II. HAMBURG GYMNASTICS 2010
- Hamburg, Sporthalle Wandsbek, 24./25. Sep. -
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* Detaillierte Ergebnisse

>> Finale, Teams Top-Five
      >> Teams Hauptrunde
         >> Teams, Qualifikation

In der sogenannten "Lucky-Looser-Runde" siegte der Dresdner SC 1898 (88,900) vor Team GYM Tittmoning (87,600) sowie El Shams Sporting Club (EGY; 77,950).
 >> Teams, Lucky Looser

 

Herbert Tabler zum 70. Geburtstag
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... von wegen "Rentner" oder Pensionär!
Der Mann ist einfach unglaublich agil und führt das einseitig strapazierte Thema "Überalterung" als "Belastung der  Gesellschaft" aber so 'was  von ad absurdum, dass es eine helle Freude ist ...
Wie wertvoll der Generationen-Kontakt zwischen Kindern und Senioren ist, wird am Beispiel solch geballter Lebens- und Berufserfahrung deutlich, die Herbert Tabler noch immer beim Training der Jüngsten in der Turntalentschule einbringt, die achtungsvoll zu ihm emporblicken (* Foto >>)

Herbert Tabler lebt das Turnen!
Der Jubilar war bereites ab 1955 in seinem Verein im Kinderturnen als Helfer tätig. Im Turngau Heilbronn fungierte er früh als Kreiskinderturnwart, später als Jugendturnwart und viele Jahre als Gaukunstturnwart.
Als Vertreter der Turngaue im Schwäbischen Turnerbund (STB)gehörte er lange Zeit dem Landeskunstturnauschuss des Verbandes an und als Trainer verschiedener Landeskader war er auch im STB-Trainerrat vertreten.
In der Zeit schaffte er es auch, dass der ehemalige Nationalturner Werner Steinmetz als Landestrainer nach Heilbronn kam und Heilbronn 1977 zum Landestützpunkt des STB wurde.

Zu Beginn der 1970 er Jahre machte er in Frankfurt unter Adalbert Dickhut die Trainer B- und Kampfrichterlizenz, die viele Einsätze bei Bundesliga - Meisterschaftswettkämpen nach sich zog.
Aber auch als Organisator vieler Kunstturnveranstaltungen des Schwäbische und Deutschen Turnerbundes, in der Heilbronner Schanzsporthalle, machte sich der Jubilar einen Namen:

... der Organisator!
Die Höhepunkte waren dabei:
* 1980, der Bundesligaendkampf, als die KTV Heilbronn / Neckarsulm mit Eberhard Gienger Deutscher Mannschaftsmeister wurde;
* 1990, der erste Frauenländerkampf nach der Wende mit einer gesamtdeutschen Nationalmannschaft. gegen Großbritannien und die Tschechische Republik;
* 1997,  die Deutsche Meisterschaft, Kunstturnen der Männer und
* 2003, die Deutschen Meisterschaften der Frauen, Männer (und Jugend), als damals Ronny Ziesmer  Deutscher Mehrkampfmeister wurde....

... der Funktions-Multi!... wie er das nur manchmal macht, meist mit schwäbischer Gelassenheit!
Neben der Leitung der TG Böckingen 1890 e.V. mit über 2.300 Mitgliedern ist Tabler noch Abteilungsleiter der Turnabteilung in der TG Böckingen und Leiter der Turnschule Heilbronn TG Böckingen mit der Prädikat „ DTB Turn –Talentschule“ sowie stellvertretender Vorsitzender des Stadtverbandes für Sport.
Seit 1977 gehört der Jubilar für die SPD dem Heilbronner Gemeinderat an. Dort engagiert er sich besonders im Bau - und Umweltausschuss, im Kulturausschuss und natürlich im Sportausschuss. …
Zum Bau der Halle (1983), wo er heute noch immer helfend an den Geräten steht, hatte Herbert Tabler persönlich wesentlich beigetragen.

