Gerätturnen

Diana Bulimar mit drei Siegen in den Niederlanden

02. September 2013  
Alphen, Niederlande  
Gerätturnen

Diana Bulimar mit drei Siegen in den Niederlanden

Den Mehrkampf des mit starker Konkurrenz, u. a. aus Rumänien und Großbritannien, bestückten Wettbewerbs "Dutch Invitational 2013" im niederländischen Alphen gewann am Wochenende die rumänische Olympiateilnehmerin Diana Bulimar (<< siehe Foto, links) mit 57,533 Punkten, klar vor Deutschlands Meisterin Elisabeth Seitz (54,833) sowie der Holländerin Noel van Klaveren (54,667), die die drei nachfolgenden Britinnen Rebecca Tunney, Ruby Harrold und Rear Theaker sowie die Chemnitzerin Sophie Scheder auf Rang 7 (53,433) auf Distanz halten konnte.

Die Gerätesiege der abschließenden Finals am Sonntag gingen an Chantysha Nettleb (NED) am Spruntisch, Ruby Harrold (GBR) am Stufenbarren sowie an Diana Bulimar an Balken und Boden.
Deutschland wertete diesen Wettkampf bereits als erste WM-Qualifikation:

* Detaillierte Resultate:
   >> Mehrkampf;   >Gerätefinals

LEON*-Magazin Nr. 4 / 2013 erschienen ...

24. August 2013  
Ostfildern  
Gerätturnen

LEON*-Magazin Nr. 4 / 2013 erschienen ...

Harsche Worte von FIG-Chef Grandi
Mit einer Premiere wartet die vierte diesjährige Ausgabe von LEON* auf: eine 13-Jährige Turnerin auf dem Titel. Und das hat sich Kim Janas (< Covergirl) wahrlich verdient, denn die Hallenserin gewann beim European Youth Olympic Festival die Silbermedaille mit Goldglanz im Mehrkampf.
Auch der Aufmacherbeitrag ist deshalb ihr gewidmet – und ihrem Vater Chu Tan Cuong, einem berühmten Kung-Fu-Kämpfer.
Ein weiterer "Knaller" dieser Ausgabe ist das Interview mit FIG-Präsident Bruno Grandi.
Der Chef des Weltverbandes nimmt kein Blatt vor den Mund, kritisiert überraschend offen und deutlich den Kampfrichterskandal der RSG und die Misere des Turn-Weltcups, kündigt aber auch Neuerungen beim Modus der Olympiaqualifikation an.
Da LEON* aus Kostengründen nicht mehr am Kiosk angeboten werden kann, ist ein Abonnement (Download) die beste Möglichkeit, nichts zu verpassen!

>> www.leon-magazin.de

* PersonalienÖsterreich hat ein neues Leitungs-Spitzenduo für das weibliche Kunstturnen

06. August 2013  
Wien, Österreich  
Gerätturnen

* PersonalienÖsterreich hat ein neues Leitungs-Spitzenduo für das weibliche Kunstturnen

ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschacher und Nationaltrainer Laurens van der Hout stellen viele Weichen neu. Denn der Aufwärtstrend der letzten Jahre muss weiter verstärkt und auf ein massiveres Fundament gesetzt werden.
Van der Hout: „Mein Ziel sind die Team-Top24 der WM 2014. Das hat Österreich zuvor noch nie geschafft.“
Die Entwicklung an der Leistungsspitze der ÖFT-Kunstturnerinnen ging in den letzten Jahren deutlich nach oben.
Neben der erstmaligen Olympiateilnahme durch Barbara Gasser, das YOG-Finale durch Elisa Hämmerle und erstmals für Österreich zwei EM-Mehrkampf-Finalplätze durch Hämmerle und Lisa Ecker 2013 in Moskau ...,

Österreichs Frauen-Team zur EM 2013 in Moskau
mit Trainer Laurens van der Hout (von re.), Lisa Ecker, Elisa Hämmerle und Jasmin Mader

Eva Pöttschacher:
'... wieder mehr Standorte fit für den Spitzensport machen ...!'

