Gerätturnen

Turnländerkämpfe in Leipzig keine Luftnummer

22. Januar 2004  
Leipzig  
Gerätturnen

Turnländerkämpfe in Leipzig keine Luftnummer

Länderkämpfe gerettet!
Die Leipziger Volkszeitung beklagte in ihrer heutigen Ausgabe unter dem Titel 'Turn-Länderkampf im März in Leipzig - eine Luftnummer' die Verweigerung von Mitteln durch das Leipziger Sportamt, mit der Begründung 'zu später Einreichung dieses Events'.

Nach Lektüre dieser LVZ-Artikels handelte Leipzigs Sportbürgermeister Holger Tschense spontan und unbürokratisch: Die geplanten Turn-Länderkämpfe der Männer (Junioren + Senioren) finden wie vorgesehen am 27. März in der Olympia-Bewerberstadt Leipzig statt.
>> ... siehe LVZ-Artikel vom 22-Jan

WOGA Classic: Hollie Vise und Nastasia Ljukin

21. Januar 2004  
Allen, Texas / USA  
Gerätturnen

WOGA Classic: Hollie Vise und Nastasia Ljukin

Stufenbarren-Weltmeisterin Hollie Vise (USA) und Nastia Ljukin (USA) gewannen zum internationalen Wettkampfauftakt in Allen, Texas/USA die Mehrkampfwettbewerbe von WOGA Classic, in der Elite- bzw. Juniorenkategorie.
Beide sind Turnerinnen des gastgebenden Clubs, der World Olympic Gymnastics Academy (WOGA) in Plano/USA....
Auch im Teamwettbewerb siegten die Gastgeberinnen vor Australien und Russland...
Junior All-Around
1. Nastia Liukin WOGA 36.175
2. Darya Zgoba UKR 36.000
3. Nadezhda Ivanova RUS 35.450
4. Anna Grudko RUS 34.525
5. Hayley Wright AUS 34.350
6. Samantha Miller Dallas Gymnastics 33.600
7. Ashleih Brennan AUS 33.400
8. Kyndal Robarts USA Athletic 32.425
>> Detailed Results, Juniors
>>Detailed Results, TEAMS
Info: WOGA

Sportkarriere mit umfänglicher Turnproblematik

19. Januar 2004  
Köln/Frankfurt  
Gerätturnen

Sportkarriere mit umfänglicher Turnproblematik

Das Magazin der nordrhein-westfälischen Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport 'sportkarriere' widmete große Teile seiner Ausgabe 03/2003 (Dezemberheft) der Problematik des Leistungssports im Deutschen Turner-Bund.

Neben sachkompetenter und gründlicher Recherchearbeit und Befragung wichtiger Verantwortungs- und Entscheidungsträger des Bereiches Leistungssports wurde unter der Rubrik 'WENDEPUNKT' auch DTB-Präsident Rainer Brechtken in einem umfangreichen Interview nach seinen Vorstellungen von der Zukunft des Leistungssports befragt...
'Der Chefstratege des Deutschen Turner-Bundes (DTB), Rainer Brechtken, schärft unermüdlich das imposante Breitensportprofil seines Verbandes.
Redaktionelle Anmerkungen:
Selten genug hat sich im letzten Jahrzehnt eine seriöse Publikation in solchem Umfange und mit erstaunlicher Sach- und Fachkompetenz mit diesem Thema beschäftigt!
Schon in einem Teaser vor dem eigentlichen Artikel heißt es:
Kunstturnen... bedeutet Körperbeherrschung auf höchsten Niveau.'
, und:
'Die deutsche Turnelite leidet jedoch nicht unter ihrem anspruchsvollem Training, sondern vielmehr unter dem fragwürdigen Gebaren ihres Spitzenverbandes.'


Es folgt die Überschrift:
DER SPORT IST INNOVATIONSRESISTENT...
- behauptet DTB-Chef Rainer Brechtken. Was aber leistet sich der Deutsche Turnerbund selbst in Sachen Spitzensport?

