04. Oktober 2011  
Tokio, Japan  
Gerätturnen

Andreas Toba sollte deutsche Turn-WM-Riege komplettieren, aber ...

Der letzte Turner mit Namen "Toba", der bei einer WM in Japan turnte, hieß Marius, war damals schon 27 Jahre alt, und wurde in der deutschen Riege 1995 in Sabae Vierter an den Ringen.
Nun sollten die Japaner bei der WM in Tokio Sohn Andreas Toba erleben, als die Nr. 6 in der deutschen Riege, der sich nach einer Woche Training am WM-Ort gegen den Straubenhardter Thomas Taranu durchsetzen konnte.
"Es war eine äußerst schwere Entscheidung...",
so Cheftrainer Andreas Hirsch am Sonntag vor der WM, "...letztlich zugunsten der Mannschaftsdienlichkeit".

Papa Marius
(43), der zu aktiven Zeiten seit Mitte der achtziger bis in die Jahre nach der Jahrtausendwende als einer der zuverlässigsten Wettkämpfer galt, steht zu Hause in Hannover natürlich in engstem Kontakt mit seinem Schützling...
Kurz vor Abreise nach Tokio drückte Andreas Toba in einem GYMmedia-Exklusiv-Interview noch seine Unsicherheit bezüglich der WM-Nominierung aus und beschrieb die Situation wie folgt: ** GYMmedia-Exklusiv --:

(C) GYMmedia INTERNATIONAL

... zwischenzeitlich hieß es:
Toba turnt im ersten Qualifikationswettkampf!
Allerdings steht Bundestrainer Andreas Hirsch frei, die deutsche Mannschaft im Falle einer positiven Qualifikation für das Team-Finale der besten Acht am 12. Oktober, gegebenenfalls doch noch umzubesetzen.
(C) gymmedia / ehe -