Die Nominierung Laurens van der Houts erfolgte rechtzeitig vor der EM im April. Parallel zur Bewältigung des Spitzensport- und Kaderalltags begann die Analyse- und Planungstätigkeit, die langfristig vieles neu ausrichten wird.
Pöttschacher: „Die Arbeit in den letzten 20 Jahren war sehr gut, doch jetzt wollen wir einen entscheidenden Schritt weiter kommen. Dazu muss einiges, das sich zwar traditionell bewährt hat, nun dennoch neu ausgerichtet werden.“
Van der Hout: „Am Ende geht es darum, junge hochbegabte Mädchen dabei zu begleiten, mündige und selbstbestimmte Sportlerinnen zu werden.“  Dazu wird der neue Nationaltrainer in seinem Kader unter anderem verstärkt auf das Team-Building setzen. Eine erste Präsentation des neuen Konzepts fand bereits Mitte Juni vor allen Turnerinnen-Verantwortungsträgern der neun österreichischen Bundesländer statt und fand ungeteilte Zustimmung.
Auch ÖFT-Präsident Prof. Friedrich Manseder bestätigt: „Eva und Laurens begeben sich auf einen mutigen Weg, bei dem sie auf meine volle Unterstützung vertrauen können.“
Zu den Personen:
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<< Für Eva Pöttschacher stand der Turnsport bislang stets im Mittelpunkt ihres Lebens. Die 52-jährige Wienerin war selbst Leistungssportlerin, dann erfolgreiche Trainerin, bevor sie als Mitarbeiterin des ÖFT tätig wurde. Seit 2007 war Pöttschacher maßgeblich an der erfolgreichen Neustrukturierung des österreichweiten Vereins-Gerätturnens (Turn10®-Programm) beteiligt, außerdem führte sie die „Turn10-Challenge“ zu einem Riesenerfolg an Österreichs Schulen. Im Hearing um die ÖFT-Sportdirektion setzte sich Pöttschacher schließlich deutlich durch.

<< Laurens van der Hout blickt auf sehr erfolgreiche Kunstturnerinnen-Spitzensport-Trainererfahrung in sechs europäischen Ländern zurück. Der 57-jährige gebürtige Holländer begann seine Trainertätigkeit in Österreich 2012 mit der Übernahme der Verantwortung über das LZ Dornbirn. Er gilt insbesondere als Experte und Spezialist für die besonderen Herausforderungen des weiblichen Kunstturnens während und nach der Pubertät.

* Quelle: ÖFT / Mag. R. Labner

Großbritanniens Turn-Queen Beth Tweddle gibt Rücktritt bekannt

07. August 2013  
Großbritannien  
Gerätturnen

Großbritanniens Turn-Queen Beth Tweddle gibt Rücktritt bekannt

Eine ganz Große des Weltturnsports, die Britin Elisabeth TWEDDLE, erklärte gestern ihren Rücktritt vom aktiven Spitzensport und beendet damit eine unvergleichliche Kunstturn-Karriere als beste britische Turnerin aller Zeiten:
Seit 2004 nahm sie an drei Olympischen Spielen teil, gewann dabei Stufenbarren-Bronze, holte drei WM-Titel und wurde sechs Mal Europameisterin und inspirierte damit ganze Generationen junger, ehrgeiziger Turnerinnen und deren Trainer und Leistungszentren mit ihrem Vorbild im eigenen Lande, wie auch weltweit.

In ihren Abschiedsworten würdigte sie insbesondere den großen Anteil ihrer Trainerin Amanda REDDIN, die ihr über 15 Jahre lang und auch in schwierigen Zeiten, stets zur Seite stand, ebenso ihren Landesverband "British Gymnastics" sowie "ihre unglaublichen britischen Fans"  ...

EM 2010 in Birmingham: ... eine ihrer Goldmedaillen am Barren

Nur 2 Jahre später, zur WM 2003 in Anaheim (USA) ging sie in die Geschichte ein, als sie die allererste WM-Medaille im Frauenturnen für Großbritannien gewann: Bronze am Stufenbarren!

Den ersten WM-Titel für ihr Land gewann sie - auch am Stufenbarren - drei Jahre später, 2006 in Aarhus!

Trotz mehrer Rückschläge durch Verletzungen (Fuß, Schulter) kämpfte sich Beth Tweddle vorbildhaft immer wieder zurück in die Weltspitze, wohl auch inspiriert durch die Tatsache der Olympischen Spiele 2012 in London, wo sie ihrer Mannschaft zu einem herausragenden 6. Platz verhalf und sich mit Bronze am Stufenbarren ihren sehnlichsten Medaillentraum erfüllte...

Mit Blick zurück sagte sie: "Ich kann schon stolz auf das Geleistete sein, und, was ich weitergeben kann ist: Mit harter Arbeit gibt es immer einen Weg, Hindernisse zu überwinden, um erfolgreich zu sein, um sich letztlich seine Träume zu verwirklichen!"

Turn-WM 2013 ohne Nguyen und Hill

15. August 2013  
Stuttgart  
Gerätturnen

Turn-WM 2013 ohne Nguyen und Hill

Der Deutsche Turner-Bund (DTB) muss bei den bevorstehenden 44. Turn-Weltmeisterschaften 2013 (30. 09. - 06. 10., Antwerpen) auf den olympischen Silbermedaillengewinner im Mehrkampf und am Barren, auf Marcel Nguyen (MTV Stuttgart) verzichten, ebenso auf dessen Klubkameradin Lisa Katharina Hill.
Während Hill sich im USA-Trainingslager in Boston eine Fußverletzung (rechts) zugezogen hatte, argumentiert Nguyen mit "gewisser Erholungsphase" zugunsten "inhaltlich langfristigem Leistungsaufbaus" für sein Fernziel Olympia 2016 in Rio de Janeiro.
Dr. Karsten Ewald, Geschäftsführer des MTV Stuttgart, Heimatclubs von Marcel Nguyen:
" Man muss sich die Frage stellen: Was sind Weltmeisterschaften in dieser Häufigkeit heute überhaupt noch wert, wenn man einzelne auch weglassen kann? Man hat als Athlet des Spitzenbereichs auch allerhand zu verlieren, wenn man jährlich 'auf allen Hochzeiten' mehrfach und mit Erfolg tanzen will.
Da lasse ich doch als Turner, der zwischendurch auch inhaltlich Neues lernen will und muss, mal eine WM weg, bin zur WM 2014 zwischen den Olympischen Spielen wieder voll da, als dass ich irgendwo 'unter ferner liefen' einkomme.

