Gerätturnen

Weltcup Cottbus: Doppelerfolg für Anna Pavlova

23. März 2003  
Cottbus / GER  
Gerätturnen

Weltcup Cottbus: Doppelerfolg für Anna Pavlova

Karim Ali Raouf Abdel aus Ägypten gewann das Winners Final des Sprung-Finals des Weltcups in Cottbus gegen Anton Golotsutskov (RUS) und wurde von den 1.400 Zuschauern in der ausverkauften Lausitz-Arena bejubelt.
Anna Pavlova (RUS) heißt die Turnerin des zweiten Finaltags: Die Junioren-Europameisterin gewann sowohl das Winners Final am Balken gegen die Weltcup-Siegerin Rumänin Oana Ban, als auch am Boden gegen Weltmeisterin Elena Gomez (ESP)..
Yann Cucherat aus Frankreich sicherte sich den Weltcup-Sieg am Barren gegen Yernar Yerimbetov (KAZ).
Im Reckfinale gab es einen spannenden Wettkampf zwischen dem Slowenen Aljaz Pegan und dem Franzosen Cédric Guille, den Pegan für sich entschied.

Cédric Guille (FRA) am Reck

Karim Ali Raouf Abdel - Freude über den Sieg am Sprung

Sucio: 1. Sprung: Überschlag Doppelsalto vw., zu früh geöffnet und deshalb im Sitz gelandet; 2.: Kasamatsu eineinhalb Schrauben, mit Schritt nach hinten bei der Landung
Golotsutskov: 1.: Überschlag Doppelsalto vw., halbe Drehung (10er Ausgangswert) nicht ganz ausgedreht; 2.: Tsukahara mit Doppelschraube, mit kleiner Korrektur bei der Landung.
Jackson: 1.: Überschlag Doppelsalto vw., halbe Drehung (10er AW), Landung auf allen vieren ; 2. Tsukahara, Salto rw. gebückt - wieder nach vorn gefallen und aufgegriffen.
Raouf Abdel:1.: hoher und weiter Überschlag Doppelsalto vw. gehockt; 2.: Kasamatsu mit einer Drehung; (9,70 AW), kleiner Schritt bei der Landung.
Yerimbetov: 1.: Kasamatsu mit eineinhalb Drehungen, Schritt bei der Landung; 2. Überschlagsalto vw. gestreckt mit eineinhalb Schrauben;
Blanik: Der Sprungspezezialist und Sieger der Qualifikation zeigte zwei 10er-Sprünge: 1.: Überschlag Doppelsalto vw. gebückt - hoch, aber in den Sitz; 2.: Tsukahara, Salto rw. gebückt, überdreht, deshalb in den Sitz.
Mezentsev :1.: Rondat, Salto rw. gestreckt mit zwei Drehungen in den sicheren Stand; 2.: Tsukahara gestreckt, zwei Drehungen, mit kleinem Schritt korrigiert.
Gal: 1.: Kasamatsu gestreckt mit eineinhalb Drehungen; 2.: Überschlag Doppelsalto vw. überdreht;

Winners Final
Der Russe verzichtete auf seinen 10er Sprung aus dem Finale. Bei gleichem Ausgangswert setzte sich der Ägypter mit den beiden besseren Sprüngen (sein Überschlag Doppelsalto vw. ohne Fehl und Tadel war der beste des gesamten Turniers) durch und wurde von den Zuschauern in der Lausitz-Arena lange gefeiert.

Oana Ban (ROM) stand im Winners Final

Ludivine Furnon beginnt den zweiten Finaltag am Schwebebalken. Nach einem Sturz bei ihrer Sprungkombination Salto vw. gehockt - Menicelly - Spreizsalto rw. retten sie auch ihre schönen gymnastischen Verbindungen nicht, ihre Wertung 8,0.
Daniele Hypolito startet sicher und mit viel Tempo in ihren Angang mit Rondat - freier Überschlag, nach kurzer Pause geht es dann weiter mit der Sprungkombination Menicelly - Menicelly - freier ÜS rw. Auch der Salto vw. gehockt gelingt ihr sehr hoch und sicher. Leider muß sie dann jedoch beim Hocksprung ganze Drehung das Gerät verlassen.
Elena Gomez hat mehr Glück als ihre Vorgängerinnen, sie bleibt auf dem Balken. Nach guten Beginn mit Rondat- freier Überschlag präsentiert sie auch die Kombination Salto vw. gehockt - Menicelly - freier Überschlag sicher. Leicht Probleme gibt es allerdings bei den gymnastischen Sprüngen, ein Wackler beim Spreizsprung ½ Drehung und auch ein etwas unsicher präsentierter Hocksprung ganze Drehung. Ihren Abgang mit 2 ½ Schraube turnt sie jedoch sehr schön.
Maria Teresa Gargano zeigt eine interessante Übung, inkl. der Kombination Flickflack einarmig- Flickflack einarmig; Spreizsprung - freier Twistüberschlag i.d. Sitz, Spreizsalto vw.; Seitwärtssalto und 2 ½ Schraube Abgang. Insgesamt solide präsentiert, nur kleine Wackler.
Oksana Chussovitina zeigt auch in ihrem dritten Finale in Cottbus eine solide Übung mit der Kombintation Salto vw. gehockt - Salto rw. ; Salto vw. gehockt - Menicelly - Spreizsalto rw.; freier ÜS vw. - Flickflack - Strecksalto rw.; Probleme dann allerdings bei einer Pirouette.
Fan Ye beginnt mit perfekter chinesischer Turnkunst und einer sehr gut präsentierten Kombination freier ÜS vw.- Menicelly- freier ÜS rw.; dann allerdings Probleme beim Spreizsprung ½ Drehung (beinahe Sturz) und beim Salto vw. und Sturz beim Doppelsalto gehockt Abgang.
Anna Pavlova folgt mit sehr schönen gymnastischen Sprüngen und einer insgesamt sehr gut präsentierten Übung inkl. Sprung ¼ Drehung i.d. Handstand ½ Drehung; Twistüberschlag - Überschlag vw. ½ Drehung; freier Twistüberschlag i.d. Sitz; leichte Probleme beim Dreifach-Schraube Abgang, ansonsten perfekt präsentierte Übung.
Nach Sturz in der Qualifikation bleibt Oana Ban heute bei der Kombination Menicelly - Salto rw. gehockt ganze Drehung oben und präsentiert auch sonst eine sehr gute Übung mit der Kombination Spreizsprung - Flickflack einarmig - freier ÜS vw. Auch der Abgang mit Menicelly- Flickflack- Doppelsalto rw. gehockt gelingt ihr sicher.
Die deutsche Vertreterin Katja Abel bleibt nach Stürzen beim Rondat- freier ÜS rw. Angang und beim Salto vw. gehockt sowie Problemen beim Abgang in diesem Finale ohne Chancen.