Brechtken im Interview

Nach dem Rücktritt des Vize-Präsidenten Spitzensport Eduard Friedrich - der im Übrigen von den Autoren des Artikels und Interviewern Jürgen Brüggemann und Susanne C. Fuchs ebenso befragt wurde, wie auch der Präsident des Rheinischen Turnerbundes Hans-Jürgen Zacharias, dessen Spitzensport-Referent Dieter Weymans, Turnerin Lisa Brüggemann, und weitere Trainer und Funktionäre vor Ort - hat Rainer Brechtken seit fast 1 1/2 Jahren auch die Funktion des Vize-Präsidenten Spitzensport inne.

Brechtken, der Spitzensport und die DTB-Grundpfade
Vor allem zum Bereich dieser Funktion wurde er befragt.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Brechtken 'an seiner Politik der rudimentären Spitzensportförderung festhalten wird, sich aber der Notwendigkeit struktureller Reformen öffnen will. Dies allerdings nur insofern, als der DTB seine Grundpfade nicht verlassen muss'.
Sieht Brechtken also den Spitzensport nur als 'tolerierten Erfüllungsgehilfen für die notwendige öffentliche Wahrnehmung und Identifikation...'?
Brechtkens Traum
Dies und anderes mehr - so auch einen 'Traum Brechtkens' betreffs der Rolle der Grundsportarten zur Übernahme der Grundlagenausbildung für den gesamten Sport - ist im Interview zu finden. (Hier sei darauf verwiesen dass es zu diesem Thema bereits eine Menge von Feldversuchen und einschlägige Sportfach- und Forschungsliteratur zum Thema sog. 'Allgemeiner Trainingszentren' (ATZ) in der DDR gab, die nach eingehender wissenschaftlicher Prüfung - eben aus Gründen optimaler Begabtenförderung - als wenig effizient Anfang der achtziger Jahre ad acta gelegt wurden.)

Diskussionsauslöser...?
Viel Grundsätzliches, manches Richtige aber vor allem einiges Widersprüchliche in dieser bemerkenswerten Publikation auf 15 Seiten der 'sportkarriere' mag vielleicht nun den längst erwarteten - weil nötigen - Beginn einer intensiven Sach- und Fachdiskussion auslösen, die zur Klärung der Rolle des Spitzensports unter dem riesigen Dach des Deutschen Turner-Bundes schon seit Jahrzehnten überfällig ist.
Dazu sei jedoch zuvor die Lektüre der Gesamtpublikation dringend empfohlen.
Eckhard Herholz, GYMmedia
>> Auf Wunsch kann man auch das 'Magazin der nordrhein-westfälischen Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport 'sportkarriere' erwerben, welches dreimal jährlich zu vielfältigen Themen, auch des Sportsponsorings und Sportmanagements in der Breite des Spitzensportspectrums erscheint.


Deutsche Turnerinnen motiviert fürs Olympiajahr

16. Januar 2004  
Frankfurt / Main  
Gerätturnen

Deutsche Turnerinnen motiviert fürs Olympiajahr

Nach erster Zustandsanalyse und Einschätzung zu Beginn des Olympiajahres 2004 bei den Männern (- siehe GYMmedia-Bericht vom 12-Jan-2003) äußerte sich nun auch die deutsche Teamchefin des Frauenturnens, Dr. Petra Nissinen zur Situation in ihrem Bereich...
Nächste Aufgaben
Zunächst gilt es jedoch sich für den Kreis der Olympia-Anwärterinnen zu qualifizieren.
Lisa Brüggemann und Yvonne Musik ist dies durch ihre Finalteilnahme beim WC in Glasgow bzw. Stuttgart im vergangenen Jahr bereits geglückt.
In diesem Jahr stehen noch die Weltcup-Turniere in Cottbus, Lyon und Rio de Janeiro, der vorolympische Wettkampf in Athen sowie die Europameisterschaften in Amsterdam auf dem Terminplan aller Turnerinnen des Jahrgangs 88 und älter, die Ambitionen auf eines der beiden Athen-Tickets haben.