Wolfgang Willam, DTB-Sportdirektor, FIG-Exekutive

* Schon zwischen den Olympischen Spielen von 2008 und 2012 kritisierten wir die > internationale Wettkampfrhythmisierung (Jan 2010);
und auch das Fachmagazin LEON* stellte in seinem Editorial (Feb 2010) die Frage: > "Wieviel ist ein Champion wert?"
Schlüssige Antworten oder gar Veränderungen fehlen derzeit noch immer!

Für den Olympiasieger ein Stein des Gedenkens von einer Weltmeisterin

20. Juli 2013  
Groitzsch bei Leipzig  
Gerätturnen

Für den Olympiasieger ein Stein des Gedenkens von einer Weltmeisterin

Und noch immer war es ein Hauch Fassungslosigkeit, der über der kleinen Runde von Wegbegleitern, Mitstreitern und Freunden am Grabe des im Dezember 2012 verstorbenen Turn-Olympiasiegers Klaus KÖSTE die Gedanken der Anwesenden bewegte...
Doch es war schon nicht mehr nur das alles beherrschende Moment des Schmerzes, als exakt ein halbes Jahr nach der überwältigenden Trauerfeier in Leipzig (19. Januar 2013) nun ein Grabstein für den Sprung-Olympiasieger, Ex-Europameister und 34-fachen Deutschen Meister gesetzt wurde. Ausgewählt und aus einem Serpentinstein mit hell- bis dunkelgrünen Linien angefertigt von der Künstlerin, Bildhauerin und Ex-Weltmeisterin Erika ZUCHOLD - so würdig und dabei so eindrucksvoll und doch so schlicht, wie es dem Leben des so teuren Toten wohl entsprach ...

Stilles Gedenken am Grab des Turn-Olympiasiegers Klaus KÖSTE
- in der Mitte: Erika Zuchold; - rechts: Sabine Köste

GRABSTEIN, Klaus KÖSTE,
- aus sächsischem, Zöblitzer Serpentinstein gefertigt ...
>> Klick for big

Ein gutes halbes Jahr nach seinem Tod und auf den Tag genau sechs Monate nach der bewegenden Trauerfeier an der DHfK in Leipzig, war das Setzen des Grabsteins, war diese kleine Zusammenkunft - zu der auch eine kleine Kaffeerunde gehörte - auch ein Dankeschön an die vielen Helfer und freigiebigen Spender, die der Familie um Gattin Sabine so viel Trost, Beistand und Unterstützung gaben, wie es so typisch für die riesige Turnfamilie in Deutschland ist: Weil man in dieser Gemeinschaft nicht nur seelenlos seinen Sport betreibt, sondern weil dieser tiefe Spuren im Charakter, im Denken und Fühlen und Handeln hinterlässt.
Und eben diese Spuren dieses einzigartigen Menschen Klaus Köste waren besonders tief und eindrucksvoll!
Treffender, als es Sabine Köste sagte, hätte man all diese Geschichten nicht zusammenfassen können: „Klaus war zwar Olympiasieger; aber wo er auch war- er war immer nur der Klaus!“

* E. Herholz / Fotos: Sabine Branser
* ... lesen Sie auch den > Erlebnisbericht
      von Sabine Branser

Alexander Alexandrow ist neuer Nationaltrainer Brasiliens

16. Juli 2013  
Rio de Janeiro / Brasilien  
Gerätturnen

Alexander Alexandrow ist neuer Nationaltrainer Brasiliens

Wie wir bereits Mitte Juni meldeten, hatte Russlands Erfolgstrainer Alexander Alexandrow, der zuletzt auch Alija Mustafina betreute, nach nur 5 Jahren wieder in Russland, seine Heimat nun erneut - diesmal Richtung Brasilien - verlassen.
Letzten Freitag wurde er vom NOK Brasiliens als neuer Nationaltrainer der Turnerinnen berufen. Ebenso im neu formierten Trainerteam ist das weißrussische Ehepaar Margarita Vatkina,und Wladimir Vatkin, der einst Iwan Iwankow zu dessen Welterfolgen führte...
* ... siehe auch > GYMmedia-News vom 13. Juni

*GYMfamily-Event - V O R S C H A U: Hamburg Gymnastics 2013 erwartet Rekordteilnahme

15. Juli 2013  
Hamburg  
Gerätturnen

*GYMfamily-Event - V O R S C H A U: Hamburg Gymnastics 2013 erwartet Rekordteilnahme

*Full House:
Rekordbeteiligung bei Hamburg Gymnastics

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Aktuell haben sich bereits jetzt 24 Teams mit ca. 140 Turnerinnen aus bis zu 12 Nationen für die 5. Auflage des "Intern.  Hamburg Gymnastics" angekündigt!
Noch nie zuvor hatten sich beim Veranstalter so früh so viele Teams gemeldet.
Die Gäste kommen aus Ecuador, Großbritannien, Italien, Österreich, Niederlande, Norwegen, Schottland, Spanien, der Schweiz, Tschechischen Republik und Ungarn.

