22. Januar 2021  
Frankfurt/M., GER  
Gerätturnen

DTB: Offizielle Stellungnahme des Turnverbandes zum Vorwurfsfall "Bundesstützpunkt Chemnitz"

Nach mehrwöchiger Untersuchung der vom Magazin "DER SPIEGEL" Ende November 2020 veröffentlichten Vorwürfe von EX-Weltmeisterin Pauline SCHÄFER gegen ihre ehemalige Trainerin Gabriele FREHSE durch eine Frankfurter Rechtsanwaltskanzlei hat das Präsidium des Deutschen Turner-Bundes heute eine Stellungnahme abgegeben, die wir zunächst auch den GYMmedia-Usern zur Kenntnis geben wollen:
►► Stellungnahme des DTB-Präsidiums  (21.01.2021)

... und wie nicht anders zu erwarten war, spulen in Minutenabständen die deutschen Medien nach bekannten Mechanismen der Informationskaskade - leider manchmal auch nach dem Prinzip "copy & past" - ihre Reaktionen ab:
* Zunächst feiert DER SPIEGEL sich und seine Kampagne selbst:
       > Turnverband fordert Entlassung von Chemnitzer Trainerin Frehse

* ... die Sächsische Zeitung veröffentlicht die dpa-Meldung unter der Überschrift:
       > Die Chemnitzer Turn-Affäre und ihre Folgen

* ... auch der Tagesspiegel bezieht sich zwar auf die dpa-Meldung,
       > Verband hält „schwerwiegende Pflichtverletzungen" einer Trainerin für erwiesen
 ... benutzt aber vorsichtiger Weise bei der Beschreibung der Vorwürfe seitens der Turnerin Pauline Schäfer zumindest fairer Weise den Konjunktiv.

*DIE WELT> "Psychische Gewalt" - Turntrainerin vor dem Aus

* Der MDR überschreibt seinen Bericht mit
         > Deutscher Turner-Bund fordert Trennung von Trainerin Gabriele Frehse
 ... verweist aber im Folgenden zu Recht auf die Tatsache, das letztlich der Olympiastützpunkt Chemnitz über die Zukunft seiner Trainerin zu entscheiden hat und führt dazu aus:
" Nach der Bestätigung der Vorwürfe gegen die Chemnitzer Trainerin Gabriele Frehse durch eine unabhängige Untersuchungskommission will der Olympiastützpunkt Sachsen über das weitere Vorgehen beraten. In Kürze wolle man das weitere Vorgehen beschließen. "Wir stehen beim OSP Sachsen für einen sauberen, gewaltfreien Sport. Wir verurteilen jegliches Fehlverhalten und entschuldigen uns bei Betroffenen für entstandenes Leid", heißt es in einer Stellungnahme. Man hinterfrage sich auch kritisch, so der OSP. Ziel müsse es sein, Versäumnisse von unserer Seite aufzuarbeiten."   * Quelle: MDR

* ... siehe auch weitere Pressereaktionen zum Thema in der Übersicht