Zentralvorstand der Schweizer Turnverbandes tritt zurück

15. Januar 2004  
Aarau / Schweiz  
Gerätturnen

Zentralvorstand der Schweizer Turnverbandes tritt zurück

Im Zuge der Auseinandersetzungen um Positionierung der Sportart Turnen gibt es auch Bewegung im Innenverhältnis der Turnnation Schweiz.
Der Schweizer Turnverband STV gibt mit seiner heutigen Information bekannt, dass der komplette Zentralvorstand des STV zurücktritt...
Anmerkung der Redaktion.:
Auch in Deutschland mahnten zum selben Zeitpunkt (14-Jan-2004) die regionalen Landesturnverbände anlässlich ihrer '1. Berliner Tagung der LTV-Geschäftsführer' den Dachverband DTB zur Klärung anstehender Struktur- und Perspektivprobleme unter veränderten gesellschaftlichen Umfeldbedingungen an!

Erwin Hänggi (STV)

dem eigentlichen Geschäftsführer des Verbandes, arbeitet ganz normal weiter. Mit anderen Worten: Die aktiven Turnerinnen und Turner, die Basis, spürt überhaupt nichts von diesen Turblenzen in der Führungsriege.'
SCHWEIZERISCHER TURNVERBAND STV
Ressort Medien
Erwin Hänggi, Medienchef STV

Philipp Boy wieder im Aufbautraining

14. Januar 2004  
Cottbus  
Gerätturnen

Philipp Boy wieder im Aufbautraining

Nach seinem kompliziertem Beinbruch Mitte Dezember beim Canberra-Cup in Australien (- siehe GYMmedia-Bericht vom 15.Dez-2003)steht der mehrfache Deutsche Jugendmeister und GWG-Cupsieger Phillipp Boy vom SC Cottbus bereits wieder täglich im Training.

Dehnungs- und Kraftübungen stehen derzeit auf dem Programm des 16-jährigen Sportschülers vom Lausitzer Sportgymnasium, der inzwischen seine Selbstzweifel voll überwunden hat und bereits wieder nach vorne schaut...

Starker Partner des Turnens in der Lausitz!

....sagte der 16-jährige Philipp Boy:
'Erst wollte ich alles hinwerfen, einige Zeit hatte alles keinen Sinn mehr für mich... nun hoffe ich, dass ich an vier Geräten an den Start gehen kann', und meint damit die JEM in Slowenien, die allerdings schon am 15. bis 18. April ausgetragen wird.
Weiter heißt es in der LR:
Nach Tagen mit Selbstzweifeln hat der Schüler der Lausitzer Sportschule inzwischen wieder Spaß am Turnen gefunden – und seinen gesunden Ehrgeiz. Täglich steht er schon wieder in der Cottbuser Turnhalle. «Momentan mache ich ausschließlich Krafttraining und Beweglichkeitsübungen» , so Boy. In zehn Tagen kann er wieder beginnen, das rechte Bein langsam zu belasten.

Philipp Sager neu im Schweizer Nationalkader

14. Januar 2004  
Aarau / Schweiz  
Gerätturnen

Philipp Sager neu im Schweizer Nationalkader

Der Schweizerische Turnverband hat die Kader im Kunstturnen für das Jahr 2004 neu zusammen gestellt und die entsprechenden Verträge abgeschlossen. Bei den Männern setzen – nach dem Rücktritt von Felipe Andres Mitte 2003 – alle bisherigen Kadermitglieder ihre Karriere fort.
Neu ins Nationalkader aufgenommen wurde Philipp Sager, der jüngere Bruder von Roger....
Bei den Frauen sind vom bisherigen Nationalkader nur noch Danielle Englert und Melanie Marti aktiv. Von den Junioren aufgestiegen sind Ariella Kaeslin und Joy Studer, die beide bereits an der WM 2003 in Anaheim bei der Elite turnten, sowie Linda Stämpfli.


