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Vera Atkinson-Marinova |
Die langjährige britische Medien- und Öffentlichkeitschefin des Britischen Turnverbandes, Vera ATKINSON-MARINOVA, geht nach einem Vierteljahrhundert engagierter und erfolgreicher Tätigkeit in den Ruhestand. Die ehemalige bulgarische Gymnastik-Weltmeisterin, die zwischen 1967 und 1971 zweimal Gold und einmal Bronze gewann, profilierte sich später als die Stimme der Turn- und Gymnastikdisziplinen im Bulgarischen Fernsehen.
Als spätere TV-Sportchefin des ehemaligen Bulgarischen Staatsfernsehens verließ Vera Marinova jedoch 1995 ihre Heimat. In Großbritannien heiratete sie die britische Turn-Legende John Atkinson, der als britischer Turn-Nationaltrainer und nachfolgend ideenreicher Initiator und Motor der modernen Aerobic-Entwicklung auf der Insel und auch weltweit wurde ...
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... als aktive Top-Gymnastin in den Sechzigern |
In ihrer Funktion als Chefin für Medien und Öffentlichkeitsarbeit des Britischen Turnverbandes begleitete sie den imposanten Aufschwung der Turn- und Gymnastikdisziplinen Großbritanniens. Durch ihre professionelle und verbindliche Art war Vera den Pressekollegen in aller Welt stets ein kompetenter, verlässlicher und kooperativer Partner.
"Ich erinnere mich noch sehr lebhaft an ihre fachlich überaus überzeugende Kompetenz, als ich mit ihr auf den TV-Reporterplätzen der Olympischen Spiele von Seoul (1988) und Barcelona (1992) oder den Europameisterschaften zur Wendezeit in Athen unsere ästhetischen Sportarten einem breiten Publikum präsentieren durfte", so GYMmedia-Chef Eckhard Herholz, "vor allem aber weil sie fachlich, menschlich und kollegial so eine außerordentlich liebenswerte und hilfsbereite Kollegin war."
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Vera Atkinson war die erste Frau der Turnwelt, der im Jahr 2002 vom Internationalen Olympischen Komitee das "IOC-Diplom" überreicht wurde!
Im Jahre 2008 erhielt sie in ihrer bulgarischen Heimat den "Bulgarischen Staatsorden" der höchsten Kategorie, den bisher nur sechs Personen vor ihr erhielten, übbereicht von der Bulgarischen Sportministerin (Foto,rechts).
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Sowohl ihr früheres Heimatland, als auch ihre Turnfreunde auf der Insel sowie die vielen journalistischen Kollegen in aller Welt werden ihr engagiertes Wirken vermissen, doch in bester Erinnerung behalten.
(C) gymmedia