Gerätturnen

Zanetti-Bezwinger Eleftherios Petrounias will in Cottbus starten

16. Februar 2013  
Athen, Griechenland  
Gerätturnen

Zanetti-Bezwinger Eleftherios Petrounias will in Cottbus starten

In einem Interview mit dem führenden US-Turnmagazin "International Gymnast" kündigte der erst 22-jährige griechische Newcomer und Ringespezialist Eleftherios PETROUNIAS sein Kommen zum ersten Challenge Cup des nacholympischen Jahres, zum Turnier der Meister Ende März in Cottbus, an.
Sensationeller Weise bezwang letzten November der damals noch 22-Jährige den brasilianischen Olympiasieger Arthur ZANETTI beim FIG-Challenge in Ostrava mit 25 Tausendstelpunkten Vorsprung an den Ringen, aber mit einem um o,4 Punkte höheren Schwierigkeitswert...

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GYMmedia-Challenge-Cup Cottbus 2013

Weltstar Oksana Chusovitina wieder für Usbekistan startberechtigt

16. Februar 2013  
Lausanne, Schweiz  
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Weltstar Oksana Chusovitina wieder für Usbekistan startberechtigt

Durch eine soeben erfolgte Freigabe durch das Exekutiv-Komitee des Turn-Weltverbandes F.I.G. erhält die inzwischen 37-jährige Ausnahmeathletin Oksana CHUSOVITINA wieder das Startrecht für ihr Geburtsland Usbekistan. Die international erfolgreichste, älteste Kunstturnerin der Welt, die seit ihrer Einbürgerung 2006 einen deutschen Pass besitzt, hatte, mit Unterstützung des Usbekischen Turnverbandes, den entsprechenden Antrag gestellt, dem auch der Deutsche Turner-Bund zustimmte, mit der Absicht, wieder für ihr Ursprungsland Usbekistan zu starten, dort wo vor fast einem Vierteljahrhundert ihre einmalige Leistungssportkarriere begann. Ihr Ziel ist es, sich 2016 in Rio de Janeiro als dann 41-Jährige (!) für ihre 7. Olympischen Spiele zu qualifizieren. Dies allerdings wäre in einem deutschen Team eher unwahrscheinlich. Dafür müsste sich die Olympiasiegerin, Ex-Welt- und Europameisterin allerdings wohl als usbekische Einzelstarterin über den Mehrkampf qualifizieren, was allerdings eine unglaubliche, fast sensationelle Herausforderung für die Bergisch Gladbacherin ist, die ihre deutsche Staatsbürgerschaft allerdings behalten wird.

Projekt des GYMmedia-Partner Hearts & Minds für MIPIM Award in Cannes gelistet

15. Februar 2013  
Berlin, Cannes  
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Projekt des GYMmedia-Partner Hearts & Minds für MIPIM Award in Cannes gelistet

Die Fa. "Hearts and Minds" - virtueller Medienpartner von GYMmedia INTERNATIONAL - zuletzt auch Produzent der TV-Produktion "Challenge Cup" in Cottbus (2011) und des eben erschienen Imagefilms der Fa. "SPIETH Gymnastics" (Esslingen), ist mit einer seiner jüngsten Produktionen für den "MIPIM Award 2013 in Cannes in der Kategorie "Best Futura Project" gelistet.

Mit dem Titel "The Square³" wird - im Auftrage der "Moritzgruppe" ein Immobilienprojekt in der Nähe des Olympiastützpunktgeländes in der deutschen Hauptstadt dargestellt, welches werbetechnisch auch Elemente des Sports verarbeitet.
Nach Ansicht des attraktiven Videos, welches auch bei der Weltpremiere des letzten James Bond-Filmes im Berliner CINEMAXX lief ...
** Hearts and Minds.tv produzierte zuletzt als Partner von GYMmedia INTERNATIONAL
auch den >> Imagefilm von Spieth Gymnastics

