Pauline Schäfer |
Gut sechs Wochen vor den Turn-Weltmeisterschaften in Doha (QAT) setzen Chemnitz' Erfolgstrainerin Gabi Frehse und ihr Schützling, Balken-Weltmeisterin Pauline Schäfer die Zusammenarbeit aus! Schon vor und zur EM 2018 in Glasgow, zu der Pauline Schäfer nach Ansicht ihrer Trainerin in nicht ausreichender Wettkampfform angereist und dort medaillenlos geblieben war, übte Frehse Kritik am Trainingseinsatz der gebürtigen Saarländerin und sprach von einer "nicht gegebenen Grundlage". Die 21-jährige Sportlerin wird momentan weiter am Chemnitzer Stützpunkt trainieren und "aus der Ferne" von Bundestrainerin Ulla Koch betreut.
"Viel wichtiger sind jetzt erst einmal Ruhe und Konzentration auf die WM-Vorbereitung ...", so Gabi Frehse, und konzentriert sich demonstrativ und intensiv auf ihre Arbeit mit Schäfers Vereinskollegin Sophie Scheder, der Olympiadritten am Stufenbarren, die sich nach einer Finger-Operation wieder im Aufbautraining für die Weltmeisterschaften befindet. Zudem verfügt der Spitzenverein TuS Chemnitz Altendorf über eine gute Anzahl förderungswürdiger junger Turnerinnen. "All' dies steht zunächst im Vordergrund - alles andere dann nach der WM!"
Schäfer selbst erklärte zur Personalentscheidung: "Es war einfach wichtig, dass nach den Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit neue Trainingsreize und eine neue Organisationsform für mich gefunden werden. Das neue Modell wollen wir bis zu den Weltmeisterschaften versuchen, und dann sehen wir weiter."
(c) gymmedia / -ehe-
* Lesen Sie dazu auch den Artikel vom 10. Sep-2018:
► Auszeit bei den Turnerinnen (Sächsische Zeitung)
* ... lesen Sie dazu auch (11. Sep-2018):
► Chemnitzer wollen WM-Tickets lösen (FREIE PRESSE)