Im Winners Final zeigt Anna Pavlova dann erneut eine gute Übung, jedoch nicht ganz so sicher wie zuvor und mit einigen Problemen beim Dreifach-Schraube Abgang. Auch Oana Ban kommt nicht ohne Probleme durch die Übung, einen Sturz bei der Kombination Menicelly- Salto rw. ganze Drehung kann sie gerade noch verhindern. Somit bleibt es spannend bis die Wertungen beider Starterinnen erscheinen und am Ende steht Anna Pavlova ganz oben auf dem Treppchen.

Winners Final Barren:
Yann Cucherat (r.) und
Yernar Yerimbetov

Fuliang: beginnt im Seitverhalten, Stemme vw. Kato, zweimal Belle (gehockt und gebückt), kl. Schritt nach dem Abgang.
Urzica : Sützkehre auf einem Holm mit sofortigem Healy, Luftrolle mit ganzer Drehung; auch er mit kleinen Korrekturen beim Abgang.
Krylov: leichte Probleme bei Felge halbe Drehung, Belle und Tippelt - die deutschen Barren-Elemente; und Healy-Verbindungen.
Cucherat : mit Ausnahme des Angangs turnt er die gleiche Übung wie der vor ihm turnende Russe;
Sinkevich : zu Beginn Felgenverbindungen, Doppelsalto rw. in den Oberarmhang, Stützkehre ins Seitverhalten auf einen Holm, Korrekturen im Handstand.
Yerimbetov:Auch er mit Felgenverbindungen, Belle, Abgang mit leicht geöffneten Beinen und Korrekturen im Stand.
Zozulia : Doppelsalto rw. auf die Oberarme, Healy, eineinhalb Salto gegrätscht in den Stütz mit Problemen.
Petkovsek : Sturz bei Felge halbe Drehung; sehr hoher eineinhalb Salto gegrätscht in den Stütz.
Berczes : Diomidow auf einem Holm, Tippelt, Healy, Felge mit Nachdrücken, Unterschwung-Salto vw. gebückt.

Winners finale
Trotz Abgang in die tiefe Hocke gewinnt der Franzose das Duell gegen Yerimbetov.

Im Winners Final - Weltmeisterin Elena Gomez (ESP)

Mit nur ganz kurzer Pause nach dem Winners Final am Balken geht es für Oana Ban am Boden weiter. Sie beginnt gut mit Doppelsalto gestreckt gefolgt in der nächsten Reihe von einem Doppeltwist. Am Ende muß sie jedoch nach dem Tsukahara gehockt die Fläche verlassen.
Nachdem lange unklar war, ob sie in diesem Finale überhaut starten kann, findet sich die richtige Musik für Elena Zamolodchikova erst im dritten Anlauf. Im Verlauf der Übung war ihr die Fußverletzung dann auch anzumerken; Probleme beim Stand ihrer Akrobatik mit u.a. Tsukahara gehockt und Dreifach-Schraube. Beim Doppelsalto gebückt am Ende muß sie die Fläche verlassen.
Daiane dos Santos erhält viel Beifall für ihre spritzige Übung zu brasilianischer Samba-Musik. Auch die Akrobatik, am Anfang der Übung mit Doppeltwist gefolgt in der Konterreihe von Doppelsalto rw. gestreckt; Dreifachschraube und am Ende Doppelsalto gebückt gelingt ihr heute sehr gut. Somit geht sie erst einmal deutlich in Führung.
Die Ukrainerin Alina Kozich mit eleganten Bewegungen und schöner Vorwärtsakrobatik (u.a. ein sehr sicherer Doppelsalto vw. gehockt); sie landet dann aber bei der Dreifachschraube deutlich außerhalb der Fläche; die 2 ½ Schraube am Ende gelingt ihr jedoch gut.
Maria Teresa Gargano zeigt eine temporeiche Übung mit einem Tsukahara gebückt in der ersten Reihe; dann folgt eine Reihe mit Temposalto- Flickflack- 2 ½ Schraube Salto vw.; leichte Standprobleme am Ende bei der Dreifachschraube.
Sehr viel Beifall für die schönen Pirouetten der kleine Spanierin Elena Gomez. Auch die Akrobatik klappt mit Tsukahara gehockt; 2 ½ Schraube Salto vw. gehockt ganze Drehung und Doppelsalto gebückt am Ende. Damit überholt sie Daiane dos Santos und geht in Führung.
Anna Pavlova mit der schönsten Choreographie dieses Finales zu Ballet- Musiken, für diese erhält sie viel Beifall. Sie beginnt mit Tsukahara gehockt, in der zweiten Reihe dann leichte Probleme beim Stand der Dreifach-Schraube (geturnt aus dem Temposalto), die 2 ½ Schraube am Ende gelingt jedoch wieder sicher.
Der meiste Beifall geht an Oksana Chussovitina, die bereits zum 7. mal in Cottbus am Start ist. Auch in diesem Jahr ist sie die einzige Turnerin, die in allen 4 Finals stand. Ihre ausdrucksstarke Übung zu Musik von Shakira gelingt ihr heute gut mit u.a. Doppelsalto gestreckt gefolgt in der Konterreihe von Tsukahara gehockt.
Die deutsche Vertreterin Yvonne Musik aus Bergisch Gladbach war mit Wildcard in dieses Finale gekommen. Heute präsentiert sie eine gute Übung ohne große Fehler mit Doppeltwist am Anfang gefolgt in der Konterreihe von Dreifachschraube; 2 ½ Schraube - Salto vw. gehockt 1/1 Drehung und am Ende 2 ½ Schraube (mit Standproblemen, großer Schritt zur Seite). Am Ende reicht es für sie aber nur für Rang 9.