* Personalie: Sascha Münker verlängert Vertrag um ein weiteres Jahr in Karlsruhe

14. Februar 2013  
Karlsruhe  
Gerätturnen

* Personalie: Sascha Münker verlängert Vertrag um ein weiteres Jahr in Karlsruhe

Wie die Kunstturn Region Karlsruhe (KRK) bekannt gab, wurde der Vertrag mit Trainer Sascha MÜNKER um ein weiteres Jahr, bis zum 31. Januar 2014, verlängert.
Der 46-jährige Siegener trainiert gemeinsam mit Cheftrainerin Tatjana Bachmayer die Nationalturnerinnen und das Bundesligateam. Nach Überwindung anfänglicher Reibungspunkte hat das Trainerteam mittlererweile einen Weg zu guter und erfolgreicher Zusammenarbeit gefunden. Münker schätzt man in Karlsruhe insbesondere als "hervorragenden Team-PLayer, der immer wieder neue Blickwinkel und Perspektiven eröffnet habe", so KRK-Vorstand Alexander Bachmayer.
Münker, der ursprünglich aus dem Männerturnen kommt, hat sich als nächstes den Einzug ins DTL-Finale 2013 in der Europahalle Karlsruhe (23. November) mit der KRK auf die Fahnen geschrieben und will dies mit seinen Mädchen aus eigener Kraft schaffen.

DTB: Wundersame Rettung in nur 10 Tagen ...?

13. Februar 2013  
Frankfurt / Main  
Gerätturnen

DTB: Wundersame Rettung in nur 10 Tagen ...?

Zahlenakrobatik...
Einer deutschen Agenturmeldung zufolge sei urplötzlich eine "drohende Turner-Pleite abgewendet". Diese Ansicht gab gestern der kommissarisch als Vize-Präsident Finanzen bestimmte Alfred METZGER gegenüber den Medien bekannt. Was er damit meinte, betrifft allerdings nur die "drohende Insolvenzgefahr" des Deutschen Turner-Bundes, die nunmehr "völlig abgewendet" sei. Eben noch einen Monat davor war jedoch der 10 Jahre im Amt befindliche Vorgänger, Heinz-Joachim Güllüg bei seinem Rücktritt "... derzeit nicht davon überzeugt, dass der Deutsche Turner-Bund den eingeschlagenen Weg zur Konsolidierung seiner Finanzen erfolgreich gehen kann!"
Metzger aber soll nun urplötzlich ein Finanzloch von 3 Millionen gestopft haben...?!
Außer Zeit sonst nichts gewonnen

Eine vorerst nur verschobene Pleite
kommt die 5 Millionen Mitglieder des zweitgrößten deutschen Sportverbandes ganz sicher viel teurer zu stehen, als die sofortige und schonungslose Aufdeckung und Beseitigung der Planungs- und Leitungsmängel, die zu dem keineswegs unvermeidlichen Desaster geführt haben.
Erstranging sollten dabei die Verantwortlichen- statt einer ständigen "Beschwichtigungsstrategie" - mit schonungsloser Transparenz ihre eigene Informationspolitik ändern! Vielleicht meint Alfred Metzger gerade dies, wenn er davon spricht, dass sich der DTB "restrukturieren und entwickeln" sollte!
Dies ist man schon allein aus ethischen Gesichtspunkten seinen Mitgliedern schuldig, wenn man schon deren Beiträge - die absolut und erstrangig nicht für "Immobilienprojekte" gedacht sind - in Finanzlöcher einer wenig transparenten Haushaltspolitik kippt.
"Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist." (Karl Valentin)
* Eckhard Herholz, GYMmedia


* Personalie: Jozsef Cs?ky ist neuer schwedischer Männer-Trainer

04. Februar 2013  
Schweden  
Gerätturnen

* Personalie: Jozsef Cs?ky ist neuer schwedischer Männer-Trainer


Schwedens Turnverband gab bekannt, dass ab sofort Jozsef CSÁKY neuer Nationaltrainer der Männer ist.

<< Der gebürtige Ungar war zuletzt im dänischen Leistungszentrum in der WM-Stadt von 2006 in Aarhus tätig und verantwortete zuvor u. a. die Geschicke des Turnens beim portugiesischen Club GYMadeira auf der Blumeninsel Madeira.
Einer seiner besten Schützlinge war Felipe Besugo, der für Portugal 2004 an den Olympischen Spielen teilnahm!

