WELTCUP &
"GREAT FOUR" |
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Qualification, Women |
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(- on Friday, 23 November) |
Super-Stimmung schon am
ersten Tag in Stuttgarts Turn-Tempel
Bei den Damen
fehlten nicht nur die Superstars aus Rumänien - vor allem die erneute
Nr. 1 der GYMmedia-Weltrangliste
Svetlana Chorkina
wurde schmerzlich vermisst: Von den ersten Top 30 der aktuellen
Weltrangliste erschienen nur die Doppelolympiasiegerin Jelena
Samolodschikowa ((4), Oxana
Tschussowitina (25.) und die Chinesin Sun,
Xiaojiao (28.). Kurz vor Wettkampfbeginn hatten zudem noch
die Amerikanerinnen aus Verletzungsgründen abgesagt.
Damit war der Weg zu vier Finalteilnahmen frei für Oksana Tschussowitina (UZB) - einzige Mutter unter lauter Mädchen. Am Sprung und Boden beherrschte sie die Konkurrenz nach Belieben. Außer ihr schaffte die Deutsche Lisa Brüggemann das Kunststück, am Samstag und Sonntag noch einmal an allen Geräten an den Start zu gehen. "Die Lisa ist ganz locker gewesen und hat sehr stark geturnt", freute sich DTB-Cheftrainerin Dr. Petra Theiss über die Leistung ihres Schützlings. Wohl wahr: Zum ersten Mal in einem wichtigen Wettkampf überhaupt dürfte die Kölnerin an allen vier Geräten ohne gravierenden Patzer geblieben sein. Trotzdem fährt sie in zwei Wochen nicht zum Weltcup nach Glasgow, "...weil sie eine zu lange Saison hatte", so Theiss. In Schottland vertreten Katja Abel, die in Stuttgart außer Konkurrenz gestartet war, und Birgit Schweigert die deutschen Farben. Letztere erreichte in Stuttgart am Balken und Stufenbarren das Finale.
Immer noch an ihrer Fußverletzung
laboriert Olympiasiegerin Elena Samolodschikowa
(RUS). Am Sprung qualifizierte sie sich als Zweite und am Boden als Vierte
fürs Finale, an den beiden anderen Geräten scheiterte sie.
Erwartungsgemäß setzte sich am Schwebebalken die Chinesin Sun
Xiaojiao mit der Tageshöchstwertung 9,55 Punkten durch. Am
Stufenbarren verwies Jaqui Dunn
(AUS) die Silbermedaillengewinnerin von Gent, Renske
Endel (NED), zunächst auf Rang zwei.
Die Zuschauer dürfen
sich am Samstag und Sonntag auf hochklassige und spannende Finalwettkämpfe
freuen. Schließlich sinnen einige der bei der WM in Gent zu kurz
gekommenen Athleten sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern
auf Revanche.
(Aus der Hanns-Martin-Schleyer-Halle: Reinhard Linder |
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2001 |
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