Sophie Scheder: ... wieder im Verletzungspech! |
Soviel Pech kann man eigentlich gar nicht haben!
Wieder traf es die Barren-Olympiadritte von Rio, Sophie SCHEDER (TuS Chemnitz-Altendorf): Beim Training im DTB-Camp in Frankfurt / Main zog sich die 24-Jährige am Montag nach einem verunglückten Auerbach-Abgang vom Schwebebalken einen Bruch des rechten Mittelfußes zu. Damit fällt für sie nach Tokio 2020 nun auch eine von ihr angestrebte WM-Teilnahme Ende Oktober im japanischen Kitakyushu aus, für die sie sich eigentlich qualifizieren wollte. Nach 4-WM-Starts zwischen 2013 und 2018 musste sie schon verletzungsbedingt die WM 2019 in Stuttgart auslassen. Nach den Coronabeschränkungen der letzten Monate, der Schulter-Operation vorigen Oktober und einigen weiteren Verletzungshandicaps hatte sie stets einen bewunderungswürdigen Kampfgeist entwickelt, die enormen psychischen Belastungen um die Chemnitzer Trainerproblematik wegstecken müssen, hatte Meisterschaftsbronze am Barren geholt, trotzdem aber Olympia verpasst, und es nun erneut versucht, um sich wieder international wettkampffähig zu machen ... und nun verhindert ein Gipsverband den erwünschten und ersehnten WM-Start!
Bei dieser ersten nationalen WM-Qualifikation am heutigen Dienstag, den Sophie Scheder auslassen musste, setzte sich dafür mit 49,950 Punkten ihre junge, erst 16-jährige Clubkameradin Lea QUAAS vom TuS Chemnitz-Altendorf durch.
Platz zwei im Mehrkampf belegte Aiyu ZHU (47,750; TZ DSHS Köln).
Dritte wurde Lona HÄCKER (16) vom TSV Berkheim, die mit 47,00 Punkten nur knapp dahinter lag.
Eine zweite deutsche WM-Qualifikation ist im Rahmen des ersten Bundesligawettkampfes am 2. Oktober in Mannheim vorgesehen.