Auch an seinem 70. Geburtstag sieht bei Herbert Tabler nichts danach aus, als dass er müde werden würde - wie denn auch:
hat er doch noch immer die Figur und den Elan eines 17-Jährigen!
* GYMmedia INTERNATIONAL
  - ehe - / TG Böckingen

end

TURN-WELTPOKAL in Ostrava 2010
- 30. September / 01. Oktober -
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Erstmals zwei Österreicher auf Weltcup-Stockerl
Beide Österreicher freuten sich am Reck über „völlig fehlerfrei durchgebrachte und super gelungene Küren“.
Marco Baldauf hatte nach der Qualifikation sogar geführt, musste Kulesza in der Entscheidung jedoch knapp vorbei ziehen lassen. Dennoch ist diese Silbermedaille nach bislang 4x Bronze die bislang beste Weltcup-Platzierung des 30-jährigen Routiniers aus Dornbirn: „Ich muss jetzt sehr genau prüfen, ob ich bei der WM noch um eine Schwierigkeit aufstocke, oder nicht“.
Am Pauschenpferd verreichte Baldauf in Ostrava den achten Platz.
Fabian Leimlehner schaffte nach 2x Weltcup-Silber nun auch seine zweite Bronzemedaille am Reck. Der 23-jährige ergänzte sein Spitzenergebnis mit Rang 4 an den Ringen und am Sprung, außerdem mit Platz 5 am Barren.
Herausragendauch der Linzer Lukas Kranzlmüller am Boden: Dem 21-Jährigen fehlten auf Platz 4 nur fünf Tausendstel auf das Podest und ein Zehntel auf Silber: „Mein bisher klar bestes Ergebnis!“
* Quelle: ÖFT / Labner; Foto: Kranzlmüller

end

I. AUSTRIAN OPEN 2010
   - Linz, Österreich, 16. September -
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Vorbetrachtungen:
Oberösterreichs Lokalmatador Fabian Leimlehner wollte „um den Sieg mitkämpfen“. 
Nachsatz Leimlehners, des zurzeit klar besten ÖFT-Mehrkämpfers mit Olympia-Ambition: „Leicht wird es nicht. Deutschlands Robert Weber war lange verletzt, ich weiß nicht, wie stark er beim Comeback sein wird. Auch Brian Gladow und Vid Hidvegy werden es mir nicht leicht machen“. 
Weiter im deutschen Aufgebot waren z. B. der wiedererstarkte Chemnitzer Andreas Bretschneider (zurück aus Hannover), der Hannoveraner Andreas Toba sowie der ehrgeizige Cottbusser Steve Woitalla, die nach dem bedauerlichen Verletzungspech des Deutschen Mehrkampfmeisters Marcel Nguyen beim Länderkampf am Vortag in Schaffhausen nun noch verstärkte Ambitionen haben, ins WM-Team aufzurücken.

OK-Chefin Katharina Wieser: „Drei Wochen vor WM-Beginn am 16. Oktober in Rotterdam geht es für die meisten aber noch um ihre Tickets. Ästhetik und Kraft vereint: Wir werden internationales Top-Niveau erleben!“
Österreichs Kaderverantwortliche wollen beim Austrian Open letzte Aufschlüsse über ihre WM-Mannschaften finden, im Anschluss dann die Aufstellungen bekannt geben. Besonders Männer-Nationaltrainer Petr Koudela steht vor einer erfreulich schwierigen Aufgabe: „Ich muss aus neun infrage kommenden Turner jene fünf wählen, die in Rotterdam turnen werden. Für manche wird das ein sehr knappes Ergebnis“.
* Quelle: ÖFT, Mag. R. Labner

WETTKAMPF, Damen
Den ÖFT-Damen gelang im Anschluss mit vier Punkten Vorsprung ein überraschend deutlicher Sieg gegen die mannschaftlich weniger geschlossenen Ungarinnen.
ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel war persönlich anwesend, zeigte sich vom neuen Niveau des rotweißroten Kunstturnens beeindruckt.
Den Einzelbewerb gewann dennoch Ungarns Tünde CSILLAG.
Lisa ECKER präsentierte sich als fehlerlose Zweite trotz einer schmerzhaften Zehenverletzung sehr respektabel. Hinter Ecker reihten sich Jasmin Mader als Fünfte, Katharina Fa als Sechste, Simone Penker als Siebente und Lisa Stöckl als Achte in einem starken Österreicherinnen-Pulk. Das zweite Austrian Open wird am 17./18. September 2011 wieder in Linz stattfinden.
>> komplette Frauen-Ergebnisliste
* Quelle: ÖFT / R. Labner

