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zu viele Turner im Turnfest-Team? |
Der Leipziger Klaus Köste holte 1972 Olympiagold in München, die schöne Gymnastin Magdalena keinen internationalen Titel. "Ich fühle mich unabhängig. Als einer, der die Botschaft rüberbringt: Leipzig ruft. Es geht dabei nicht um Leistungssport, sondern darum, in diesem riesigen Verband die verfluchte Kluft zwischen Breite und Spitze zu schließen", umschreibt Köste seine Mission, für die er unlängst erst beim Blume-Festival auf Gran Canaria unterwegs war.Verwunderung löste beim Experten indes aus, dass im Fest-Team einige seiner Turnkollegen vor Ort wohl vergessen wurden. Während Weltmeisterin Erika Zuchold einen Platz im Beirat erhielt, fehlen Europameisterin Ute Kahlenberg (Starke) als auch die Olympiamedaillengewinnerinnen Steffi Kräker-Biskupek und Sylvia Hafemeister (Hindorff). "Das ist schon etwas merkwürdig, dass wir nicht einmal angesprochen wurden. Ich hätte kein Problem damit, eine Aufgabe zu übernehmen", stellt Steffi Kräker-Biskupek fest. Doch dann wäre das Gremium vielleicht zu turnlastig? "Zum Turnfest kommen auch Volleyballer, Hand- und Faustballer. Ein bisschen Proportionalität muss deshalb gewahrt bleiben. Dazu kommen die Leute aus Politik, Wirtschaft und Kultur, ohne die ein solches Ereignis nicht durchzuführen wäre. Nachberufungen sind natürlich möglich", so OK-Geschäftsführerin Gudrun Steinbach. Kerstin Förster |