„Wir freuen uns über dieses starke Meldeergebnis, das die internationale Wertschätzung der Hamburg Gymnastics wiederspiegelt. Auch der Ticketverkauf ist schon gut angelaufen!
Wir raten allen Fans, sich wieder rechtzeitig ihre Plätze in der Sporthalle Wandsbek zu sichern!“,
so Organisationschefin Petra Schulz.

Die Fa. B ä n f e r ist dort, wo der Top-Nachwuchs turnt!

* GYMmedia-Rückblick:
> IV. Hamburg Gymnastics 2012

Friedrich Ludwig Jahn zieht in Hall of Fame des deutschen Sports ein

31. Mai 2013  
Berlin  
Gerätturnen

Friedrich Ludwig Jahn zieht in Hall of Fame des deutschen Sports ein

Die feierliche Ehrung fand  traditionell am Vorabend des DFB-Pokalfinales im Berliner Hotel Adlon Kempinski im Rahmen der Benefiz-Gala „Goldene Sportpyramide 2013“ statt. Die Laudatio hielt  Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich.
Dabei wurde Friedrich Ludwig Jahn als Begründer der Turn-Bewegung am 31. Mai 2013 in der Rubrik "Ideengeber" in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen.

* Hören Sie dazu auch ein > Interview des Deutschlandfunks mit dem Vorsitzenden der 'Deutschen Sporthilfe', Michael ILLGNER.

Der 59 Jahre alte frühere Handball-Weltmeister Joachim Deckarm, seit einem schweren Sportunfall 1979 auf Unterstützung angewiesen, wird ebenso geehrt wie Fernsehjournalist Harry Valérien, der sich in seinen TV-Sendungen früh als Doping-Gegner positioniert hat.
* Quelle: Pressemitteilung der Stiftung Deutsche Sporthilfe

Die Männer-Turnwettbewerbe der 27. UNIVERSIADE 2013

10. Juli 2013  
Kasan, Russland  
Gerätturnen

Die Männer-Turnwettbewerbe der 27. UNIVERSIADE 2013

Auch die Männer-Turnwettbewerbe der 27. UNIVERSIADE 2013 wurden eindeutig von den russischen Gastgebern bestimmt und sahen am Montag erwartungsgemäß die Favoriten als Sieger im Teamwettbewerb nach der letzten Gruppe vor Ukraine und vor Japan. Deutschland hatte bis dahin mit nur einem Viertelpunkt vor Brasilien und Nordkorea geführt und belegte nach der 4. von 5 Gruppen mit 260,500 Punkten am Ende den vierten Rang, denn die chinesischen Studenten kamen überraschend über einen 6. Rang nicht hinaus.Den Mehrkampf gewann erwartungsgemäß der Russe Nikolai KUKSENKOW (89.950), aber vor den zweiten Russen, David BELJAWSKI (89,600), drängelte sich Fabian HAMBÜCHEN (89,850) und wurde Vize-Studentenweltmeister!
Mit drei Finaltiteln am Abschlusstag wurden die Russen erfolgreichste Nation auch bei den Männern.
++ Nachdem der deutsche Gerätehersteller Bänfer bereits bei den Deutschen Studentenmeisterschaften 2013 an der Sporthochschule Köln letzten Monat für optimale Wettkampfbedingungen sorgte, unterstützt Bänfer nun auch die tagesaktuelle GYMmedia-Berichterstattung von der Turn-Universiade aus Kasan, wo das GERÄTTURNEN am Mittwoch (10. 07.) mit den Gerätefinals abgeschlossen wird...

** B ä n f e r an der Seite des studentischen Top-Sports!
* Informationen aus Kasan: Dr. Swantje Scharenberg

>> ... Wechsel zu Frauen-Wettbewerbe

* VORSCHAU:
Im Gerätturnen der Männern starten Akteure aus insgesamt 18 Ländern.
Starke Präsenz zeigt natürlich Gastgeber Russland, u. a. mit David Beljawski, Denis Abljasin und Emin Garibow...

Japan, dass vor 4 Jahren in Belgrad (2009) mit Yosuke Hoshi den Studentenweltmeister im Mehrkampf stellte, und vor 2 Jahren im chinesischen Schenzen (2011) den Team-Wettbewerb gewann, kommt diesmal u. a. mit den international bekannten Leuten Yusike Tanaka, Ryokei Kato, Hiroki Ishikawa und Shogo Nonomura.