* Personalie:Spanischer Turnvater Carballo vom Cheftrainerposten suspendiert

04. Februar 2013  
Madrid, Spanien  
Gerätturnen

* Personalie:Spanischer Turnvater Carballo vom Cheftrainerposten suspendiert

Der langjährige Auswahltrainer der spanischen Frauennationalmannschaft, Jesus Carballo sen., ist nach Vorwürfen eines etwaigen Missbrauchs einer Athletin in den achtziger Jahren, überraschend von seinem Amt vorerst suspendiert worden.
Jesus Carballo gilt als die "Vaterfigur des spanischen Turnens" der letzten drei Jahrzehnte, sein Sohn und Ex-Reckweltmeister (1996), Jesus Carballo jun. wurde 2010 zum Turnverbandspräsidenten gewählt, sein zweiter Sohn Manuel war ebenfalls erfolgreicher WM-Teilnehmer. Elena Gomez wurde 2003 Boden-Weltmeisterin und Patricia Moreno gewann 2004 olympisches Bronze in Athen. Nach eigenen Angaben habe ihn diese Tatsache völlig überrascht und "er habe keine Ahnung, was eigentlich passiert sei", und warum die Behörden so ernst reagieren.

Liestaler Trampoliner wollen zur WM

01. Februar 2013  
Liestal, Schweiz  
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Liestaler Trampoliner wollen zur WM

Das Nordwestschweizerische Kunst- und Geräteturnzentrum Liestal (NKL) ist wie im Vorjahr mit 33 Athletinnen und Athleten in den nationalen Kadern der Schweiz vertreten. Innerhalb der Turndisziplinen gab es allerdings einige Verschiebungen.
Das NKL ist zugleich auch ein regionales Leistungszentrum des Schweizerischen Turnverbandes (STV) und bildet junge Sportlerinnen und Sportler in den Sparten Kunstturnen und Trampolin aus.
Dafür verantwortlich sind gegenwärtig acht Trainerinnen und fünf Trainer. Die Anzahl Kaderplätze sind in den vergangenen Jahren unter den NKL-Turnerinnen und -Turnern ziemlich stabil geblieben, innerhalb der Sparten gibt es aber Verschiebungen. Bei den männlichen Junioren hat der 18-jährige Janick Brunner (Foto, links)  den Sprung in die erweiterte Schweizer Auswahl geschafft

Ältester deutscher Turn-Olympiasieger Klaus Köste überraschend verstorben

15. Dezember 2012  
Jesewitz / Leipzig  
Gerätturnen

Ältester deutscher Turn-Olympiasieger Klaus Köste überraschend verstorben

Fassungslos und mit großer Bestürzung nahm die deutsche Turnfamilie die Mitteilung zur Kenntnis, dass der Leipziger Turn-Olympiasieger von 1972 (München, Sprung), zweimalige Reck-Europameister und 34-fache Deutsche Rekordmeister Klaus KÖSTE im Krankenhaus in Wurzen, völlig überraschend nach Herzversagen, verstorben ist. Wenige Monate vor seinem 70. Geburtstag repräsentierte er noch den Typus eines nie aufgebenden, optimistischen Kämpfers, hatte nach zwei Herzoperationen vor einigen Jahren, sich wieder vorbildhaft  und diszipliniert in eine bemerkenswerte körperliche und sportliche Form gebracht.
Nach dem Tode von Walther Steffens (2006) war plötzlich Klaus Köste Deutschlands ältester Turn-Olympiasieger und hatte selbst im Jahr zuvor eine schwerste Herzoperation überstehen müssen ...
... um so begeisterter waren er selbst und sein Umfeld, als er sich wieder mit erstaunlichen Leistungen als Seniorenturner an den Geräten zurückgemeldet hatte.

... Klaus Köstes letzter öffentlicher Auftritt am 2. Advent in Schwarzenberg / Erzgebirge.

... so sah sein Handstand noch im August 2012 beim Turnfest in Artern aus!

Vater Gerhard war selbst ein guter Gerätturner, Mutter Erna eine begeisterte Übungsleiterin und in seiner Heimatstadt in Frankfurt /Oder hatte man dem Sohn Klaus in der eigenen Gärtnerei mit Blick auf die Oder, einen richtigen Turngarten eingerichtet, wo sich der Junge derart austoben und entwickeln konnte, dass sich seine körperlichen und koordinativen Fähigkeiten weit über den Durchschnitt entwickeln konnten.
Als die Bedingungen für eine weitere Förderung des Akrobatiktalents in seiner Heimatstadt nicht mehr ausreichten, kam er in die Hände des Leipziger Meistermachers Jochen Nonnast, der an der damaligen "Deutschen Hochschule für Körperkultur" (DHfK) aus Klaus Köste nach und nach einen nationalen Champion und internationalen Weltklasseathleten formte.
An drei Olympischen Spielen nahm Klaus Köste teil, holte in München Sprunggold (1972) und zum dritten Mal Bronze mit der Mannschaft, so wie schon 1964 und 1968 zuvor.
Von zwei Weltmeisterschaften brachte er zwei Bronzemedaillen mit: 1970 aus Ljubljana mit der Mannschaft und am Reck:

