaners YANG - statt gebückt, nur gehockt - den Kampfrichtern allerdings in anderer Weise recht geben, dass sie statt  0,2 nur für 0,1 Zehntel Bonifikation plädierten!!
Aber das sei wohl nicht ihr Abzugsgrund gewesen. )


"Belle" gehockt - gebückt

. Fehler oder Absicht?


"Morisue" gehockt - gebückt

Soweit die Fakten: Also ein deutlicher materieller Fehler des A-Kampfgerichts, bestehend aus Kampfrichter A1 (Benjamin Bango/ESP, und von der FIG eingesetzt!!) und A2-Kampfrichter Oscar Buitrago (Kolumbien), wobei der A1-Kampfrichter die Leitung des Schwierigkeitskampfgerichts hat. Diese hatten dann den ermittelten Ausgangswert dem Chairman Georg Beckstead/USA den ermittelten AW vorgelegt, der ihn allerdings auch bestätigte....(?) Fehler kommen vor, wie auch in anderen Sportarten.

Nun kann man den unter schärfster Beobachtung und Kontrolle stehenden Kampfrichtern sicher auch "Subjektivität" oder "Absicht" oder "Parteilichkeit" vorwerfen... aber gerade den Schwierigkeitskampfrichtern, deren Arbeit am ehesten und exakt verifizierbar ist...?
Da böte sich doch vielmehr der andere, der B-Bereich als die viel günstigere Szenerie zur minimalen und kaschierbaren subjektiven Manipulation an!
Solcherart Vorwürfe erscheinen als unlogisch, als unsachlicher Vorwurf! Die beiden haben einen Fehler gemacht. Sie haben etwas falsch bewertet, ja, wenn auch nicht nachvollziehbar warum. Alles andere bleibt Unterstellung! Warum aber bestätigt der Chairman diesen Fehler...?

Die Turnregeln besagen: Wertungen sind Tatsachenentscheidungen!
Daraufhin wurden jedenfalls die Endnoten gebildet, die laut Wertungsregeln Tatsachenentscheidungen sind! Auch ein vom Fußballschiedsrichter gegebenes Tor ist eine Tatsachenentscheidung. Und auch wenn der Ball nur Millimeter hinter der Torlinie war - oder auch nicht - er hat entschieden, fertig! Wo käme man denn hin, wenn man nach dem Spiel oder 14 Tage später dieses Resultat revidieren wollte...!

Warum kommen also die Koreaner mit ihrem sachlich zwar richtigen Einwand aber erst nach Ende des Wettkampfes...? Hätten sie sich noch während (!) des Wettkampfes mit ihrer Beobachtung dieses zweifelsfreien materiellen Fehlers an die Jury gewandt, hätte man eher noch etwas verhandeln oder korrigieren können.
So aber heißt es: Einsprüche gegen Wertungen sind unzulässig! Wo käme man da hin, wenn jeder, dem eine Wertung nicht passt, Protest erheben könnte. Man fände nie mehr unangefochtenen Sieger!
Nochmal: Es war ein menschlich möglicher Fehler. Der kann passieren. So wurden beide betroffenen Kampfrichter auch nicht bestraft sondern sie wurden einfach nur ohne weitere Sanktionen nicht mehr im Gerätefinale eingesetzt. Jedwede unsachliche Polemik, dass da ein US-amerikanischer Deal gelaufen sei in den der in Ohio/USA lebende Kolumbianer verwickelt ist, ist so hanebüchen, weil viel zu offensichtlich, und durch nichts zu beweisen, dass er nur als unsachlicher Anwurf behandelt werden kann.