Bei Chinas Turnern mit deren Riesenreservoir ist immer Weltklasse zu erwarten, auch wenn die Namen Wu Guanha, Zhang Leyang, Zhang Yang, Lu Wentian noch relativ unbekannt sind, außer vielleicht Reck-Titelverteidiger Chen Xuezhang
Stark tritt auch wieder die Ukraine an, die 2011 mit Mykola Kuksenkow den Studenten-Weltmeister im Mehrkampf stellte, diesmal mit Radiwilow, Stepko, Semjankow ... 
Für Deutschland gehen - nach kompletter Abwesenheit vor vier Jahren in Belgrad und vor zwei Jahren in Schenzen - diesmal folgende, z. T. namhafte Athleten an den Start:
Fabian Hambüchen, Andreas Bretschneider, Helge Liebrich, Thomas Taranu und Fabian Lotz.
  >> Liste der Teilnehmer
... mehr zum Turnen bei der Universiade sehen Sie in einer
Historischen Video-Rückschau der russischen Gastgeber:


** Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) schickte 142 Athletinnen und Athleten in 18 Sportarten sowie knapp 80 Offizielle zur Universiade 2013. Damit entsandte der adh erstmals seit den 1990'er Jahren wieder über 220 Teilnehmer zu einer Universiade.

* Donnerstag, 04. Juli - Podiumstraining
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Am Donnerstag bereits hatten die deutschen Damen mit Trainerin Tamara Kokhlova (Stuttgart) - Kim Bui, Lisa-Katharina Hill, Annabell Hölzer und Pia Tolle - bereits kurz nach dem Nachtflug (!) ihr Podiumstraining absolviert.
Deutschlands Kampfrichterinnen Kerstin Schilp und Uta Zimmler, werden in Wettkampf I und II als Exekution-Juroren am Stufenbarren bzw. am Schwebebalken sitzen.

* Freitag, 5. Juli:
Bei den Herren war der Ankunftstag durch ein erstes Training - nach einer langen Flugnacht und wenig Schlaf - in der schlecht belüfteten Warming-Up-Halle im Gymnastics Center bestimmt.
Team-Coach ist der zweimalige Deutsche Ex-Mehrkampfmeister (1998, 2002) Sven Kwiatkowski (Chemnitz), dem vor acht Jahren (2005) die Teilnahme an der Universiade in Izmir (Türkei) aus finanziellen Gründen (BMI) sowie wegen "nicht ausreichender Chancen auf eine Finalplatzierung" leider verwehrt blieb.
Niedersachsens Kampfrichter Jörg Niebuhr wird als "D 2" an den Ringen die Schwierigkeiten erfassen und natürlich auch den deutschen Podiumsdurchgang (- am Freitag ab 16.40 Uhr) beobachten.

Nach dem Podiumstraining der Herren, ist auch das Geheimnis um die Aktiven bei diesem ersten internationalen Weltcup nach Einführung des neuen Code de Pointages, der - laut Istvan Karacsony eine Standortbestimmung darstellt - gelüftet.
In der 2000 qm großen Wettkampfhalle mit Platz für 3.200 Zuschauer werden ab dem 07.07.2013 195 Turnerinnen und Turner aus 41 Ländern an die Geräte gehen, darunter etliche TeilnehmerInnen der Olympischen Spiele von London. Stolz präsentierte die Wettkampfmanagerin Olga Belusenkowa einen kleinen Film, bei dem u.a. Kim Bui und Fabian Hambüchen als prominente Olympia-TeilnehmerInnen präsentiert wurden.

Am Montag begann der Mannschaftskampf in der Herrenkonkurrenz bereits um 10.00 Uhr. Hier waren 129 Turner und 24 Teams gemeldet. Neben Jörg Otto Niebuhr, ist auch Achim Vogel als zweiter deutscher Kampfrichter am Sprung für eine der E-Noten zuständig.

Im vierten von 5 Durchgängen waren die Deutschen gesetzt, gemeinsam mit den Turner aus der Schweiz, Brasilien, Korea, Großbritannien und Frankreich.
Ihr erstes Gerät wird der Barren sein, die Schweizer beginnen am Boden...
(C) gymmedia / - ehe -
* nach Informationen aus Kasan: Dr. Swantje Scharenberg

 

Montag, 08. Juli:Die Männer-Turnkonkurrenz: Team-Wettbewerb
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Im 4. von 5 Durchgängen hatten sich die deutschen Männer mit dem Hauch von einem Viertelpunkt an die Spitze der Konkurrenz gesetzt und führten mit 260,500 Punkten knapp vor Brasilien (260,250) und vor Nordkorea (257,250).
Fabian Hambüchen absolvierte bis dahin den besten Mehrkampf aller Teilnehmer und führte das Feld mit 88,300 Punkten an, nachdem er bereits im zweiten Durchgang die bis dato Tageshöchstwertung am Reck von 15,500 Punkten erzielt hatte, der er noch eine 15,250 am Boden folgen ließ: An Boden (44,100) und Reck (43,600) erzielten die Deutschen die höchsten Gerätewerte ... v o r  dem letzten Durchgang mit den Favoriten ...
>> Zwischenstand vor dem letzten Durchgang

