Gabriele FREHSE: ... wieder sichtlich erleichtert! |
Die jahrzehntelangen Initiativen der Chemnitzer Trainerin Gabriele FREHSE waren nicht nur deutschlandweit, sondern weltweit bekannt, gipfelten sie doch in vielen nationalen und internationalen Erfolgen des deutschen Mädchen- und Frauenkunstturnens, sogar in Form von EM- und WM-Titeln. Und wieder war es einer persönlichen Initiative dieser engagierten Trainerin zuzuschreiben, das sie nun, nach vertrauensvollen Gesprächen mit dem Olympiastützpunk und in eigener, freier Entscheidung auf weitere juristische Konfrontationen verzichtete. Damit machte sie nun nach bisher mehreren gewonnenen juristischen Verfahren das noch ausstehende Berufungsverfahren des OSP betreffs der ausgesprochenen, aber durch das Arbeitsgericht Chemnitz für unwirksam erklärten fristlosen Kündigung unnötig. Endlich gab es mittlerer Weile auch mit Vertretern des Deutschen Turner-Bundes ein diesbezüglich klärendes Gespräch. "Erstrangig ging es mir dabei um unsere Chemnitzer Turnerinnen, um endlich wieder aus der entstanden Drucksituation herauszukommen und sich voll auf ihre Aufgaben und Ziele als Leistungssportlerinnen konzentrieren zu können", so Frehse zum Hintergrund ihrer Entscheidung.
Bianca Frysak (AUT), Trainerin Gabi Frehse |
Wie von "Turnsport Austria" bestätigt, hat Gabriele Frehse (63) ab sofort die Aufgabe der Nationaltrainerin für das Österreichischen Frauenteam übernommen, und will sich dieser neuen und interessanten Herausforderung zunächst vertraglich bis 2025 widmen. Temporär hatte sie schon in den letzten Monaten bereits Trainingskontakte im Linzer Leistungszentrum in Kurzlehrgängen hergestellt, die bei allen Beteiligten zu durchweg positiven Reaktionen und sogar schon zu weiteren Leistungssteigerungen führten.
Eine der langjährigen Österreichischen Nationalturnerinnen mit WM- und EM-Erfahrung, Bianca FRYSAK (24), die gerade eine längerfristige Verletzungszeit zu kompensieren hatte, in Antalya eine der zwei (!) österreichischen EM-Finalistinnen war, und völlig neu motiviert seit Mai auch aktuelle neue Staatsmeisterin Österreichs wurde, äußerte sich zur neuen Nationaltrainerin Frehse wie folgt:
" .. coole Entscheidung, ... auch wenn wir uns natürlich auf bislang ungewohnte Art einstellen müssen, aber, was sofort gut ankam, war ihre offene, nahezu enthusiastische Art! Wir hatten von Anfang an das Gefühl, hier macht nicht nur jemand einen Job, hier ist jemand echt mit dem Herzen dabei!".
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* Vorangegangen war ein unglaublicher Vorgang - ausgelöst 2020 durch medial forcierte Anschuldigungen und Behauptungen einer Gruppe ehemaliger Schützlinge Frehses - der vom dafür zuständigen deutschen Sportfachverband bis dato leider zu keinen, die wahren Konfliktursachen beseitigenden, Lösungen geführt hatte.
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Eingedenk der entstandenen immensen Rufschädigung und Persönlichkeitsverletzung einer anerkannten, u. a. als "Trainerin des Jahres" und mit anderen Auszeichnungen mehrfach zu Recht geehrten Trainerpersönlichkeit, ist ihre persönliche aktuelle Initiative zur Auflösung eines schier "gordischen Knotens" im Sinne einer einvernehmlichen Einigung in Sachen "Causa Chemnitz/Frehse" hoch einzuschätzen!
(c) gymmedia / Eckhard Herholz
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?? Gehören Deutschland und Österreich zwei unterschiedlichen Welten an...?
Erstaunlich konträre Beurteilung der deutschen Kunstturntrainerin Gabriel FREHSE durch Österreichs Spitzenturnerinnen, wie Staatsmeisterin Bianka FRYSAK über eine Person, gegen die man in Deutschland nahezu einen medialen Vernichtungsfeldzug geführt hat, und erstaunlicher Weise durch "eigentliche" Kompetenzpersonen und Strukturen eines Spitzensportverbandes. Wenn man sich den folgenden Bericht des MDR zur Berufung von Trainerin Frehse ins Amt der Österreichischen Nationaltrainerin ansieht kommt man eigentlich zu dem Schluss: Da sollte man doch dringend den Ursachen dieser unglaublichen Vorgänge eines "Vernichtungsfeldzuges gegen eine Person" nachgehen, zumal inzwischen alle Ermittlungen eingestellt sind.
* M D R vom 14. 08. 2023: >> "Ermittlungsverfahren eingestellt: ...!"