22. Dezember 2021  
Cottbus, Lausitz  
Gerätturnen

Ex-Bundestrainer Rainer Hanschke wird 70

Seit 1951, immer zwei Tage vor Heiligabend, begeht der ehemalige deutsche Bundestrainer der Männer, Rainer HANSCHKE, seinen Geburtstag, in diesem Jahr ist es der runde Siebzigste!  Nach Klaus Milbradt und Franz Heinlein übernahm er von 1996 bis 2002 das Amt des obersten deutschen Coaches, nachdem er zwischen 1991 bis 1995 für den Nachwuchsbereich verantworlich zeichnete. Der gebürtige Lausitzer, der zwischenzeitlich beim damaligen SC "Chemie" Halle (heute SV Halle) trainierte, gewann 1974 mit der Mannschaft der DDR WM-Bronze, war in Warna 16. des Mehrkampfes und stand damals dort im WM-Bodenfinale (5.).
Zwei Jahre später nahm er an den Olympischen Spielen in Montreal teil und auch dort holte er mit dem DDR-Team hinter Japan und der Sowjetunion die Bronzemedaille.

Rainer Hanschke: Deutscher Meister (DDR) 1974

Für den DTB als Nachwuchschef tätig (1991 - 1996) führte er dann als Bundestrainer nach Olympia 1996 (Atlanta, dort mit dem Olympiasieg des Berliners Andreas Wecker am Reck) die deutsche Männerriege im folgenden Zyklus zu den Olympischen Spielen 2000 nach Sydney.

2002 kehrte Rainer Hanschke wieder als Trainer zum inzwischen mehrfachen Deutschen Meisterclub SC Cottbus Turnen e. V. zurück und übernahm dort u. a. Verantwortung als Stützpunktleiter.

Viele Jahrgänge des turnerischen Nachwuchses führte er mit pädagogischem Einfühlungsvermögen in schwierigen jugendlichen Entwicklungsphasen in das Juniorenalter, in welchem die wohl wichtigsten Weichen anspuchsvoller leistungsorientierte Ziele gestellt werden mussten.

Einige Jahre lang agierte Rainer Hanschke auch als exzellenter Fachmann und Kompetenzträger für den Märkischen TurnerBund (MTB) als dessen Vize-Präsident Olympischer Spitzensport er bis 2014 seine Erfahrungen im Brandenburgischen Spitzensport einbrachte.
Dem qualifiziertem Nachwuchs im Traineramt beim SC Cottbus stand er noch bis 2017 zur Verfügung.
Auch heute hält er regelmäßigen Kontakt zu seinem ehemaligen Club, besucht die Bundesligawettkämpfe und pflegt Beziehungen zu seinen ehemaligen Schützlingen, die noch beste Erinnerungen an ihren einst anspruchsvollen Trainer haben.
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