>> Tasha Schwikert gewinnt die USA-Meisterschaft der Frauen in der Gund Arena von Cleveland, vor Tabitha Yim und Ashley Postell. >> Resultate, Frauen

... und landete in der AK 15 - 18 mit seiner Mannschaft (Max Wittenberg-Voges - 48,200; Alexander Vogt - 46,150; Murat Yilderim - 45,500; Alexander Hellmold - 45,050) auf Platz fünf von zehn Teams.
Die jüngsten Niedersachsen (AK 11 - 12) - mit ihrem besten Turner Dennis Miller, der sich mit 52,925 Punkten unter die Top Ten Deutschlands brachte (!!) - landeten allerdings nur auf dem neunten und letzten Platz der Länderwertung (Natapon Narongrat - 49,450; Daniel Biermann - 48,325; Artur Fech - 47,150, alle drei TK Hannover).

Jan-Ole Peters wurde bester Niedersachse
Am Abschlusstag stand die Entscheidung bei den Jüngsten (AK 9/10) auf dem Programm. Hier zeigten die Niedersachsen mit Jan-Ole Peters (VT Rinteln), Jan Kräuter (TSV Verden), Fabian Liesenhoff, und Alfred Santourian (beide TK Hanover) eine hervorragende Leistung und belegten mit 158,25 Punkten den vierten Platz, verpassten somit eine Medaille mit weniger als 0,7 Punkten Rückstand hinter dem Märkischen Turnverband. Selbst die Siegermannschaft vom Sächsischen Turnerbund war mit 160,875 nur unwesentlich besser.
Besonders erfreulich ist der 2. Platz in der Einzelwertung von Jan-Ole Peters vom VT Rinteln, der mit 53,775 Punkten den Einzelsieg nur um 25 Tausendstel (!!) verpasste. Er wurde denn auch auf Grund dieser Leistung sogleich in den Perspektivkader des DTB berufen.
J. Niebuhr

Bilanz nach Mannschafts- und Mehrkampfwertung
Mit seinem Mannschaftssieg am Abschlusstag in der Altersklasse 9 - 10 Jahre und der überzeugenden Leistung von Sebastian Bock (KTV Chemnitz) als Mehrkampfsieger bei den Jüngsten (Altersklasse 11 - 12) nahm der Sächsische Turnverband damit die Spitzenposition mit 3x Gol, und je zweimal Silber und Bronze ein.
Obwohl der Berliner Turnerbund ohne die verletzten Mitfavoriten Brian Gladow (- verletzt beim Junioren-Länderkampf gegen die USA) und Philipp Sorrer keine Jugendmannschaft stellen konnte, sicherte er sich Rang 2 der Landesverbandswertung (3 Gold / 2 Silber / 1 Bronze = 6 Medaillen).
Der Märkische TurnerBund ist mit seiner Bilanz (1 / 2 / 1) drittstärkster Landesverband, gefolgt vom Schwäbischen (- / 1 / 1) und vom Badischen Turnerbund (- / - / 1).
abgeschlossen.
- EB/gymmedia -

>> ... siehe GYMmedia-Vorschau

VORSCHAU: Staffel NORD:
SKV Siegerland - TuS Leopoldshöhe

Erik Revelins (LAT) hat am vergangenen Wochenende beim Weltcup in Paris-Bercy bereits seine Visitenkarte für die WM abgegeben. In einem Weltklasse-Feld belegte der für den TuS Leopoldshöhe in der 2. Bundesliga turnende Lette an den Ringen mit 9,387 Punkten einen hervorragenden 10. Platz. Nur drei Zehnel fehlten ihm zum Sieg. Das läßt hoffen für die WM im November in Budapest.
'Es hat noch nicht alles geklappt. Ich kann mich noch steigern. Vielleicht ist es aber auch gut, nicht gleich zu den Favoriten zu gehören', kommentierte der sympathische 22-Jährige seine Leistung.
Die Leopoldshöher können nach diesem Auftritt Ihres Stars auf internationaler Bühne stolz sein, am kommenden Samstag wieder auf Erik Revelins zurückgreifen zu können. Dann geht´s ins Siegerland zum gleichnamigen SKV. Nach zwei klaren Erfolgen in den ersten beiden Wettkämpfen gegen Koblenz und in Leverkusen gehen die Leopoldshöher als Favoriten in diesen Vergleich. Dennoch: Auch die Siegerländer haben bereits annähernd 190 Punkte geturnt (189,75).
Die Lipper sind also gewarnt: 'Wir werden konzentriert zur Sache gehen. Alle sind an Bord und wenn wir nur halbwegs an die guten Leistungen in dieser Saison anknüpfen können, dann stehen wir Samstag abend mit 6:0 Punkten ganz oben in der Tabelle', so die Hoffnung von Trainer Jens Fischer.
Stefan Lütkehölter


Vorschau:
TS Wolfsburg : TSV Bayer 04 Leverkusen : SV Halle
Zu einem interessanten Dreierwettkampf kommt es in Wolfsburg. Die noch verlustpunktfreien Gastgeber können in Bestbesetzung antreten und möchten das hohe Niveau der beiden ersten Wettkämpfe stabilisieren (zuletzt über 193 Punkte). Auch das Leverkusener Team, das am vorigen Wochenende eine überraschende Heimniederlage gegen die KTV Koblenz/Niederwörresbach hinnehmen musste, hat nach der Genesung von Dirk Seeliger wieder alle Mann an Bord. Mannschaftsführer Ulrich Stark hofft, den Niedersachsen das Siegen so schwer wie möglich machen zu können. Tabellenführer SV Halle wird in Normalbesetzung wohl kaum zu schlagen sein, zumal Trainer Hubert Brylok bereits nach dem ersten Wettkampf das „Knacken“ der 200 Punkte von seiner Truppe forderte.
Die Zuschauer dürfen sich also auf einen hochklassigen Wettkampf freuen.