Im Winners Final started Elena Gomez dann mit Problemen, ein tief gelandeter Tsukahara gehockt und Sturz bei 2 ½ Schraube- Salto vw. gehockt ganze Drehung. Den Rest der Übung präsentiert sie jedoch sicher. Anna Pavlova zeigt auch ihre zweite Übung sehr gut und somit steht die Siegerin fest. Anna Pavlova feiert ihren zweiten Erfolg an diesem Finaltag in Cottbus.

Aljaz Pegan (SLO) gewann an seinem Spezialgerät

Grebenkov : Kovacz mit ganzer Drehung gut gelungen, aber Sturz bei Kovacz gehockt und auch beim Abgang fast gestürzt.
Istria : Stalder mit Konterbücke als Flugteil, Doppeltsukahara gestreckt als Abgang.
Pegan : vier Flugteile (Pegan, Tkatschew 2 mal, Gienger), Dreifachsalto-Abgang in den sicheren Stand.
Mönkkönen :Kovacz als Flugteil nicht gefangen.
Guille : Winkler aus dem Ellgriff, Doppel-Tsukahara Abgang mit kleinem Schritt.
Zapf : stürzt schon beim ersten Element vom Gerät (Bücke ganze Drehung), auch beim Versuch des Kovacz gestreckt steht er auf der Matte.
Cucherat : Kovacs als Flugteil, Doppel-Tsukahara-Abgang in den sicheren Stand.
Baldauf : nur ein C-Teil als Flugelement (Tkatschew), ansonsten zahlreiche unsaubere Drehungen; Tsukahara-Abgang einfach gestreckt.

Winners Final
Auch ein kleiner Schritt nach dem Abgang konnte Pegans Übung mit vier Flugteilen nicht abwerten. Der Franzose stand zwar den Abgang, kam aber nicht ganz fehlerfrei durch sein Programm.

ERGEBNISÜBERSICHT:
SUPERSCORE, Men
SUPERSCORE, Women

Bundestrainer Andreas Hirsch mit Stephan Zapf

Weltcup in Cottbus: Erster Finaltag

22. März 2003  
Cottbus / GER  
Gerätturnen

Weltcup in Cottbus: Erster Finaltag

Der Ungar Robert Gal wurde in Cottbus der erste Weltcup-Sieger des 27. Internationalen Turniers der Meister. Er bezwang im Winners Final Roman Zozulia aus der Ukraine.
Wie erwartet siegte Pauschenpferd-Olympiasieger Marius Urzica (ROM) an seinem Spezialgerät. Stephan Zapf (GER) wurde Vierter. Oksana Tschussowitina (UZB) gewann im Winners Final gegen die junge Russin Anna Pavlova.
Der Bulgare Jordan Jovtchev ließ sich den Sieg an den Ringen auch im Winners Final gegen Roman Zozulia (UKR) nicht nehmen. Zapf kam auf Rang 5.
Im letzten Finale des Tages wiederholte Elizabeth Tweddle (GBR) ihren Vorjahres-Erfolg am Stufenbarren. Sie setzte sich gegen Alina Kozich (UKR) durch.

Der Cottbuser Ronny Ziesmer

Wieder gibt es beim Weltcup in Cottbus das beliebte Winners Final, bei dem die beiden besten des Finaldurchgangs noch einmal gegeneinander antreten. In diesem Jahr können die Finalisten sich folgende Preisgelder erturnen: Der Gewinner erhält 816,- Euro und 12 Weltcuppunkte, der Zweite 680,- Euro (10 Punkte). Für den Achten bleiben bei 2 Punkten noch 136,- Euro.
Gorbatchev: Highlights: Tsukhara gestreckt, Thomas-Vebindung, Rondat - Temposalt - Salto rw. eineinhalb Schrauben - Salto vw. eineinhalb Schrauben.
Campos: Angangsreihe: Salto vw. ganze Drehung mit anschl. Doppelsalto vw.; Sturz in der 2. Reihe bei Salto rw. eineinhalb Schrauben
Xing: Tsukahara gestreckt; Russenwendeschwung und Thomas-Verbindung; Salto sw. gespreizt; mit gewohnt sehr guter technischer Ausführung
Gal: Abgang: Salto rw, zweieinhalb Schrauben, Salto vw., Salto vw. ganze Drehung; letzte Reihe Doppelschraube;
Sucio:2. Reihe, Salto rw. zweieinhalb Schrauben, anschl. Salto vw., eineinhalb Salto vw. zum Abrollen; leichtes Nachdrücken im Schweizer Handstand; Abgang: Tsukahara gehockt;
Zozulia: Thomas gestreckt in der 1. Akro-Reihe, 2. Reihe Salto vw. mit Drehung, Doppelsalto vw.; Abgang: Doppelsalto rw. gestreckt; als Cottbuser Bundesligaturner - und für seine Leistung! - vom Publikum mit viel Beifall bedacht;
Vyoral: 1. Reihe Probleme bei Salto rw. mit eineinhalb Schrauben; 2. Reihe: Salto rw. zweieinhalb Schrauben, anschl. Salto vw., eineinhalb Salto vw. zum Abrollen; zum Abschluss Doppelschraube in den Stand.
Sapronenko: Der Titelverteidiger vom Vorjahr zeigt wie seine Vorgänger die Reihe mit Salto rw. zweieinhalb Schrauben, anschl. Salto vw., eineinhalb Salto vw. zum Abrollen; Thomas gestreckt; starkes Nachdrücken im Handstand; damit kann er seinen Titel allerdings nicht verteidigen.
Ziesmer: Der Lokalmatador, mit viel Beifall begrüßt, begann mit Salto rw. gestreckt mit zweieinhalb Schrauben; Salto vw., Salto vw. mit ganzer Drehung; Schweizer - auch er mit Nachdrücken; insgesamt eine solide Leistung von Ronny Ziesmer.