Länderkampf SCHWEIZ - DEUTSCHLAND - RUMÄNIEN
  - Schaffhausen, Schweiz, 25. Sep. 2010 -
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Bemerkenswerter Teamgeist!
Durch das Verletzungspechs ihres Mehrkampfbesten Marcel Nguyen gleich zu Beginn, schien ein ähnlicher Ruck durch die ganze deutsche Mannschaft gegangen zu sein, vergleichbar mit der Leistung der deutschen Männer, vielleicht bei Olympia 2004 in Athen, als sie für ihren schwer-verletzten Kollegen Ronny Ziesmer - der morgen selbst beim Berlin-Marathon startet - einen unglaublichen Teamwettkampf ablieferten ...!
Fabien Hambüchen turnte, wie zur Deutschen Meisterschaft letztens in Berlin, ohne Boden und Sprung, in der Länderkampfwertung auch außer Konkurrenzund erzielte an seinem Top-Gerät die Tageshöchstonte von 15,800 Punkten.
Insgesamt ist die Aufgabe des deutschen Bundestrainers, Andreas Hisch, ein leistungsfähiges WM-Team des aktuellen Mannschafts-Europameisters für Rotterdam zusammenzustellen, nicht leichter geworden.
Nach dem Ausfall Marcel Nguyens wird er somit auch einen besonderen Blick auf die vier deutschen Starter bei den"I. Austrain Open" am Sonntag in Linz werfen, wo sich der Deutsche Vize-Meister  Brian Gladow (Berlin), Steve Woitalla (Cottbus), Andreas Bretschneider (Chemnitz), Andreas Toba und Robert Weber (beide Hannover) mit ihren Leistungen fürs WM-Team anbieten wollen, zumal Hirsch nicht weiß, ob und in welcher Weise Fabian Hambüchen (Boden und Sprung noch immer vakant) mannschaftsdienlich in Rotterdam einsetzbar sein wird.

* Mannschaftswertung, Männer
1. GERMANY              - 353,900
2. SWITZERLAND     - 346,650
3. ROMANIA              - 345,950
    >> Detaillierte Resultate, Teams

* Beste Turner der Mehrkampfwertung
1. BOY, Philipp (GER)                   - 91,050
2. SPIRIDONOV, Eugen  (GER)  - 87,500
3. CAPELLI, Claudio (SUI)          - 86,500

4. GISI, Roman (SUI)                    - 84,500
5. GROVES, Daniel  (SUI)           - 84,400
6. BERBECAR, Marius (ROU)    - 84,150
   >> Detaillierte Resultate, Mehrkampf

Ronny Ziesmer:  "Die besten im Handbike fahren fast eine Stunde (!) schneller als ich, allerdings sind das dann keine Schwerst-Tetraplegiker, wie ich, sondern Paraplegiker (zwei betroffene Extremitäten. - die Red.), und außerdem betreibe ich momentan ja nur 'gehobenen Breitensport', denn momentan geht noch immer mein geplanter Studienabschluss vor!"
Während die Paraplegiker in der Regel über die gesamte Muskulatur des Oberkörpers verfügen, stehen dem Cottbusser nur die Armbeuger (- also z.B. kein Trizeps, keine Fingermuskulatur) und keine stabilisierende Rumpfmuskulatur zur Verfügung: " ... d. h., ich kann an der Handkurbel meines Bikes nur ziehen, das sind eben 50 % weniger Powermöglichkeit als ein Para'", erläuterte er den Pressevertretern.
Trotzdem hat sich Ronny als "gerlernter Leistungssportler" mit Akribie wieder auf dieses Ereignis vorbereitet, tägliches Training im Vorfeld sowieso und er abdsolvierte auch wieder ein Trainingslager seines Mentors und väterlichen Freundes Heinrich Köberle (63), mit dem er im Team die rund 40 km am Sonntag bewältigen will.
(C) GYMmedia / -ehe-