Absolut klar war aber, dass die "Turngiganten" mit Russland - China - Japan sowie der Ukraine, Rumänien und Kanada, im letzten Durchgang des frühen Abends die potenziellen Anwärter auf die Podestplätze waren:
So kam es denn auch fast, wenngleich die reliv unbekannten Chinesen doch wider Erwarten ein wenig "schwächelten": Ihre beiden Besten, ZHANG, Yang (85,300) und LU, Wentian (84,700) belegten gerade die Ränge 13. und 15.
Und so markierten dann auch die russischen Männer bereits nach Boden, Pferd und Ringe jeweils die drei Spitzenwerte und gingen schon zur Halbzeit in Führung, die sie bis zum Ende nicht mehr abgaben.
Die Ukraine punktete mit den Gerätebestwerten insbesondere am Pferd (45,950) sowie am Barren (46,400) und ging damit noch an Japan vorbei allerdings glänzend am Reck aufgelegt waren (45.000) und hinter der Ukraine Dritte wurden.
Den Deutschen Männern auf Rang vier fehlten zum Podest allerdings schon deutliche 9 Punkte. Die Schweizer belegten unter den 24 Nationen als 11. einen Mittelplatz (253,700).
  >> Detaillierte Resultate

Stärkster Leistungsträger der Ukraine war Oleg WERNJAJEW, der mit 90,500 Punkten die Mehrkampf anführt, jedoch dicht gefolgt vom Japaner Ryohei KATO (90,250) und Oleg STEPKO (UKR; 90,050). Hinter diesem Trio mit über 90-Punkten folgt dann der beste Russe, David BELJAWSKI (89,750) und seine beiden Landsmänner Nikolai KUKSENKOW (89,500) und Nikita IGNATJEW (88,850).
Hinter dem Japaner Yusuke TANAKA (88,750) ist natürlich auch Deutschlandsbester turnende Student, Fabian HAMBÜCHEN als Achter (88,300) fürs Mehrkampffinale qualifiziert.welches mit 83,100 auch noch der Chemnitzer Andreas BRETSCHNEIDER erreicht hat.
Die absolut geringen Differenzen der Akteure an der Spitze lassen am Dienstag einen spannenden Endkampf um die Krone des Studenten-Weltmeisters erwarten!
   >> Detaillierte Resultate

Finalplätze für den Mittwoch erkämpften sich am Boden Fabian Hambüchen (- mit Medaillenaussichten auf Rang 3) und Thomas Taranu (8.); auch der Schweizer Michael Meier qualifizierte sich als 7.;
an den Ringen hat Thomas Taranu gerade so die Endrunde der besten Acht (8.) erreicht und am Reck steht der höchste Vorkampfwert mit Siegaussicheten für Fabian Hambüchen zu Buche!

 

Nach den Frauen holten auch Russlands Männer Team-Gold!
(c) Russian Gymnastics Fed.

 

Kurz vor Ende brach heute die Internetverbindung zusammen!! - trotzdem gelang es Frau Prof. Dr. Swantje Scharenberg uns ihre Beobachtungen aus deutscher Sicht zukommen zu lassen:
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Spannender hätte der Ausgang letztlich nicht sein können, denn Rang zwei und drei trennten nur 0,25 Punkte im Ergebnis ( ... siehe oben)!