Beeindruckend bei der Siegerehrung zur WM 1970 in Ljubljana am Reck war, dass der Leipziger (3. von links) gleich neben vier Japanern in Ljubljana - hinter Eizo Kenmotsu und Akinori Nakayama sowie neben Takuji Hayata gemeinsam - als einziger Europäer auf dem Siegertreppchen stand!
(C) LEON-Archiv / Schaar

Bei seinen zwei Europameisterschaften 1971 und 1973 gewann er beide Male die Titel am Reck, wurde Mehrkampfdritter und gewann insgesamt 6 EM-Medaillen.
"Für mich war Klaus Köste in erster Linie nicht nur ein begnadeter Sportsmann, sondern vor allem ein geradliniger und ehrlicher Charakter", so der Chefredakteur des deutschen Turn-Magazins LEON*, Andreas Götze, der selbst als Deutscher Meister 1971 in Bad Liebenwerda vor Joachim Rühle die Glückwünsche des Altmeisters Klaus Köste auf dem Siegertreppchen empfangen durfte!
"Es war schon für mich als 18-Jähriger eine Art Adelung, dass mir der 10 Jahre ältere Top-Athlet zum Sieg gratulierte, was ich nie vergessen werde!"

Ein reichliches Jahrzehnt lang und nach der unglücklich abgebrochenen WM 1974, als er als 31-Jähriger noch den Doppelsalto am Boden erlernt hatte und ihm im Sportpalast von Warna die Achillessehne riss - hatte Klaus Köste dann nach Beendigung seiner sportlichen Laufbahn als Cheftrainer für das Frauenturnen in Leipzig gearbeitet, war anschließend Lehrer im Hochschuldienst an der DHfK, wo er einst selbst das Diplom erworben hatte.
Verheiratet mit Sabine, einer Sportpädagogin, waren auch seine drei Kinder dem aktiven Turnen sehr nahe, Matthias, Michaael und Tanja, wobei Letztere auch selbst als Mitglied der letzten DDR-Riege 1989 in Stuttgart eine herausragende Turnerin war.

Täve Schur, Klaus Köste, ein Bild aus glücklicheren Tagen, zum 65. Geburtstag von Klaus Köste 2008

... lesen Sie die
  ►
KONDOLENZEN zum TODE des Turn-Olympiasiegers Klaus Köste

* Die öffentliche Trauerfeier fand am 19. Januar 2013
   vor ca. 600 Trauergästen im Großen Hörsaal der ehemaligen DHfK
   (Universität Leipzig) statt.
   LVZ-Traueranzeige
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LEON*-Chefredakteur Andreas Götze wird 60 !

02. Januar 2013  
Ostfildern / Oybin  
Gerätturnen

LEON*-Chefredakteur Andreas Götze wird 60 !

Einer stillen Sehnsucht folgend, feierte der seit zwei Jahrzehnten bei Stuttgart ansässige und dort tätige Ex-Berliner Sportjournalist Andreas GÖTZE nicht in seiner Wahlheimat seinen heutigen 60. Geburtstag, sondern in seinem Geburtsort Oybin. Viel verbindet ihn noch immer mit seiner alten Heimat am Fuße des Berges Oybin, im Talkessel des Zittauer Gebirges, wo der Ex-Turner und spätere diplomierte Sportjournalist am liebsten den künftigen Teil seines Lebens verbringen möchte. Andreas Götze - einst in der DDR Leistungssportler und u. a. Deutscher Meister am Pauschenpferd (1971), gilt als ausgewiesener Experte des Turnens und zudem als stilvoller, exzellenter Schreiber, Buchautor, konsequenter Anwender, Benutzer und Verteidiger der deutschen Sprache. In Fortsetzung von OTA ("Olympisches Turnen Aktuell") verantwortet er seit 2000 als Herausgeber und Chefredakteur das führende deutsche "Turn-Fachmagazin "LEON*, das soeben mit seiner 75. Ausgabe erschien ...

Trainingsgruppe Günter Klausch (li) in Zittau vor über 47 Jahren
Andreas Götze: Zweiter von rechts

Andreas Götze: beim ASK Potsdam: Eigentlich sollte 1972 die Karriere erst richtig losgehen ...!