YANG, Tae Young,
setzte Achtungszeichen schon bei den Pre-Olympics

Warum also eine Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS?
Im Falle dieser Mehrkampfentscheidung ist sie jedenfalls nicht nachzuvollziehen, weil die Regeln der Sportart diese Art Nachverhandlung eigentlich nicht vorsehen. 
Es ist zwar traurig, dass dieser Fall gerade beim bedeutendsten aller Wettkämpfe geschieht, aber Paul Hamm hat spätestens mit Überreichung der Medaille Gold zu Recht erhalten, wenn auch sportlich sein Sieg (im Nachhinein) leider in Frage gestellt ist.
Einzig eine persönliche Entscheidung des Paul Hamm in Einsicht dieser schlichten Tatsache, sein Gold aus "Fairnessgründen" und freiwillig zurück zugeben, könnte und sollte hieran etwas ändern...
Ein Vergleich zur Trampolinsituation vor drei Jahren (Irina Karawajewa (RUS) gibt wegen eines offensichtlichen mathematischen Fehlers Gold an Anna Dogonadze (GER)) hinkt, denn:
Will man diesem Superathleten aber "Unmoral" vorhalten, wenn er auf der Grundlage geltender Regeln es nicht tut, denn der Unterschied zwischen beiden Top-Athleten betrüge 0,051 Punkte...?

Die Probleme liegen ganz woanders!
Hier stehen ganz andere Zusammenhänge in der Kritik, solche, die eine viel zu geringe Differenzierung der Leistungen der Topturner zulassen, die dann bei solchen minimalen Differenzen, wie oben beschrieben, große Folgen haben.
Hier ist der Weltverband gefragt, und dessen Technische Komitees!
In diesem Zusammenhang muss auf einen Umstand verwiesen werden, der einen Olympiazyklus zurück liegt:
Als damals nämlich die TK's der Männer und Frauen ihre neuen und überarbeiteten Wertungsbestimmungen zur Bestätigung vorlegten, lag der Code der Männer bei Erfüllung der Grundanforderungen bei 8,60 Punkten,
und der der Frauen bei 9,00 Punkten. Hier sprach FIG-Präsident Bruno Grandi damals ein verhängnisvolles "Machtwort" im Sinne der Vereinheitlichung und man "einigte sich auf salomonische 8,80, aber mit eben diesen Folgen:
Während es bei den Frauen somit sehr schwer wurde, einen 10,0 Ausgangswert zu erreichen (zur WM in Gent 2001 schaffte das am Boden nur eine Turnerin - zuletzt in Athen 17), schoben sich bei den Männern, schon damals (besonders am Pauschenpferd und an den Ringen) die Höchstwertungen zusammen und führten in Athen folgerichtig zu einer kaum noch zu differenzierenden Leistungen vieler Athleten. Dies gelang bei den Frauen deshalb besser, weil sie eben diese zwei Zehntel mehr zur Differenzierung und die Männer zwei Zehntel weniger hatten.

Wertungswelt - aus den Fugen geraten!
So also ist zunächst die Wertungswelt der internationalen Turnerei ziemlich aus den Fugen geraten.
Eigentlich sollten in wenigen Wochen beim FIG-Kongres in Atalya (TUR) die neuen Wertungsbestimmungen von den TK's vorgelegt und beschlossen werden. Danach wollte man sofort im Anschluss in Frankfurt in Klausur gehen und die druckfertigen Materialien vorlegen - die Zimmer waren schon gebucht... nun ist alles abgesagt, storniert
Auch die geplanten interkontinentalen Lehrgänge der Kampfrichter - der der Männer Mitte Dezember in Leipzig und der der Frauen im Januar 2005 in Osaka - abgesagt!
Grundlegende Änderungen werden nun vehement gefordert, selbst das Wertungsdenkmal 10,0 wird wieder in Frage gestellt. Grandi will in Antalya eine grundlegende Analyse vorlegen, will neue Prinzipien des Aufbaus der Wertungen vorschlagen...!?

Schwierigkeitstabelle und Zeitregel
Kommt hier nicht ein latentes Problem einfach nur wieder zum Vorschein, was schon vor über einem Jahrzehnt schwelt und von den konservativen Kräften der Landesverbände immer wieder verhindert wurde?
Das traditionelle Prozedere eines aller vier Jahre und immer wieder erfolgenden Ab- und Umbewertungsprozesses ist längst nicht mehr zeitgemäß, behindert Bewertung, Verständnis und Transparenz der Sportart in einer inzwischen unerträglichen Weise.
Längst ist also ein für alle Zeiten festzuschreibender Elemente- (Schwierigkeits-) Katalog erforderlich!
So ist ein Salto eben immer ein Salto, der wird objektiv weder leichter noch schwieriger. Nur wenn er verändert wird, bekommt er eine andere Schwierigkeit, bis hin zu Dreifachsalti mit Drehung(en), die aber in ihrer Graduierung objektiv beschreibbar und klassifizierbar sind - in einem Katalog der Elemente!