Winners Final
Während Robert Gal nur in der 1. Reihe einen kleinen 'Hüpfer' zur Korrektur brauchte, setzte sich Roman Zozulia nach seinem Doppelsalto vw. auf den Boden. Dementsprechend fuhr Robert Gal mit dem 'Siegerfahrstuhl' höher und wurde von den ca. 1.400 Zuschauern in der Lausitz-Arena als erster Weltcup-Sieger dieses Jahres in Cottbus gefeiert.

Yvonne Musik (GER)

Monica Rosu aus Rumänien ist die erste Starterin im Wettkampf der Frauen heute. Sie beginnt mit 2 guten, aber nicht perfekt ausgeführten Sprüngen (Jurtschenko Doppelschraube und Tsukahara gestreckt ganze Schraube).
Oksana Chussovitina (UZB) beginnt mit einem sehr guten ÜS- Salto vw. gebückt 1 1/2 Schraube und auch ihr zweiter Sprung Tsukahara gestreckt ganze Schraube gelingt ihr gut.
Anna Pavlova (RUS) zeigt einen guten ersten Sprung, der ihr die Wertung 9,387 einbringt. Auch den 2. Sprung Rondat ½ Drehung - Salto vw. gestreckt ½ Drehung bringt sie sicher zum Stand.
Die elegante Ukrainerin Alina Kozich hat Probleme, ihren Rondat 1/1 Drehung - Salto rw. gebückt zum Stand zu bringen. Ihr zweiter Sprung, Rondat 1/1 Drehung - Salto rw. gebückt. gelingt ihr besser, aber immer noch mit leichten Problemen.
Betty Dupin aus Frankreich zeigt zwei solide Sprünge, Rondat 1/1 Drehung - Salto rw. gebückt und Jurtschenko 1/1 Schraube.
Yvonne Musik aus Bergisch Gladbach muß den Stand bei ihrem Rondat 1/1 Drehung - Salto rw. gebückt mit einigen Schritten stabilisieren. Auch beim 2. Sprung ÜS- Salto vw. gebückt ½ Drehung gibt es leichte Standprobleme.
Nikolina Tankoucheva (BUL) startet mit Rondat 1/1 Drehung - Salto rw. gebückt mit leichten Problemen. Ihr zweiter Sprung: Tsukahara 1/1Schraube.
Brasilien`s Turnstar Daniele Hypolito beginnt mit einem guten Rondat ½ Drehung - Salto vw. gebückt ½ Drehung, auch der 2. Sprung ÜS - Salto vw. gebückt ½ Drehung gelingt ihr.

Im Winners Final treffen 2 Turngenerationen aufeinander, die erfahrene Oksana Chussovitina aus Usbekistan und die junge Russin Anna Pavlova. Chussovitina zeigt ihren ÜS- Salto vw. gebückt noch besser, hat dann aber Probleme mit der Landung des zweiten Sprunges (Schritt zur Seite). Pavlova beginnt solide mit nur leichten Standproblemen beim Jurchenko Doppelschraube, stürzt dann aber beim 2. Sprung. Somit ist dieses Finale entschieden. Oksana Chussovitina steht wieder einmal in Cottbus ganz oben auf dem Treppchen.

Marius Urzica (ROM)

Sucio:Abgang durch den Handstand aus Flanken auf einer Pausche mit ganzer Drehung.
Liang: Flanken mit auffällig gestreckter Hüfte auf dem Pferdkörper und den Pauschen; Thomas-Flanken mit Gegendrehen.
Beresh:Beginn mit Einpauschen-Arbeit, dann Scher-Verbindungen; er ist noch nicht in gewohnter Form.
Urzica:Der Pauschenpferd-Spezialist begann mit Sivado-Wandern und zeigte auch sonst seine Übung in gewohnt bestechender Qualität - und begeisterte Fachleute wie Publikum.
Fekete: Zu Beginn Kreisflanken mit Gegendrehen am Pferdende, am Ende der Übung Nachdrücken beim Handstand mit Drehung.
Zapf: Beifall für den deutschen Starter, begann wie Fekete mit Kreisflanken mit Gegendrehen am Pferdende, turnte eine solide Übung, die aber nicht fürs Winners Final reicht.
Berki:auffällig hohe und weit gespreizte Scher-Verbindungen, die Kreisflanken waren dagegen nicht mit dem Tempo und der Qualität der Spitzenturner vergleichbar.
Gorbatchev: Sturz bei Flanken auf einer Pausche.

Winners Final:
Nach einem Sturz des Chinesen und einer wie gewohnt überragenden Übung von Urzica stand der Sieger für jeden sichtbar schon vor dem 'Fahrstuhl' fest.