* Mit dem Start am Barren hatten die deutschen Männer nicht die beste Ausgangsposition. Nach einem leider unsicheren Felgangang von Andreas Brettschneider und einer technisch nicht einwandfreien Übung (D-Wert 6,2/E-Wert 8,05), konnte auch Fabian Hambüchen in der Ausführung nicht so punkten, wie erhofft, trotz D-Wert von 6,1. Fabian Lotz hingegen wurde für seine gute Präsentation mit einem E-Wert von 8,8 Punkten belohnt. Helge Liebrich war der vierte an diesem Gerät, jedoch war sein Ausgangswert der niedrigste, entsprechend bildeten die anderen drei Noten das Endergebnis am Barren, Rang neun im inoffiziellen Ranking der Teams an diesem Gerät.
* Thomas Taranu begann am Reck (E-Wert 8,6), dann zeigte Fabian Lotz (E-Wert 8,3) eine ähnlich gute Ausführung. Das Team - unterstützt von ca. 50 SportlerInnen des adh aus den unterschiedlichsten Disziplinen - hatte so bereits einen guten Beginn am Reck gehabt, dann half aber das "Häng" beim Kovac mit 1/1 Schraube bei Andreas Brettschneider nicht. Kurzfristig stellte er danach seine Übung um (D-Wert 5,5). Letzter Turner für die Mannschaft war Fabian Hambüchen (D-Wert 6,8). Er kämpfte sich durch seine Übung mit dem Resultat, dass er sich als bester für das Gerätfinale am Mittwoch qualifiziert hat (15,5 Pkte). Einen noch höheren Schwierigkeitswert (7,0) zeigte nur noch Emin Garbow aus Russland an diesem Tag.
* Am Boden zeigte der Schraubenspezialist Helge Liebrich den einen oder anderen Standfehler bis hin zum Verlassen der Fläche;  Andreas Brettschneider beendete seine Abschlussbahn erst im Stand und dann im Sitz; Thomas Taranu, der beim Podiumstraining und selbst beim Kurzeinturnen stets mit seinem Doppeltwist haderte, bekam ihn heute in den Stand und turnte sich mit 6,5/8,5 als achter Turner unerwartet ins Finale an diesem Gerät.
Fabian Hambüchen schaffte ebenfalls als drittbester Turner dank der höchsten Ausführungsnote an diesem Tag (8,95) die Qualifikation ins Finale am Boden. Mit dem Schwierigkeitswert von 6,3 Punkten liegt er deutlich hinter dem an diesem Gerät heute führenden Turner aus Russland, Denis Abljasin (7,1 D-Wert). Insgesamt war die Mannschaftsleistung am Boden (drittbeste Teamwertung heute) für die Turner der Hauch von Vorsprung, der später gegenüber Brasilien zum besseren Resultat führte (Deutschland: 260,5/ Brasilien: 260,25).
* Am Pauschenpferd hatte das Team um Sven Kwiatkowski lange überlegt, wer zum Einsatz kommen sollte. Die Entscheidung fiel für den Mehrkämpfer Andreas Brettschneider. Zunächst ging Fabian Lotz ans Gerät und hatte einen Absteiger. Dann kämpfe sich Helge Liebrich durch seine Übung und wurde von den Zuschauern förmlich akustisch in den Handstand gedrückt, so dass er den Abgang letztlich doch noch präsentieren konnte und bester Turner der Mannschaft an diesem Gerät wurde. Andreas Brettschneiders Vortrag war kurz (5,0/8,4), Fabian Hambüchen konnte durch seine gute Ausführung (8,95 E-Note) punkten.

* Dass die Ringe das drittbeste Gerät der deutschen Männer sein würden, war vorher nicht absehbar. Von Gerät zu Gerät steigerte sich Andreas Brettschneider, fast ins Finale wäre Fabian Hambüchen gekommen, der mit 8,9 Punkten die drittbeste Ausführungsnote von allen Turnern an den Ringen erhielt. Thomas Taranu gelang dies aber mit seinem Vortrag (6,3/8,7), dass die Deutschen Turner am Mittwoch an den Ringen nochmals vertreten sein werden.
* Beim abschließenden Sprung waren die Stützen des Teams Helge Liebrich (14,9), Andreas Brettschneider mit seinem Handstützüberschlag-Doppelsalto (14,55) sowie Thomas Taranu, der eine für ihn so unerwartet hohe zweite Flugphase zeigte, dass er nicht in den sicheren Stand kam. Weder Helge noch Fabian Hambüchen schafften es, sich mit ihren beiden unterschiedlichen Sprüngen für das Finale zu qualifizieren. Rang sieben an diesem Gerät sprach eine deutliche Sprache.
Trainer Sven Kwiatkowski resümierte, dass sich das Team gut präsentiert habe, wenn auch die Männer ca. drei Punkte "liegen gelassen" hätten. Das Ziel der Qualifikation für Andreas und Fabian für das 24er-Mehrkampffinale haben beide erreicht mit Platz 22 bzw. Rang sieben. Vor Fabian Hambüchen liegen jeweils zwei Turner aus der Ukraine, Japan und Russland, eben von den drei erstplatzierten Teams des heutigen Mannschaftskampfes. Die jeweils zwei Chancen von Thomas Taranu und Fabian Hambüchen in den Gerätfinals werden sie gewiss nutzen.

 

Dank der beiden Herren und ihrer guten Betreuung durch das gesamte restliche Turnerteam im Innenraum - "in Deutschland wäre das unmöglich, aber, international ist das nicht so streng ..." (dieses ist ein Zitat von N.N.) - sprang der Funke von einem sehr gut aufgestellten Männerteam schnell ins Publikum über, das die beiden Herren lautstark und mit immer besseren Kenntnissen vom Gerätturnen anfeuerte.
Eben das ist auch das Ziel der Universiade: von anderen Sportarten zu lernen und die Eigenarten auch zu begreifen. Die individuellen Leistungen werden vom Publikum bewundert und Turnen bekommt viele Gesichter ... .
* Aus Kasan für GYMmedia: Prof. Dr. Swantje Scharenberg

* S p r u n g
1. YANG Hak Seon (KOR) = 15,787
2. ABLYAZIN Denis (RUS) = 15,350
3. RADIVILOV Igor (UKR) = 15,237


4. KIM Hee Hoon (KOR) = 14,800
5. LYSZCZARZ Marek (POL) = 14,725
6. KOCHERIN Viktor (KAZ) = 14,462
7. TUUHA Tomi (FIN) = 14,350
8. VALIYEV Stanislav (KAZ) = 14,287
  > Detaillierte Resultate