Dann aber steht tatsächlich die 10,0 als Höchstwert zur Debatte. Dann nämlich liegt es an der subjektiven Auswahl der nach bestimmten technischen und ästhetischen Regeln zu kombinierenden Übungen der Sportler, welchen Ausgangswert man anzubieten hat; der kann dann eben auch über der 10,0-Grenze liegen.
Berechtigter Weise hat man dann die Angst vor dem Uferlosen. So muss man also sofort die Grenzen des Zumutbaren definieren und oft aber liegen Lösungen im Einfachsten:
So führe man doch an allen Geräten klar definierte Zeitregeln auf der Basis bisheriger Erkenntnisse und Gerätspezifika ein, so wie sie am Boden längst gang und gäbe sind. Verstöße gegen die Zeitregeln werden bestraft und führen zu erheblichen Rückstufungen.
In der geschicktesten, ästhetischsten (B-Note) Auswahl der mehr oder weniger schwierigen Elemente und deren Verbindungen (A-Note) definiert sich dann der am Gerät mögliche Ausgangswert, auch über 10,0.
Weltbestleistungen (Schwierigkeits-Weltrekorde) wie beim Trampolinturnen wären dann möglich.

Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit
Bisher schien es, als waren die mit der Modifizierung der vierjährlichen Codes de Pointages beauftragten Technischen Komitees primär mit der möglich besten Klassifizierung der Leistung an sich beschäftigt.
Moderne Wertungsbestimmungen im Medienzeitalter haben aber die erstrangige Pflicht auch gegenüber einer für die Sportart zu gewinnenden Öffentlichkeit und der dafür zu nutzenden medialen Mechanismen und Kanäle. Bewertungen sportlicher Abläufe müssen vielen verständlich, nachvollziehbar, logisch, transparent sein.

Tun sie das nicht und drehen die TK's die "Schraube der Spitzfindigkeiten" im bisherigen, traditionellen Sinne weiter, wird es weiterhin solche und andere Fälle wie oben geben und die Medien wenden sich den erklärbareren Dingen des Lebens zu und da gibt es zunehmend mehr und mehr....!

Im übrigen gab es da außer dem "Fall Hamm" in Athen noch andere Wertungsprobleme, Nemow, Jowtschew, Tampakos, Maras... sie alle sind auf den gleichen Umstand der ungenügenden Differenzierung von Spitzenleistungen zurückzuführen. 

Eckhard Herholz


Gab es überhaupt einen "Fall Nemow"...?

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. Gab es wirklich einen "Fall Nemow" in Athen?
Ja, natürlich gab es den: Es war der hörbare emotionale Protest eines begeisterten Sportpublikums über die unbegreifliche Diskrepanz zwischen einer beeindruckende Leistung und ihrer letztendlichen Bewertung mit dem medaillenlosen 5. Rang. Wer insgesamt 6 atemberaubende Flugelemente zeigt, der muss doch eine Medaille bekommen, fordert der nicht wertungsgebildete aber beeindruckte Zuschauer!


Vielflieger Nemow

Eigentlich aber gab es gar keinen "Fall Nemow", zumindest unter Berücksichtigung der wertungstechnischen Sachlage:
Der Russe Alexei Nemow - seines Zeichens der schon als olympischer Champion emotionsbeladene Reckheld von Sydney  - zeigte tatsächlich sechs Flugelemente, das schwierigste davon war der Kovacs-Salto (E-Teil), allerdings waren diese technisch nicht von aller erster Güte. Da waren z.B. die drei Flugelemente Fabian Hambüchens wesentlich "sauberer" geturnt.
Hambüchen machte einen "kleinen Schritt" am Ende seiner Übung, der lt. Reglement mit 1 Zehntel bestraft wird - Nemow machte einen "großen Schritt", der mit dem Abzug von 2 Zehnteln zu maßregeln war.
Zudem fordert die Reckspezifik die Elementeauswahl im Sinne der Vielfalt des Übungsgutes aus möglichst vielen der 5 Elementegruppen - Nemow bevorzugte jedoch stark die Flugelemente.