Elizabeth Tweddle (GBR)

Daiane Dos Santos aus Brasilien beginnt dieses Finale mit viel Kraft und Schwung und zeigt eine gute Übung mit einem Jaegersalto gegrätscht. Allerdings hat sie leichte Probleme mit der Beinhaltung und muß auch einen Handstand auf dem unteren Holm ausgleichen.
Die Chinesin Tiantian Wan beginnt gut mit einem schönen Jäger gebückt, muß dann aber bei einer Riesenfelge das Gerät verlassen.
Die junge Ukrainerin Alina Kozich wird sicherlich in Zukunft zu den Stars an diesem Gerät gehören. Sie begeistert das Publikum mit einer perfekt ausgeführten Übung mit Jaeger gegrätscht, Stalder, einer ganzen Drehung auf einem Arm am oberen Holm und Doppel-Doppel Abgang.
Oksana Chussovitina absolviert ein volles Programm in Cottbus. Nach ihrem Erfolg am Sprung zeigt sie auch am Stufenbarren eine gute Übung mit Adlerschwung, Tkatschev und Doppel-Doppel Abgang.
Elizabeth Tweddle (GBR) zeigte wieder einmal, daß sie zu den besten Turnerinnen der Welt an diesem Gerät gehört. Sie präsentiert ihre Übung mit einem guten und hohen Gienger, Markelov, einarmiger Riesenfelge und Tsukahara Abgang von Anfang bis Ende sehr gut und begeistert das Publikum.
Maria Teresa Gargano aus Italien geht mit viel Tempo in ihre Übung, es fehlt aber etwas an Schwierigkeiten für den Ausgangswert. Sie präsentiert sie jedoch gut (inkl. Jäger gegrätscht und Tkatchev) und bringt den Tsukahara Abgang sicher zum Stand.
Elena Gomez (ESP) geht in dieses Finale mit einer sehr guten Vorstellung aus der Qualifikation. Heute jedoch muß sie beim Stalder kurz nachdrücken, kann dies aber gut kaschieren und es geht dann weiter mit sehr gutem und hohen Tkatchev und Jaegersalto gegrätscht. Als einzige zeigt sie die Dreifach-Schraube als Abgang, kann diese gut zum Stand bringen, die 3. Umdrehung wird allerdings nicht ganz beendet.
Ye Fan hat mehr Glück als ihre Mannschaftskameradin zuvor. Sie bleibt am Gerät und zeigt eine gute und schwierige Übung mit einigen Stalder-Verbindungen, Jägersalto gebückt und einem Tsukahara Abgang.
Birgit Schweigert aus Köln war als 9. mit Wildcard in dieses Finale gekommen und erwischte heute keinen guten Start. Nach Sturz beim Shaposhnikova und einem weiteren 'Hänger' bei einer Riesenfelge landet sie am Ende auf dem letzten Platz.

Alina Kozich nutzte die durch eine Show-Vorführung hervorgerufene Pause gut zur Erholung und startete mit viel Schwung in ihre Übung im Winners Final. Auch hier zeigte sie wieder eine technisch sehr gute Übung mit nur leichten Problemen bei einem Handstand auf dem unteren Holm.
Auch Elizabeth Tweddle hat genug Ausdauer, um noch einmal ihr volles Programm inklusive 2 Flugteilen und einarmiger Riesenfelge zu präsentieren. Sie turnt die Übung fehlerfrei bis zum perfekt in den Stand gebrachten Abgang durch und sichert sich damit den Sieg im Stufenbarrenfinale.

Jordan Jovtchev (BUL)

Kasparovich: Mit allen bekannten kraftteilen wie Kreuzhang, Schwalbe, Stützwaage, Kopfkreuz, aber noch nicht mit der Souveränität der Ringe-Spezialisten.
Tambakos: Asarjan in den Kreuzhang, Hochdrücken zum Kopfkreuz, Stemme in die Schwalbe, als Abgang Doppelsalto rw. gestreckt.
Jovtchev: Honma in den Kreuzhang mit Vorhalte, souveräne Krafthalten; Abgang Tsukahara gestreckt in den sicheren Stand.
Kurbanbaev: die ersten drei elemente wie beim Griechen Tambakos, gut ausgeführte Krafthalten, aber Korrekturen im Handstand, Abgang: Doppelsalto rw. gestreckt.
Zapf:Der Schwabe begann mit Stemme in die Schwalbe, zeigte solide Krafthalten, Abgang doppelsalto rw. gestreckt mit kleinem Hüpfer nach der Landung.
Mezentsev:Kreuzhang mit Vorhalte, Schwalbe und Kippe in die Schwalbe, Schwingen der Ringe im Handstand, Abgang: Doppeltsukahara gehockt.
Berczes:Krafthalten noch nicht souverän genug, Probleme beim Auffdrücken aus der Stützwaage ins Kopfkreuz; Abgang Doppelsalto rw. gestreckt mit Korrektur.
Zozulia: kombiniert die von den anderen Turnern schon fast standardisierten Krafthalten mit neuen Varianten und Verbindungen - geturnt mit guter Qualität.

Winners Final
Jovtchevs Krafthalten waren im Winners Final noch souveräner als im Finale. Da konnte Zozulia noch nicht mithalten.

Weltcup Cottbus: Fünf deutsche Finalteilnahmen

21. März 2003  
Cottbus / GER  
Gerätturnen

Weltcup Cottbus: Fünf deutsche Finalteilnahmen

In der neuen Cottbuser Lausitz-Arena fanden heute die Qualifikationswettkämpfe des 27. Turniers der Meister statt, an denen sich insgesamt 141 Turnerinnen und Turner aus 38 Ländern beteiligten.
Die meisten Starter – insgesamt 44 - stellten sich wiederum am Pauschenpferd den Kampfrichtern, das geringste Teilnehmerfeld (21) gab es am Sprung der Turnerinnen.
Sehr gut präsentierte sich der Stuttgarter Stephan Zapf: Hinter den beiden Rumänen Marius Urzica (Tageshöchstnote mit 9,712 Punkten) und Ioan Suciu erreichte er als Dritter das Pauschenpferd-Finale und steht auch an den Ringen als 7. im Finale - gemeinsam mit dem Hallenser Christian Berczes, der 5. wurde. Auch am Reck konnte sich Zapf als 4. ins Finale am Sonntag turnen.
Bei den Frauen wird Yvonne Musik (TV Hoffnungsthal) im Sprung-Finale starten.