Während Magyar bereits 1972 die Olympischen Spiele von München miterlebte - wenn auch dort noch relativ erfolglos - blieb dies Andreas Götze verwehrt:
Er trainierte zwar mit seinem Trainer Heiner Neumann bereits Elemente, mit denen Magyar später erst in die Turngeschichte (- mit seinem Maggyar-Wandern = Querwandern über den gesamten Pferdrücken) eingehen sollte...:
* Trainingsbilder, Andreas Götze, Potsdam 1971:

(C) gym-tube.de (0931)

Deutscher Pferdmeister 1971, Klaus Köste gratuliert ...!

Natürlich wurde dann mit der politischen Wende auch für die Götzes alles anders: Nach dem Mauerfall ging sein Verlag in private Hände. Im Journalismus brachen radikal andere Zeiten an. Plötzlich war nicht mehr die fachlich-freundschaftliche Begleitung des Sportgeschehens gefragt, sondern Skandale und Doping-Vergangenheiten. „Man versuchte, überall die alte Wäsche herauszuziehen“, erinnert sich Götze. „Das war eigentlich nicht mein Ding.“
Als in dieser Zeit, Ende 1992, das Angebot aus Stuttgart kam, für den Schwäbischen Turnerbund zu arbeiten, zögerte Götze nicht lange. „Eine gute Entscheidung. Ich habe es nie bereut“, wie er im Rückblick meint.
Ein dreiviertel Jahr später kam seine Familie nach. Auch sie fasste schnell Fuß in der neuen Heimat. „Die ersten Wochen dachte ich, ich sei in Urlaub hier“, beschrieb er gegenüber der Presse seine damalige Gemütslage.

... aktuellste LEON-Ausgabe: die 75 !

Auch als Buchautor hat sich Andreas Götze einen Namen gemacht:
Längst vergriffen aber in Antiquariaten vielgesucht ist die DDR-Edition "Flickflack - Weltbühne des Turnens" (Sportverlag, 1986), das er gemeinsam mit dem früheren Sportjournalisten und Kenner der Turnszene Hans-Jürgen Zeume herausgab.
Zur Zeit der politischen Wende erstelle Andreas Götze mit dem damaligen ZDF-Turn-Kommentator und früheren Turn-Trainer Eckhard Herholz die erste gesamtdeutsche Turnstatistik unter dem Titel "Das Turnjahrhundert der Deutschen", die von 1896 an alle Daten, Fakten, Personen und Erfolge des deutschen Kunstturnens Ost und West bei Olympia, WM, EM und Deutschen Meisterschaften zusammen erfasste, und damit bis heute eine wichtige (und einzige !) Dokumentation der bis dato getrennten Deutschen beim Sich-Wieder-Kennen-Lernen war und ist.
Götze und Jürgen Uhr als Autoren und Eberhard Gienger als Herausgeber publizierten "MONDSALTO - Die großen Erfinder", welches im Eigenverlag "gymbooks" pünktlich zur Eröffung der Weltmeisterschaften in 1994 Dortmund erschien.
Und noch heute gefragt ist der prächtige und zeitlose Bildband "FASZINATION TURNEN" - The Beauty of Gymnastics" - ebenfalls von Andreas Götze und Michael Weber, welcher mehr ist, als nur eine Dokumentation über die 40. Turn-Weltmeisterschaften 2007 in Stuttgart, sondern eine Liebeserklärung an das Turnen an sich.
(* ... siehe >gymbooks)

Es ist ein großer Gewinn, solch einen fairen Kollegen, mit stets menschlichen Zügen, als seinen Freund haben zu dürfen, der zudem im journalistischen Alltag Redlichkeit, umfassende Recherche und die Verpflichtung zur Wahrheit als oberste Prinzipien, und der in der Ethik der journalistischen Berichterstattung ein hohes, stets neu zu schützendes Gut sieht.
Und das ist wohl ein Gewinn in einer Zeit, in der im Journalismus eine gefährliche Mischung aus Hysterie und Katastrophismus herrscht und wo auch in der Sportberichterstattung durch Kommerzialisierung zunehmend oft der Boulevard die Stoffe diktiert.
GYMmedia- und LEON*-Leser gratulieren diesem Manne herzlich!
(C) GYMmedia / Eckhard Herholz
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Unglaublich,
wie schnell ein Jahrzehnt vergehen kann ...:
►►  Andreas GÖTZE wurde am 2. Januar 2013 70 Jahre!

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