Magyar wurde später 2x Olympiasieger (1976 & '80), je dreimal Welt-, bzw. Europameister, 2x Weltcupsieger, Andreas Götze wurde Deutscher Pauschenpferdmeister, und gehörte auch dem DDR-Olympiakader für München 1972 an. Doch eine weitere sportliche Karriere wurde ihm DDR-typisch verbaut:
Offiziell wegen "Rückenproblemen" musste er seine hoffnungsvolle Leistungssportkarriere beenden. Wie er erst viel später erfuhr, war es jedoch tatsächlich das Veto der Staatssicherheit, was wegen "Westverwandschaft", tatsächlich zum Ende des aktiven Kunstturnens beim ASK "Vorwärts" Potsdam führte.
DER JOURNALIST und AUTOR
Wenigstens legte man ihm keinen Stein zu einem Journalismusstudium in Leipzig in den Weg, nachdem er ein einjähriges Volontariat absolviert hatte.
Die Zeit danach bei einer der auflagenstärksten DDR-Zeitung, der "Jungen Welt" (1,4 Millionen), war für ihn eine der produktivsten.
Götze fiel schon damals den Lesern mit einer Schreibe auf, die immer dicht und fundiert am sportlichen Geschehen war, und die aber stets etwas Besonderes, Typisches und Unverwechselbares in den Mittelpunkt einer Geschichte stellte, was die Halbwertszeit solcherart Sportberichterstattung erheblich erhöhte:
Noch heute hält man inne, wenn einem aus der vor-digitalen Zeit Götze-Artikel aus dem Papierarchiv in die Hände fallen.