Ergebnisse
Qualifikation Männer
Qualifikation Frauen

Eröffnung des 27. Turniers der Meister in der Lausitz-Arena

Die Brasilianerin Daniele Hypolito gewann am Balken und steht auch im Sprung-Finale

Turner – Pauschenpferd:
Der verletzte Sven Kwiatkowski saß unter den Zuschauern und konnte sich über einen Mannschaftskameraden besonders freuen: Stephan Zapf begann sehr gut am Pauschenpferd, lag auf Platz 3 der Qualifikation und konnte sich auch an den Ringen – hier war er immerhin 5. des Finals von Paris – gut in Szene setzen. Doch am Pauschenpferd hieß es warten: 44 Turner brauchen ihre Zeit, und viele mussten ihre Übung unterbrechen. Aber das sahen wir zum gleichen Zeitpunkt schon schlimmer. Beim Vorjahres-Turnier in Cottbus, als sich die Zuschauer aufs Zählen der durchgeturnten Übungen verlegten... Und Stephan Zapf bleib auf Rang 3!
Ein Highlight des frühen Nachmittags war wie erwartet dann die Pauschenpferd-Übung von Marius Urzica (ROM) 9,712 – das blieb die Höchstnote des ersten Wettkampfes der Qualifikation.

Xing Aowei (CHN) wurde Vierter der Qualifikation am Boden

Turnerinnen - Balken und Boden
Der 2. Teil der Qualifikation wurde zu einem großen Erfolg für Brasilien. Sowohl am Balken als auch am Boden sicherten sich die südamerikanischen Turnerinnen Rang 1.
Als späte Starterin am Balken präsentierte Daniele Hypolito ihre schöne schwierige Übung sicher und überholte damit alle vor ihr gestarteten Konkurrentinnen. Ansonsten war die Balken-Qualifikation gezeichnet von einigen Stürzen, so dass es für die Rumänin Oana Ban (Sturz beim Rückwärtssalto gehockt ganze Schraube) auch noch mit einer 8,500 zum Einzug ins Finale reichte. Einen guten Auftritt gab es von der Spanierin Elena Gomez, welche sowohl am Balken als auch am Boden Rang 2 erreichte. Am Boden begeisterte sie das Publikum mit ihrer spritzigen Übung und schönen Drehungen. Auch die Akrobatik mit u.a. 2 ½ Schraube- Salto vw. gehockt mit ganzer Drehung klappte heute. Ebenso begeistert war das Publikum von Anna Pavlova, welche am Boden ihrem Namen alle Ehre machte und eine sehr elegante Übung zu Ballet-Musik präsentierte. Die Französin Ludivine Furnon musste die Fläche verlassen und erreichte am Ende Rang 13, so dass ihre markante und ausdrucksstarke Übung im Finale leider nicht mehr zu sehen sein wird.
Die Berlinerin Katja Abel präsentierte eine solide Übung ohne große Fehler, am Ende reichte es für sie mit 8,375 für Rang 10. Birgit Schweigert musste leider einen Sturz vom Gerät hinnehmen. Für ihre Übung erhielt sie die Wertung 7,725 und erreichte Platz 20. Yvonne Musik beendete die Balken-Qualifikation mit einer Übung mit diversen Stand-Problemen (7,700, Platz 33). Am Boden präsentierte sie jedoch eine bessere Übung ohne große Fehler. Für diese erhielt sie 8,725 und landete damit auf Rang 13.

Matthias Fahrig, Junior aus Halle, turnte nach dem Boden auch am Reck außer Konkurrenz: 9,20 Punkte!

Am Barren turnte sich der Kasache Yernar Yerimbetov mit einer schwierigen und sauberen Übung als 1. ins Finale. Ebenso mit guten Übungen folgten auf den Plätzen 2 und 3 der Slovene Mitja Petkovsek Marius Urzica aus Rumänien. Christina Berzces vom SV Halle zeigte eine solide Übung ohne große Fehler, nur leider mit Standproblemen beim Abgang. Mit dieser Übung landete er auf Rang 13.

Die Rotation am Reck war gezeichnet von einigen Stürzen. Mit gewohnter Sicherheit machte der Slovene Aliaz Pegan seinem Namen alle Ehre und präsentierte seine elegante und schwierige Übung mit dem „Pegan“ und Dreifach-Salto Abgang sehr sicher. Für diese Übung erhielt er 9,675 und sicherte sich damit Platz 1. Frankreich zeigte sich wieder einmal als gute Reckturn-Nation, Cédric Guille und Yann Cucherat sicherten sich die Plätze 2 und 3. Erfreuliches ist auch aus deutscher Sicht zu vermerken. Mit einer soliden Übung ohne große Fehler erreichte Stephan Zapf als 4. sicher das Finale.

Vorschau: Weltcup Cottbus: Deutsches Team ersatzgeschwächt

21. März 2003  
Kienbaum/Cottbus  
Gerätturnen

Vorschau: Weltcup Cottbus: Deutsches Team ersatzgeschwächt

Die deutschen Gastgeber sind aus ihrem Trainingscamp Kienbaum mit arg gedämpften Erwartungen nach Cottbus zum Weltcup 27. Turnier der Meister angereist. Ein Teil der Leistungsträger ist verletzt. Am ärgsten traf es letzten Sonntag den Deutschen Mehrkampfmeister Sven Kwiatkowski, der heute nach einer Fußoperation aus dem Bundeswehrkrankenhaus Berlin entlassen wird und in Cottbus nur als Zaungast dabei sein kann....