* B a r r e n
1. GARIBOV, Emin     (RUS) - (6,60) = 15,875
2. BELYAVSKIY, David (RUS) - (6,7) = 15,625
3. VERNIAIEV, Oleg      (UKR) - (6,9) = 15,575


4. KATO, Ryohei                  (JPN) - (6,7) = 15,550
5. ZHANG, Yang                  (CHN) - (6,5) = 15,300
6. STEPKO, Oleg                 (UKR) - (6,6) = 14,950
7. TANAKA, Yusuke              (JPN) - (6,3) = 14,100
8. MUNTEAN, Andrei Vasile (ROU) - (5,9) = 14,075 
 > Detaillierte Resultate

* R e c k
1. GARIBOV, Emin  (RUS) - (7.3)  = 16,025
2. TANAKA, Yusuke (JPN) - 6.9=  = 15,550
3. KATO, Ryohei      (JPN) - (6.4)  = 15,275


4. OYAKAWA, Artur      (BRA)  - (6.4)  = 15,150
5. SEMIANKIV, Maxim    (UKR)  - 6.2)  = 14,925
6. VESERNYES, David   (HUN)  - (6.3)  = 14,650
7. PRINCIPI, Paolo             (ITA)  - 5.9)  = 14,575
8. HAMBÜCHEN, Fabian (GER)  - (6.3)  = 14,300
    > Detaillierte Resultate

* Nach den Turn-Wettbewerben hatte Deutschlands Star Fabian Hambüchen genügend Gelegenheit, das besondere Flair dieser Studenten-Weltmeisterschaften zu genießen:
* GYM-Video ---: Hambüchen in Kasan

* Youtube (1135)


Den Blick aus deutscher Sicht, besonders auf die beiden Finalisten Fabian Hambüchen und Thomas Taranu, hatte wieder
- Prof. Dr. Swantje Scharenberg:

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*  Am Boden bei den Männern startete Thomas Taranu mit einer überzeugenden Leistung (6,4/8,25) in die Konkurrenz, Fabian Hambüchen war sehr dynamisch unterwegs und schaffte es, sichere Landungen in die nächste Bewegung zu überführen. Trotz geringerer D-Note als Thomas (6,3) holte Fabian dank einer sehr guten Ausführung (8,975 Pkte.) Silber am Boden.
* Olympiasieger Arthur Zanetti - eine Klasse für sich an den Ringen! Der Brasilianer, Universiadegewinner an diesem Gerät, turnte einen D-Wert von 6,8 und in der Ausführung 9,075 Punkte.
Thomas Taranu zeigte mit einem D-Wert von 6,3, dass er zurecht zu den besten acht in der Welt der Studierenden Turner gezählt wird, die Freude nach dem gestandenen Abgang und der gelungenen Übung war ihm aufs Gesicht geschrieben, 8,7 Punkte standen als E-Wert auf der Anzeigentafel.
*  Am Sprung war besonders die Präsentation von Hak Seon Yang (Korea) beeindruckend. Der sehr schlanke kleine Turner hatte mit Abstand die höchste Anlaufgeschwindigkeit der Konkurrenz, die Höhe seiner beiden Sprünge war beeindruckend, beide hämmerte er förmlich in die Matte in den festen Stand (15,975/15,6). 

* Mit der höchsten Note war Fabian Hambüchen aus dem Mannschaftskampf für das Reckfinale nominiert worden.
Im Einturnen war sein erstes Flugteil, der Gaylord, noch perfekt und traumhaft hoch. Dann wurde das Reck für das Einturnen eines Athleten hoch gestellt und wieder auf Wettkampfhöhe zurück - das alles zog sich hin, beeindruckte den ersten Starter an diesem Gerät jedoch nicht. 16,025 Punkte standen auf der Anzeigetafel als dann Fabian Hambüchen von Fabian Lotz ans Reck gehoben wurde: Doch nach weniger als 5 Sekunden war dann der Traum von der Medaille ausgeträumt. Der Abstand zur Stange stimmte bei seinem Flugteil einfach nicht, Fabian stand unter dem Reck - die deutschen Fans verließen die Wettkampfstätte und die Universiade-Webside brach zusammen .... Rang acht für Fabian, der seine Übung zwar sehr gut abschließen konnte, dem aber ein ganzer Punkt im D-Wert auf den Führenden fehlte und der mit 14,3 Punkten letztlich nur den achten Platz erreichen konnte.

Das Trainerpaar Tamara Khokhlova und Sven Kwiatkowski waren sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Teams - zurecht. So ein hervorragendes Abschneiden der deutschen studierenden TurnerInnen bei diesem ersten internationalen Wettkampf nach neuem Code de Pointage hatte keiner vorher zu prognostizieren gewagt.
Noch zwei Tage Universiadefeeling und dann geht es wieder zur Uni zurück - mit vielen unvergesslichen Eindrücken.

Das Medaillentrio des Bodenfinals: Fabian Hambüchen (Silber), Studentenweltmeister Ryohei Kato (JPN), Bronze für David Beljawski (RUS)

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