Die Eröffnung des ersten deutschen Turnplatzes am 19. Juni 1811 in der "Hasenheide" vor den Toren Berlins durch Friedrich Ludwig JAHN gilt als die Geburtsstunde des Deutschen Turnens.
<< Die 32. Ausgabe des Periodikums "JAHN-REPORT" - herausgegeben durch die "Jahn-Gesellschaft" mit Sitz in Freyburg an der Unstrut - widmet sich in einer einzigartigen Breite und mit bemerkenswerter wissenschaftlicher und historischer Akribie den verschiedensten Facetten der gesellschaftlichen Entwicklungswege des Turnens und der Körperkultur einerseits, wie auch seinen Initiatoren (Jahn u. a.), seinen Befürwortern und Kritikern:
„Jahn und die Moderne -
Was uns 200 Jahre Turnplatz auf der Hasenheide heute lehren"
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32. Jahn-Report 2011- herausgegeben von der Jahn-Gesellschaft,
Freyburg / Unstr.
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* EINLEITUNG
* Hansgeorg KLING - Präsident der Jahn-Gesellschaft, weist auf die zahlreichen noch bevorstehenden Höhepunkte und Veranstaltungen hin, die diesem Ereignis gewidmet sind, wie z. B.:
- die Feierstunde am 18. Juni 2011, 14.30 Uhr auf der Berliner Hasenheide
- die Tagung der Sektion Sportgeschichte der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft in Berlin zum Thema: „Vom Turnen auf der Hasenheide zum Sport als Kulturgut“
- das traditionelle Lanzer Jahn-Kolloquium am 25.6.2011 zum Thema: „F. L. Jahns Wirken - heute verkannt, geschmäht, gefälscht?“
- die Mitgliederversammlung der Jahn-Gesellschaft anlässlic
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* Bekannte Fachleute schrieben grundlegende Beiträge zu
„Jahn und die Moderne - Was uns 200 Jahre Turnplatz auf der Hasenheide heute lehren"
unter verschiedenen Blickwinkeln:
* Hans-Jürgen SCHULKE, der sich auch sehr um die Beiträge für den vorliegenden Jahn-Report verdient gemacht hatte,
- betrachtet den Turnplatz als „Manifestation der Grundrechte“, und er beantwortet in seinem grundlegenden Beitrag die Frage, ob Jahn ein Moderner war, mit einem eindeutigen Ja! >> Jahn und die Moderne ...
* Josef ULFKOTTE
- sieht den Turnplatz auf der Hasenheide als einen >> "frühmodernen Handwerksbetrieb" und stellt mit seiner Spurensuche die Person und die Ideen Friedrich Ludwig Jahns in den Kontext seiner Zeit.
* Jürgen DIECKERT
- fragt nach dem Fortschritt im pädagogischen Handeln und erläutert "das pädagogische Konzept des Turnplatzes"
* Jürgen LEIRICH
- widmet sich der Entstehung und Entwicklung der "Turnersprache" seit Jahn's "Deutscher Turnkunst" - und somit Öffnung hin zum Volke - bis hin zur Terminologie des modernen Kunstturnens.
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* Dietrich MILLES- entdeckt ein in jener Zeit entstehendes neuartiges Gesundheitsverständnis: >> Turnen, Bewegung, Gesundheit im 19. Jahrhundert
* Swantje SCHARENBERG
- verfolgt die bleibende Faszination der seinerzeit erfundener Turngeräte und versteht Jahn's Turngeräte als den modernen Beginn motorischer Förderung!
* Dieter H. JÜTTING - verfolgt das allgegenwärtige demokratische Vereinswesen seit dem ersten Turnplatz.
Weitere interessante Beiträge und Informationen vervollständigen den sehr gelungenen und überaus lesenswerten Jahn-Report.
* Quelle: Jahn-Gesellschaft, Freyburg/Unstr.
** Mehr Lesestoffe zu diesem bzw. auch zu anderen historischen Themen finden Sie in unserem
>> GYMforum (Gerätturnen/ Historie ...) und im
>> Bericht vom Festakt in der Hasenheide am 18. Juni 2011