TT Toyota Köln : KTV Koblenz/Niederwörresbach
Arg gebeutelt geht das Gastgeberteam von Trainer Thomas Koll in den Wettkampf. Stefan Kloock fällt weiterhin verletzt aus und auch der designierte Fünfkämpfer Björn Roßbach wird verletzungsbedingt nur an zwei oder drei Geräten turnen können. Trotz aller Widrigkeiten werden die Domstädter aber versuchen, die Motivation aufrecht zu erhalten und den Zuschauern einen guten Wettkampf zu präsentieren. Die Gäste der KTV Koblenz/Niederwörresbach können trotz leichter Blessuren von Matthias Geib und The Huy Giang wieder aus dem vollen schöpfen und wollen an die Topleistung beim Auswärtssieg in Leverkusen anknüpfen. KTV Trainer Ralf Schall fordert von seinen Turnern eine konzentrierte Leistung in Richtung des Hauptziels Klassenerhalt und in Hinblick auf den Heimwettkampf in Niederwörresbach gegen TS Wolfsburg.
Josef Quadt

DTL-Präsident Hans Müller (Chemnitz): 'Datenbankgestützte und benutzerfreundliche Systeme sollen tagesaktuell den nationalen Wettkampfsport in der 1. Bundesliga, aber auch in den anderen Ligen transparenter und anschaulicher machen. Im Mittelpunkt sollen die Leistungen der Athleten und Vereine stehen.' Darüber hinaus verspricht sich die DTL einen Effekt auch für andere Mediensysteme durch die Zur-Verfügungstellung von Resultaten, Informationen, Berichten oder Fotos, bis hin zur künftigen Präsentation von Videoclips. Ein derzeit sich in Erarbeitung befindliches Medienkonzept sieht auch die spätere Einbeziehung des nationalen Wettkampfsystems der anderen Gymnastics-Disziplinen, wie Frauenturnen, Trampolinturnen, Rhythmischer Sportgymnastik oder Rhönradturnen vor.

Am stärksten sind dabei die Russen mit fünf Turnern vertreten. Alexej Siwoklokow (TB Oppau) und Juri Krjukow (TG Saar) unterstützten dabei die Erstligisten. Auch aus der Ukraine gastieren fünf Turner, so der 2000er-Mehrkampfeuropameister von Bremen Alexander Beresch (Stuttgart), Roman Zozulia (Cottbus) und Sergej Wialzew (Heidelberg) in der ersten Bundesliga, Andrej Michailitschenko (Nellingen/2.BL) und Iwan Gorbunow (TV Isselhorst/Reg.liga).
Ebenfalls fünf Turner kommen aus Ungarn: Robert Gal stand beim Erstligisten KTV Straubenhardt unter Vertrag, mit Zoltan Szabo (SSV Ulm), Arpad Takacs (TV Wetzgau und Attila Lörik (KTV Koblenz finden sich 3 Magyaren in der 2. Bundesliga wieder und Roland Kiraly unterstützt den TV Herbolzheim.
<< Juri Krjukow kommt bei der TG Saar zum Einsatz (Foto, links.)
Prominentester Starter war der Lettische Boden-Olympiasieger und Weltmeister Igors Wichrows für die KTV Chemnitz, die mit ihm erstmals Bronze im Juni bei der Mannschaftsmeisterschaft gewann. Fast die gesamte Lettische Nationalmannschaft verdient sich ihre Turnbrötchen in Deutschland, kommen doch in der 2. Bundesliga weitere vier international hochrangige Stars zum Einsatz, so Sprung-Vizeweltmeister Jewgeni Sapronenko (1.FC BAYERN München), Erik Revelinsh (TuS Leopoldshöhe), Vitali Schniker (TT TOYOTA Köln) und Denis Zbickis (TSV BAYER 04 Leverkusen). Somit werden sich in der kommenden Zweitliga-Saison 13 der 15 deutschen Vereine 'fremder Hilfen' bedienen. Nur der SV Halle und der OSG Augsburg setzen allein auf die Tugenden des eigenen Nachwuchses.
In der Regionalliga verzichten vier der 13 Vereine auf Ausländer: Die zweite Mannschaft der TG Saar, die Berliner Turnerschaft, die TSG Sulzbach und der TV Schiltach - allerdings brilliert letztere Verein mit erfahrenen deutschen Altstars, nämlich mit dem Stuttgarter Sprungweltmeister von 1989 Jörg Behrend, dem Reckweltmeister von 1991 Ralf Büchner (Bisher TK Hannover)