Deutsche Olympiaqualifikationen 2000 |
Freiburg/Germany 31-07-200) | Deutsche Olympiariege der Kunstturner ist komplett |
. | DTB: Nach der zweiten und
entscheidenden Olympiaqualifikation am 29. Juli in Halle/Saale hat der Lenkungsstab
Kunstturnen Männer am heutigen Montag bei seiner Sitzung in Freiburg/Breisgau sechs
Turner für die Olympiariege 2000 fest benannt:
Die Turner werden die Olympiavorbereitung in
den Bundesleistungszentren Kienbaum (7.-25.8.2000) und Frankfurt/M. (28.8.- 6.9. (Abflug
nach Sydney)durchführen. Am 3. August findet in Frankfurt a.M. die dritte
NOK-Nominierungsrunde für die Olympischen Spiele 2000 statt. (DTB-Info, 31.07.2000) |
(Halle/Sa. (29-07-2000) 2. Olympia-Qualifikation | |
Keine
neuen Erkenntnisse... |
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Ihr nachdrückliche Empfehlung gaben wiederum Sven Kwiatkowski (Chemnitz), dessen Nominierung am Montag wohl
feststehen dürfte und Daniel Farago (Berlin). "Über
Daniel wird zu reden sein, er hat sich hier noch einmal gut in Szene gesetzt", so
Hanschke. (... siehe auch Artikel BERLINER ZEITUNG, 31-07-2000) |
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Ausführlich gesprochen wird in der
entscheidenden Sitzung des Lenkungsstabes über "Peter
Nikiferow und Sergej Pfeifer, die hier
verletzungsbedingt jeweils ein Gerät auslassen mussten. Natürlich wird mitentscheidend
sein, was sie an den einzelnen Geräten für die Mannschaft erbringen können und nicht,
ob sie hier einen vollständigen Mehrkampf geturnt haben." Insofern nahm Hanschke
sehr aufmerksam die heutige Boden-Leistung von Nikiferow (9,400 wie am Sprung -
jeweils die zweithöchste Wertung) und die Pauschenpferd-Übung von Sergej Pfeifer (9,600)
zur Kenntnis. Sergej wird man auch im sehr wahrscheinlichen Falle der Nominierung vor
Olympia nicht am Sprung sehen - "da gehen wir kein Risiko ein", Sergej hatte die
Rückenproleme seit den EM in Bremen, als er seinen Sprung sehr unglücklich landete. Das
Risiko gehen wir nicht noch mal ein," meint Hanschke.
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"Es hat keinen Zweck";
sagt auch Valeri selbst. Der Trainer hatte ihm freigestellt, in Halle zu starten, aber
Valeri entschied sich vor Ort selbst dagegen. "Die Kraft reicht noch nicht; und
die Zeit seit Februar war einfach zu kurz für mich. Was Olympia angeht, so wollte ich
schon Samaranch anrufen, ob er die Spiele verlegen kann, dann schaffe ich es
noch...!" Typisch Valeri, immer zum Scherzen aufgelegt. Doch ganz im Ernst:" Ich
mache weiter, trotzdem. Ich fände es ziemlich blöd, jetzt aufzuhören. Schau'n wir
mal..." Am Montag werden insgesamt 7 Turner nominiert - sechs, die laut NOK-Kontingent nach Sydney fahren werden, ein Ersatzturner aus Sicht des DTB, der dann - im wahrsten Sinne des Worts - eingeflogen wird, wenn sich jemand vor Ort verletzen sollte. In die Olympiavorbereitung, die zu einem Teil im Sportzentrum Kienbaum, zum anderen im Sportzentrum Frankfurt / Main durchgeführt wird, gehen insgesamt 9 oder 10 Turner. Die Höchstnote des Tages ging an Andreas Wecker mit 9,700 am Barren, 9,600 Punkte gab es für Pfeifer am Pauschenpferd, Toba an den Ringen und Tschernitschek am Sprung. Für Stephan Zapf (TV Haslach) und den Hallenser Oliver Walther war es eher ein schwarzer Samstag - beide mussten eine 7er-Wertung verkraften (Stephan Reck, Oliver Boden) und landeten, ganz entgegen ihrer Platzierungen der Vorwoche, auf den hinteren Plätzen. |
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Andreas Wecker: «Wichtig war erst einmal, dass ich
in Sydney dabei bin. Eine Medaille ist möglich, am ehesten am Barren, an dem ich momentan
eine Weltneuheit probe», verriet der 30-Jährige am Sonntag, einen Tag, bevor ihn
Cheftrainer Rainer Hanschke als Nummer zwei hinter Gesamtsieger Dimitri Nonin (Berlin)
für die Sechser-Riege nominiert. Nachdem der erste Zorn verraucht war, sah der Olympiasieger bei einem Glas Sekt - von Hanschke hatte er für ein neues Element am Reck (9,375) und dem damit verbundenen Ausgangswert von 10,1 eine Flasche Schampus gewonnen - wieder positiver in die Zukunft, weil sich eine Riege herauskristallisiert hat, die Finalchancen hat. «Wegen noch offener taktischer Fragen» will sich der Cheftrainer bis Montag Zeit lassen mit der Nominierung. Fest steht vorerst der sechsfache deutsche Meister Nonin, dazu kommen mit Sicherheit Wecker und Tschernitschek, «eine gute Rolle» spielen laut Hanschke Ex-Meister Sven Kwiatkowski (Chemnitz) und Daniel Farago (Berlin). Den sechsten Platz könnte der aktuelle Sechskampf-Meister Sergej Pfeifer (Hannover) einnehmen, nachdem der 23-Jährige nach Schulterproblemen in Halle schon wieder fünf Übungen zeigen konnte. Ohne Charkow und Belenki |
In Halle auch Wettkampftest der Gruppengymnastinnen: | |||
Erfolgsteam
auf dem Weg zu Olympia: Susan, Anja, Friederike, Annika, |
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