WELTCUP &
"GREAT FOUR" |
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Qualification, Men |
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(- on Friday, 23-November) |
Super-Stimmung schon am
ersten Tag in Stuttgarts Turn-Tempel
Stärker als bei den Frauen
war das Männerfeld besetzt.
Die Top Drei der GYMmedia-Weltrangliste
Nemow, Iwankow, Bondarenko sind da, bis Platz 7 fehlt nur der
WM-Dritte Jowtschew - von den 10 Weltbesten treten 7 an (Lee,
Joo-Hyung ((8) und Krjukow (9) fehlen) - also eine first class
-Besetzung, auch wenn Csollany oder die starken Amerikaner gut
reingepasst hätten. Überhaupt war der Sprungwettbewerb der Höhepunkt des Qualifikationstages mit 16 Wertungen über der Neun-Punkte-Marke. Mit Platz vier zeigte Alexei Bondarenko (RUS), dass er sich nach seiner desolaten Vorstellung bei der WM wieder gefangen hat.
Am Boden war er mit 9,55 für seine traumhaft sichere Kür etwas unterbewertet. In Führung liegen Igors Wichrows (LAT) und Marian Dragulescu (ROM). Knapp am Finale gescheitert sind die beiden Deutschen Sven Kwiatkowski (der aber mit einer Wild-Card am Sonntag antritt) und Stephan Zapf aus Haslach. Letzterer ist wegen eines Unteroffzierlehrgangs in dieser Woche gerade einmal zwei Stunden zum Trainieren gekommen. Um so überraschender war seine fast fehlerfreie Vorstellung an den Ringen, wo er lässig den Finaleinzug erreichte. Die beste Übung lieferte der Chinese Huang, Xu ab, der wegen einer Fingerverletzung Barren und Reck auslassen musste. Seine schärfsten Konkurrenten im Finale sind Iwan Iwankow (BLR) und sein Landsman Yang, Wei.
Am Königsgerät sahen die Zuschauer eine ganze
Serie von Abstürzen, aber auch herausragende Leistungen.
Vizeweltmeister Philippe Rizzo
(AUS) ging dank hervorragender Körperhaltung mit nur einem
Flugelement (Winkler) in Führung vor dem Spanier Andreu
Vivo und Alexander Beresch
(UKR). Publikumsliebling Alexej Nemow
(RUS), der mit Frau und Kind ins Schwabenland gekommen ist, steht am
Reck ebenso im Finale wie am Barren.
Die Zuschauer dürfen
sich am Samstag und Sonntag auf hochklassige und spannende Finalwettkämpfe
freuen. Schließlich sinnen einige der bei der WM in Gent zu kurz
gekommenen Athleten, bei Männern wie Frauen,
auf Revanche.
(Für GYMmedia direkt
aus der Schleyer-Halle, Stuttgart: |
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