Regeln und Publikumswirkung
Damit war er natürlich ebenso einseitig wie jene Turner, die ihren Ausgangswert aus den Umschwüngen zusammensetzten, nur wirken die eben fürs Publikum nicht so spektakulär. Somit hat allerdings Nemow das elektrisierte Publikum auf seiner Seite und die Sportart muss sich fragen lassen, für wen sie sich eigentlich inszeniert. Natürlich ist der Faktor Außenwirkung nicht länger zu ignorieren. Auftritte von Turnerinnen und Turner verfolgen schließlich den Zweck, den Betrachter mit Schwierigkeit, Eleganz und Virtuosität zu faszinieren.
Nur sollten dabei Wertungsmaß und Publikumsreaktion weitestgehend konform gehen. Zumindest macht eine fachintern noch so begründete Regel einfach keinen Sinn, wenn sie dem Wunsche der Konsumenten widerspricht. Dann sollte sich die Sportart nur noch "im geschlossenen Zirkel" und vor sich selbst inszenieren, wenn sie weiterhin die Zuschauerreaktion ignoriert!

Den einzigen "Stockfehler" beging eigentlich nur der Chef der Jury, TK-Vorsitzender Adrian Stoica (ROM). Unter dem emotionalen Druck der Proteste setze er zwar eine hilflose Mini-Punktekorrektur an, die das Reglement eigentlich verbietet (Kampfrichterentscheidungen sind Tatsachenentscheidungen), aber mit einer wischi-waschi-Formulierung wiederum während des Wettkampfes nicht ganz ausschließt (... in außergewöhnlichen Fällen entscheidet die Jury...). Da aber diese Korrektur ohnehin nicht die allseits geforderte Bronzemedaille für Nemow erbrachte, war sie eben sinnlos.

Unangefochtener Champion
Am Beispiel des unangefochtenen Reck-Olympiasiegers Igor Cassina >>
und dessen Übungsinhalten wird deutlich, wie Differenzierung aussieht:
Er turnte zwar nur drei Flugelemente, aber sein Kovacs-gestreckt war dabei das einfachste. Er zeigte den Kovacs mit 1 Schraube (Kolman) und seine eigene Kreation, den "Cassina", also den Kovacs-Salto gestreckt mit Längenachsendrehung, ein super-super E-Teil!
Es ist also auch in diesem "Fall Nemow", der eigentlich keiner ist, dasselbe zu fordern, wie im oben beschriebenen Fall Hamm.

Nicht die Mafia-Rufe Leonid Arkajews unter dem Motto "Haltet den Dieb", sondern nur ein neues Wertungssystem, welches eine klarere, nachvollziehbare Differenzierung der Top-Leistung und damit eine größere Transparenz für die Außenwelt zum Ziel hat, kann den Herausforderungen, vor denen das moderne Turnen im Medienzeitalter steht, gerecht werden.

Würde ein Fußballpublikum keine der Regeln mehr verstehen und nicht mehr mitdiskutieren können, wären die Ränge wohl dort längst nicht mehr so gefüllt.
Natürlich wird auch künftig kein noch so einfaches Turnreglement vom letzten Zuschauer verstanden werden. Aber gebt ihm wenigsten im Ansatz die Chance, mitdenken und nachvollziehen zu können.

E.Herholz
, langjähriger TV-Kommentator
Chefredakteur GYMmedia

>> ... mehr zu diesem Thema:
>> IOC mit dringender Aufforderung an den Turn-Weltverband (GYMmedia-Melrung vom 24-Sep-2004)
>> Notenvergabe im Kunstturnen der Männer in Athen  (M. Caccivio, SUI)

>>  E.Herholz:       "Geht's nur um Gold oder nicht auch um die Zukunft des Turnens...?
>> S. Schmidt:      Wertungsproblematik: Hamm - Yang, Tae Young
>> W. Willam:      "Schwarze Schafe in der Kampfrichterei eignen sich nicht zur Verunglimpfung der gesamten Branche"
>> Dr. K.Ewald: 
Die ewige Bewertungsproblematik....

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