Die Schweizer Nationalkader 2004. Frauen:
Danielle Englert (86, Horgen), Ariella Kaeslin (87, Luzern), Melanie Marti (86, Nidfurn GL), Linda Stämpfli (88, Urdorf), Joy Studer (88, Littau).
– Trainer: Eric und Cécile Demay.
Source: STV, SUI

Mit Führerschein Richtung Athen

13. Januar 2004  
Köln  
Gerätturnen

Mit Führerschein Richtung Athen

Zu Hause ist sie nie schneller als 40 km/h gefahren. Aber bereits 70 Stundenkilometer hier in Deutschland beeindrucken die 28-jährige Sprungweltmeisterin Oksana Tschusowitina sehr. Momentan macht sie in Köln nicht nur den deutschen Führerschein, sondern bereitet sich intensiv auf Athen vor. Dabei ist der Kölner Turnprofessoer Peter Brüggemann so etwas wie 'usbekischer Nationaltrainer'...
>>... lesen Sie dazu einen Artikel des Kölner Stadtanzeigers

Überraschender Tod von ÖFT-Präsident Mag. Franz Fetti

12. Januar 2004  
Wien, Korneuburg / Österreich  
Gerätturnen

Überraschender Tod von ÖFT-Präsident Mag. Franz Fetti

Der Österreichische Fachverband für Turnen ÖFT hat die traurige Pflicht, den Tod seines Präsidenten Dir. Mag. Franz Fetti bekannt geben zu müssen.

Franz Fetti ist am Sonntag, den 11. Januar 2004 plötzlich und unerwartet verstorben.
Der erst 57jährige Direktor eines großen Niederösterreichischen Schulzentrums erlag beim Spazierengehen in seinem Heimatort Korneuburg einem Herzinfarkt....

... bei der UEG-Kongress-Eröffnung im Herbst 2003 in Wien

Unter Fettis Führung wandelte sich der ÖFT vom organisatorisch kleinen Hochleistungssport-Förderer zum selbstbewussten Komplettanbieter und professionellen Serviceleister für den Spitzensport und alle Turnvereine in Österreich.

Die Verwirklichung seines Mottos „Wir wollen an die Spitze in Europa“ wird nun ohne Franz Fetti viel schwieriger.
Die Weltgymnaestrada 2007 – das Weltturnfest mit zehntausenden Teilnehmern – das Fetti zuletzt gegen härteste Konkurrenz der Metropolen Brüssel und Amsterdam in das kleine Dornbirn geholt hatte, wird nun ohne ihn durchgeführt werden müssen.
Die Lücke, die Franz Fetti im österreichischen Turnsport hinterlässt, wird sehr schwer zu schließen sein!'

Österreichischer Fachverband für Turnen ÖFT
Heide Bruneder, Vizepräsidentin
Mag. Walter Sinn, Vizepräsident
Dir. Arno Habian, Vizepräsident

VORSCHAU: 47. Meißener Hallenturnfest...

29. Januar 2004  
Meißen  
Gerätturnen

VORSCHAU: 47. Meißener Hallenturnfest...

... d e r Turnhöhepunkt in Deutschland zu Jahresbeginn
Traditionell wird in Meißen am kommenden Wochenende die Wettkampfsaison im Gerätturnen eröffnet.
In der weltbekannten Porzellanstadt werden wieder 150 Aktiven aus über 50 Vereinen von der Nordsee bis zu den Alpen im Meißener „Heiligen Grund“ an die Geräte treten, um die begehrten Wanderpokale aus Meißner Porzellan zu erturnen....
Super-starke Konkurrenz...!
Auch diesmal wieder werden Deutsche Meister, Bundesligaturner und Sachsenmeister für Spitzenleistungen in den 3 Pokalkämpfen sorgen.
Natürlich ruhen die Hoffnungen der Veranstalter wieder auf den Aktiven aus dem Turnkreis Meißen, wie Ina Feurig und Yvonne Augustin (TUS Weinböhla) und das Talent des ausrichtenden Vereins „Frisch Auf“ Meißen, Anne Schreiber, sowie auf dem Sportstudenten Tom Kroker aus Weinböhla.
Dieses Turnfest ist ein großes Gemeinschaftswerk der Meißner Turner, Meißner Firmen und Institutionen.
Schön , dass es möglich ist, auch in Zeiten von schwachen Kassen solche sportliche Höhepunkte für Aktive und Zuschauer zu organisieren und damit Traditionen zu erhalten.
Bericht/Info: Rainer Hampel

... weitere Informationen 2004

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