Bundestrainer Andreas Hirsch und Physiotherapeut Cyrus Salehi mit den Turnern Stephan Zapf, Matthias Fahrig (a.K.), Christian Berzces und Thomas Andergassen (a.K); auf dem Bild fehlt der Cottbuser Ronny Ziesmer

Es ist gerade mal 5 Monate her, als sich der Stuttgarter Thomas Andergassen beim Training vor dem Weltcup in Paris einen Kreuzbandriss im rechten Knie zuzog. Pessimisten sahen gar die WM-Teilnahme in Gefahr. Physiotherapeut Cyrus Saheli aber muss ein kleines Wunder vollbracht haben, denn Thomas stellte sich in dieser Woche bereits wieder mit sichtbar zunehmender Belastungsverträglichkeit an den Kienbaumer Geräten vor und beschloss, sich auch außer Konkurrenz dem Publikum in Cottbus am Pauschenpferd zu stellen. Zwei Monate lang war der Stuttgarter im Münchener Reha-Zentrum 'Consports' in intensiver Behandlung, absolvierte dort täglich zwei klassische Physiotherapie-Programme und 5-6 Stunden Aufbautraining mit höchster Selbstdisziplin. Bleibt ihm zu wünschen, dass er sich vom Cottbuser Publikum noch einen zusätzlichen positiven mentalen Schub für eine erfolgreiche WM-Vorbereitung holt.

Matthias Fahrig: Cottbus-Premiere,
noch außer Konkurrenz

Brief: Oksana Tschusowitina an alle GYMmedia-User

19. März 2003  
Köln  
Gerätturnen

Brief: Oksana Tschusowitina an alle GYMmedia-User

'Liebe Freunde,
auch im Namen meines kleinen Sohnes Alisher möchte ich diese Gelegenheit nutzen, danke zu sagen, danke für die große Anteilnahme und Unterstützung. Die Anteilnahme von so vielen Freunden hat mich sehr berührt!
Durch Euer aller Hilfe konnte Alisher sehr gut behandelt werden (- siehe Foto aus der Uniklinik Köln) . Ihm geht es den Umständen entsprechend jetzt sehr gut. Gerade hat die 2. Etappe der Chemotherapie begonnen, nachdem die erste gut verlaufen ist.
Noch einmal sage ich einfach DANKE. Ihr habt uns mental und natürlich auch finanziell riesig unterstützt....
Wir sehen uns beim Weltcup in Cottbus!
Viele Grüße, Oksana Tschusowitina'

Die Turnfamilie unterstützt weiterhin die Behandlung des an Leukämie erkrankten Alisher, Sohn der Turn-Olympiasiegerin Oksana Tschusowitina

Eckhard Herholz, GYMmedia

>> Mehr dazu erfahren Sie im Webauftritt der GYMmedia-Hilfsaktion 'GYMnastics for Alisher!'

DTL: Testwettkampf mit neuem SCORE-SYSTEM

17. März 2003  
Cottbus  
Gerätturnen

DTL: Testwettkampf mit neuem SCORE-SYSTEM

Mit großer Spannung wird in Fachkreisen der Praxistest eines neuen Wertungssystems der DEUTSCHEN TURNLIGA erwartet, der am Rande des Weltcups in Cottbus am kommenden Samstag stattfinden soll.
Mit einem sogenannten SCORE SYSTEM sollen sowohl der Teamvergleich zwischen Bundesliga-Mannschaften als auch der Zweikampfcharakter der Athleten transparenter und wirkungsvoll vermittelt werden...

Testwettkampf mit neuem SCORE-SYSTEM.


- Von maximal 10 Turnern eines Teams bereiten sich 4 mit ihren Übungen pro Gerät vor - drei Turner treten in Zweikämpfen gegeneinander an;
- Ausnahme: Jede Mannschaft kann 1 Mal an einem Gerät einen JOKER setzen - dann werden 4 Übungen geturnt

Für DTL mit WM-Erfahrung:
Rene Tschernitschek (SV Halle)

Weltcup Paris: Verletzungspech auch im rumänischen Lager

17. März 2003  
Paris/Frankreich  
Gerätturnen

Weltcup Paris: Verletzungspech auch im rumänischen Lager

(nbb) Für Rumäniens Top-Turnerin Oana Petrovschi ist die geplante Weltcupserie Paris-Cottbus-Thessaloniki vorzeitig beendet. Die 17-Jährige hatte sich beim Training am Freitag in Paris eine Knöchelverletzung zugezogen. „Gott-sei-Dank ist nichts gebrochen“, erzählte sie und ärgerte sich gleichzeitig über ihr Missgeschick: „Ich habe einen Trainingsanzug übersehen, der auf der Bodenmatte lag. Darauf bin ich umgeknickt.“ Für Petrovschi, die eine Woche Gips tragen muss, ist ein Start in Cottbus somit definitiv ausgeschlossen: „Ich kann erst in drei Wochen wieder mit dem Training beginnen. '
>Auch Weltmeister Marian Dragulescu verletzte sich und fiel am Finaltag aus...

