Ist der deutsche Turnsport noch zu retten...?
17-SEP-2002

.. zum Thema "DTB-Vize-Präsident Eduard Friedrich":

..... ein hoffnungsloser Fall
(von Wulf Greite, Turnklubb Hannover,
Vize-Präsident der DEUTSCHEN TURNLIGA)

 

Eduard Friedrich und kein Ende . . . einige erhellende Blicke zurück:

In der Vergangenheit hat unser jetziger Vizepräsident Sport, der "liebe Edi", schon so oft
auf den verschiedensten Posten der Turnführung versucht, eine Leistungssteigerung im Turnsport herbeizuführen.  


Wulf Greite

Immer wieder hat er dasselbe versucht, und immer wieder ist er damit gescheitert!
Die knallharte, unmenschliche und verachtende Linie den Aktiven gegenüber wählte er schon bei seinem Amtsantritt als Bundestrainer in den sechziger Jahren. Schon damals war er der "Schleifer-Edi". Viele namhafte Turner zogen sich aus dem Dunstkreis der Nationalmannschaft zurück. Als einer seiner Paradeturner - Jürgen Bischhof - nach einer unglücklich verlaufenen Operation geistig behindert blieb, hat er sich zum Beispiel nicht einmal bei diesem oder dessen Frau gemeldet.

Eine nennenswerte Verbesserung der Leistung wurde durch seinen Kurs jedenfalls nicht erreicht.

Ebenso führte sein zweites Steckenpferd – die
"Zentralisierung" – nicht zu einer Verbesserung.
Die Zentralisierung in Frankfurt zersetzte sich damals bald von allein, weil sie wenig sinnvoll war.

Heute soll nun das Gleiche wieder über den Zaun gebrochen werden. Nach seinem Wechsel zum DSB war "Edi"  eine Zeit lang Koordinator für das Turnen. Auch das war nur von relativ kurzer Dauer, weil es – und das bis heute – ebenfalls zu seinen Eigenschaften zählt, Kollegen und Mitfunktionäre genauso herablassend zu behandeln wie eben die Aktiven.  

Zum DTB zurückgekehrt ist er dann Ende der achtziger Jahre als Sportdirektor.
Immer noch mit denselben Prinzipien. So teilte er doch beispielsweise zur Vereinigungszeit den
westdeutschen Aktiven mit, dass sie nicht mehr gebraucht würden, weil es nun genug ostdeutsche Aktive gäbe.
Hierbei wird noch eine weitere Schwäche sichtbar, nämlich die Unfähigkeit, zukünftige Entwicklungen halbwegs realistisch vorauszusehen. In Barcelona verkündete er, dass man Andreas Wecker nicht mehr bräuchte, weil mit Oliver Walther ein neuer Turnstar geboren sei. In den achtziger Jahren hatte er angekündigt, in zwei Jahren eine Bundesligamannschaft aufzubauen, die um den Titel kämpft.
Es geschah nichts....
... und jetzt kündigte er an, dass nur noch die Chinesen besser sein werden. Auch das wird nichts.

All diese geschilderten Unzulänglichkeiten und sein massives Alkoholproblem führten 1992 zu seiner Ablösung als Sportdirektor.

Zehn Jahre später nun ist er - nach einem zwischenzeitlich verlorenen Beleidigungsprozess mit Andreas Wecker - plötzlich als Vizepräsident wieder da und holt die alten Prinzipien, mit denen er so oft gescheitert ist, wieder aus dem Hut.
 
Ein hoffnungsloser Fall ! Das deutsche Turnen braucht andere Führungspersonen!

Wulf Greite
Turnklubb Hannover

.

Aktuelle Diskussion nach dem deutschen Turn-Desaster 
bei Olympia
2000,
nach der Turn-WM 2001 
sowie nach den "Konzentrationsversuchen" des DTB in der aktuellen Athenvorbereitung 2004
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