Dragulescu: Cottbuser Start ungewiss

... zum Verletzungspech im deutschen Lager:
Nach Auskunft von Bundestrainer Andreas Hirsch wurde der Deutsche Meister Sven Kwiatkowski (KTV Chemnitz) nach seiner Verletzung beim Weltcup vorgestern in Paris heute in Berlin am linken Mittelfuß operiert. Vorerst ist mit 6 Wochen absoluter Belastungsfreiheit zu rechnen, was die Situation vor der WM im August extrem verschärft.
Für Kwiatkowski kommt nun beim Weltcup in Cottbus Lokalmatador Ronny Ziesmer zum Einsatz.
(gymmedia)

Weltcup Paris: Holländische Überraschung an den Ringen

16. März 2003  
Paris-Bercy/Frankreich  
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Weltcup Paris: Holländische Überraschung an den Ringen

Junioren-Europameisterin Anna Pawlowa (RUS) gewann die ersten beiden Finalgeräte Sprung und Schwebebalken beim 1. Weltcup der Saison, dem 16. French INTERNATIONAL in Paris-Bercy. Die Niederländerinnen blieben überraschend ohne Medaille.
Dafür sorgte der als ausgewiesener Ringespezialist bekannte holländische Ringemeister Yuri van Gelder für eine faustdicke Überraschung an seinem Spezialgerät, schlug dort die gesamte Weltelite und holte für die holländischen Männer den ersten Weltcuperfolg in der Geschichte.
Der Stuttgarter Stephan Zapf - einziger deutscher Finalist - belegte einen achtbaren fünften Rang an diesem Gerät.
Einmal mehr war Pauschenpferd-Olympiasieger und -Weltmeister Marius Urzica an seinem Paradegerät nicht zu bezwingen und wurde - wie Pawlowa - sogar Doppelsieger......

Nach wie vor schier unbezwingbar: Pauschenpferd-Virtuose Marius Urzica, Rumänien; gewann auch am Barren

Anna Pawlowa, gewinnt
an Boden und Balken

Men's Final Results:

BODEN:
1. Jordan Jovchev (BUL) 9,650
2. Guard Young (USA) 9625
3. Igors Vichrovs (LAT) 9,550
4. Xing, Aowei (CHN) 9,525
5. Evgeni Sapronenko (LAT) 9,500
6. Cedric Guille (FRA) 9,375
7. Yernar Yerimbetov (KAZ) 9,275
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PAUSCHENPFERD:
1. Marius Urzica (ROM) 9,775
2. Erik Casimir (FRA) 9,725
3. Ioan Suciu (ROM) 9,625
4. Nikolai Krukov (RUS) 9,600
5. Brett McClure (USA) 9,300
6. Liang, Fuliang (CHN) 8,650
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RINGE:
1. Yuri van Geldern (NED) 9,700
2. Jordan Jovchev (BUL) 9,675
3. Andrea Coppolino (ITA)9,675
4. Roman Zozulia (UKR) 9,625
5. Stephan Zapf (GER) 9,570
6. Walid Said Eldariny (EGY) 9,525
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SPRUNG:
1. Ioan Suciu (ROM) 9,550
2. Robert Gal (HUN) 9,275
3. Dmitri Kasparovich (BLR) 9,113
4. Alexander Beresch (UKR) 9,113
5. Kanukai Jackson (GBR) 8,925
6. Kostas Barbakis (GRE) 4,800
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BARREN:
1. Marius Urzica (ROM) 9,650
1. Mitja Petkovsek (SLO) 9,650
3. Yernar Jerimbetov (KAZ) 9,650
4. Alexei Bondarenko (RUS) 9,625
5. Liang, Fuliang (CHN) 9,600
6. Andreu Vivo (ESP) 8,875
7. Yann Cucherat (FRA) 8,700
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RECK:
1. Philippe Rizzo (AUS) 9,700
1. Alexander Beresch (UKR) 9,700
3. Alexei Bondarenko (RUS) 9,650
4. Gedric Guille (FRA) 9,600
5. Jani Mönkkönen (FIN) 9,575
6. Nikolai Krukov (RUS) 9,000
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Vorschau: Zum 12. Mal Paris-Bercy - Weltcup ohne France Telecom

14. März 2003  
Paris-Bercy  
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Vorschau: Zum 12. Mal Paris-Bercy - Weltcup ohne France Telecom

Ohne den langjährigen Sponsor France Telecom, aber zum 12. Mal findet Samstag und Sonntag das Internationale Turnturnier in der Omnisport Halle von Paris-Bercy statt. Dieser erste Weltcup 2003 eröffnet damit die Serie, der am folgenden Wochenende das 'Turnier der Meister' in Cottbus und sofort danach der Weltcup von Thessaloniki folgen werden.
Der DTB wird durch Katja Abel (Berlin), Birgit Schweigert (Köln) und Yvonne Musik (Hoffnungsthal) vertreten. Bei den Männern starten Sven Kwiatkowski (Chemnitz), Christian Berczes (Halle) und Stefan Zapf (Stuttgart).

36. Turn-Weltmeisterschaften

24. November 2002  
Debrecen/Ungarn  
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36. Turn-Weltmeisterschaften

Jelena Zamolodschikowa (RUS /Boden) und Überraschungssiegerin Courtney Kupets (USA) am Stufenbarren nach Sturz der Favoritin Chorkina sowie Dragulescu (ROM/Boden), Urzica (ROM/Pauschenpferd) und Csollany (HUN/Ringe) hießen die Sieger des ersten Tages bei den 36. Einzel-Weltmeisterschaften in Debrecen.
Sven Kwiatkowski verpasste um 63 Tausendstel das Reckfinale. Die Kölnerin Daria Bijak wurde nach Sturz 16. am Balken.
Damit fanden erstmals Einzel-WM ohne jegliche deutsche Finalbeteiligung statt.
Die Sieger des zweiten Tages: Überraschender Sieg von Ashley Postell (USA) am Balken; Elena Gomez (ESP) gewann am Boden. Bei den Männern wurden Li Xiao-Peng (CHN/Sprung und Barren) sowie Vlasios Maras (GRE/Reck) Weltmeister. >> ALLE INFORMATIONEN

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