02. Dezember 2017  
Deutschland  
Gerätturnen

49. DTL-Bundesliga-Saison der Männer

DAS DTL-FINALE der Männer


Im ersten Jahr des jungen Olympiazyklusses 2017 / 2021 begann am 14. Mai die erste Saisonhälfte  der 1. Bundesliga der Männer. Die ersten drei DTL-Wettkampftage wurden bereits am 28 Mai abgeschlossen. Die Herbstsaison als Teil 2 startete ab 21. Oktober mit vier weiteren Wettkampftagen, die mit Nr. 7 am 18. November abgeschlossen wurden und heute, am 02. Dezember in Ludwigsburg im DTL-Finale gipfelte:

Mit Hattrick zum 6. Titel in 12 Jahren:
Das finale Duell um den Meistertitel der 50. Saison zwischen den beiden Saison-Spitzenreitern entschied heute in der MHP-Arena zu Ludwigsburg Titelverteidiger KTV Straubenhardt gegen die TG Saar relativ klar für sich:
Mit am Ende 329,750 : 322,650 Punkten behielten sie an Pferd (+0,5), an den Ringen (+5,25), am Barren (+4,75) und auch am Reck (+0,5 Punkte) klar die Oberhand, gaben also an die Stuttgarter nur den Boden (-1,35) und Sprung (-1,35 Punkte) ab und gewannen verdient den 3. Meistertitel in Folge!

* Der SC Cottbus gewinnt nach 2016 zum 2. Mal das >> Nachwuchs-Bundesligafinale


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S T A N D P U N K T :  Weg mit der 'Zirkuswertung'!
Irgendwo auf "Glanzpapier" bewirbt die DTL ihr 2004 eingeführtes Scoresystem noch immer als "fortschrittlichen, neuen Weg" bei der Popularisierung des Wettkampfsports Kunstturnen: "Einfach, spannend, innovativ" sei das, heißt es dort.
Ja, das war es vielleicht mal, vor über 10 Jahren. Jetzt ist es längst ein "alter Zopf", den die DTL schleunigst abschneiden sollte!
Denn den wirklichen Fortschritt stellt das Mitte des letzten Jahrzehnts international eingeführte und weltweit gültige Wettkampf- und Bewertungssystem (lt. Code de Pointage) dar, welches
1 - durch die Ausweisung von Inhalten (Difficulty) und Ausführung (Execution) die enge 10'er-Wertung erweitert und zu wesentlich besserer Differenzierung der sportlichen Leistung geführt hat;
2 - und es ermöglicht, die sportliche Leistung einem Publikum besser erklären sowie damit Leistungs- und Bewertungsunterschiede deutlicher machen zu können. Spätestens mit und nach den Olympischen Spielen von Peking (2008) wurde das klar!
Spätestens danach (!) hätte der einst bei seiner Entstehung (2004) durchaus löbliche Versuch, die Enge der damals kaum noch erklärbaren 10'er-Wertung und ihrer Tausenstel-Entscheidungen, mit einer zusätzlichen Punktvergabe (sog. Scorepoints) aufzubrechen, wieder eingestellt werden müssen!
Jetzt jedoch scheint sich die Deutsche Turn-Liga schier selbstverliebt in ihre Scorepoints förmlich verrannt zu haben. Doch dieses System wird nirgendwo sonst in der Welt angewandt - eben nur bei der DTL - und auch hier ist es mehr als umstritten, weil es schlichtweg nur eine aufgesetzte "Zirkuswertung" ist, die die substanzielle sportliche Wertung nach international gültigen Maßstäben nur übertüncht, in die zweite Reihe schiebt und damit abwertet!
Ballahoo statt seriöse Leistungsbeurteilung!
Man schaue sich nur als Negativ-Beispiel die Begegnung des letzten Saisonwettkampfes Stuttgart gegen Heilbronn an (> ... siehe unten):
Allein schon an diesem Beispiel wird deutlich:
1. Dieses Scoresystem gehört abgeschafft, weil es unnütz ist, die turnerischen Leistungskriterien igmoriert, ja missachtet bzw. kaschiert!

   (Man stelle sich nur mal vor, die Fußballer ignorieren die Tore und addieren stattdessen  einfach nur die Anzahl der jeweils gewonnen Zweikämpfe ..?!)
2. Die Frauen sollten sich hüten, diese widersinnige, eine den objektiven Kriterien der internationalen Wertungsbestimmungen widersprechende Punktvergabe nach einer "künstlichen Duellsituation", auch in der Frauenliga einzuführen!

... und wer sich nun das Männerfinale 2017 ansieht, erkennt, dass allein die Code de Pointage-Bewertung den Leistungsstand ausreichend klar und erklärbar dokumentiert - das aufgesetzte Scorepointsystem ist also aber so'was von überflüssig!
Aber noch erschreckender ist: Bei dem ganzen Scorepoint-Gejubele werden eklatante Schwächen förmlich verdeckt:

An allen Geräten bieten ausschließlich die ausländischen Turner substanziell die höchsten Schwierigkeiten an:
- am Boden ist es der Russe Nikita Nagorni mit einer WELTSPITZENÜBUNG (D 6.5), (Super-Dreifachsalto!!), was zur Tageshöchstwertung führte (=15,10 !!);
- am Pferd der Ukrainer Oleg Wernjajew (D 6.5)
- an den Ringen der Armenier Davtyan Vahagn (6.1 = 15,00!);
- am Sprung wieder Nagorni (5.6)
- am Barren Beljawski (6.1) und am Reck erneut Nagorni (5.8).
Was soll also das zusätzliche "Ballahoo" über Punktvergaben, die die Leistungsbilder förmlich verzerren?
Z. B.: Nagorni bekommt für seinen Sprung (5.6)  → 14,800 Punkte, erhält dafür ganze 2 Scorepoints.
Gleich nach ihm turnte Ivan Rittschik am Barren (5.5) → 13,750 Punkte - weil aber sein direkter Gegner Waldemar Eichorn patzt (- nur 12,400), kassiert Rittschik die doppelte Score-Punktanzahl im Vergleich zu Nagorni, nämlich 4 Points ---???
Das derartige Unsinnigkeiten in der Addition zum Mannschaftsergebnis zu nicht ernst zu nehmenden Resultaten führen, wird doch nun wohl selbst dem mathematisch Ungebildetsten klar.
* Eckhard Herholz / gymmedia
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* 02-12-2017, Ludwigsburg
Wenn auch inkonsequent, bzw. halbherzig, so kamen der DTL wohl nun doch einige Bedenken betreffs des Scoresystems:
Am Morgen des Finaltages 2017 hatte die Versammlung der DTL-Vereinsvertreter der Frauen entschieden, die Einführung des bereits beschlossenen und auch bei den Männern angewandtes Scoresystems um ein Jahr auf 2019 zu verschieben.
2
019 ist das Jahr der übernächsten Weltmeisterschaften auf deutschem Boden!
Man darf gespannt sein, ob sich die deutschen Spitzenvereine der Männer im internationalen Fokus der Turnnationen diese Wertungskuriosität weiter leisten wollen. Medienvertretern sind klare und überall gültige Regeln ohnehin lieber, insbesondere bei Sportarten die sich über Großereignisse profilieren und definieren müssen, um stärker wahrgenommen zu werden!  - ehe-

* ... siehe auch  DTL-Bundesligasaison der Frauen 2017

 

 

) ** In unseren GYMmedia-Saisonberichten stellen wir ausschließlich die Mannschaftspunkte nach internationalem Code de Pointage dar.
Die von der Deutschen Turnliga (DTL)  praktizierte zusätzliche sogenannte 'Scorepoint-Wertung' stellt u. E. keine objektive Bewertung sportlicher Leistungen dar und ist zudem außerhalb jedes einzelnen Wettkampfes weder objektiv vergleichbar, noch interpretierbar.
  - die Redaktion  / -ehe-


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49. BUNDESLIGASAISON der MÄNNER 2017

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18. November 2017

7.  und letzter DTL-WETTKAMPFTAG - M Ä N N E R )**


TG Saar            - KTV Straubenhardt    325,050 : 331,250
Im Spitzenduell des letzten Wettkampftages
gewann der bislang ungeschlagenen TG Saar zwar die ersten beiden Geräte (Boden, Pferd), danach gab es durchweg spannende und enge Auseinandersetzungen, doch jeweils mit leichten Punkteführungen der Straubenhardter Gäste an den restlichen Geräten, die in der Summe substanziell mit über 6 Punkten Vorsprung den Sack zumachten. Damit beendet der Titelverteidiger KTV Straubenhardt die Saison als Tabellenerster vor der TG Saar, was Anfang Dezember in Ludwigsburg ein spannendes Finale erwarten lässt!
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MTV Stuttgart    - ​KTT Heilbronn       308,35 : 304,00
An Widersinn nicht zu übertreffen: Gastgeber Stuttgart erzielt sportlich eine um über vier Punkte höhere Mannschaftswertung - doch das Scoresystem weist den Aufsteiger  KTT Heilbronn mit +4 Punkten mit 32:36 als Sieger aus ???! Das hat wohl nichts mit "taktischer Meisterleistung" zu tun - das ist einfach nur Schwachsinn und sollte nicht länger ernstgenommen werden!
"Schräge" Ergebnisse auch an den Geräten:
- Am Pferd bieten die Stuttgarter die schwierigeren Übungen an, erzielen auch mit 50,75:50.10 die höhere Gerätwertung, doch das Scoresystem entscheidet 4:5 zugunsten des KTT Heilbronn...?
- Auch der Barren geht mit 50,800:49,35 an die Heimmannschaft - doch lt. Scorepoints "dominierten" die Heilbronner 5: 8 , sogar mit 3 Punkten Vorsprung.
Wie soll man da die Außenwelt davon überzeugen, dass Turnen begreifbar ist?
Das eingangs beschriebene Endergebnis, dass die substanziell eindeutig bessere Mannschaft Stuttgart, die zudem vier der 6 Geräte gewinnt, aber nach Scorepoints verliert ist objektiv nicht nachzuvollziehen! Der zweite schwäbische Vertreter Heilbronn entgeht damit auf Rang 7 dem Abstieg. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt!
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Siegerländer KV  -  KTV Obere Lahn      311,65 : 324,300
Die Punktdifferenz des Teamergebnisses weist die Chancenlosigkeit der Siegerländer aus, die nur die Ringe knapp gewinnen konnten und auch am Boden gut gegen hielten.
KTV Obere Lahn steht als Tabellendritter damit im Kleinen Finale als Gegner vom MTV Stuttgart fest.
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TSV Monheim    - SC Cottbus                    288,500 : 309,650
Fünf Geräte lang ließen die Lausitzer absolut nichts anbrennen. Einzig am Reck schafften die Monheimer einen knappen Gerätesieg.
Cottbus sichert sich Rang 5 der Tabelle, hinter KTT Heilbronn halten die Monheimer die "rote Laterne" am Ende der Saison.

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TABELLE nach 7. Wettkampftag (- nach Gerätepunkten & Scorepoints)
1. KTV Straubenhardt   (62:22)  12:02
2. TG Saar                   
(60:24)  12.02

     (- qualifiziert für Finale um Platz 1)
3. KTV Obere Lahn       (56:28)  11:03
4. MTV Stuttgart          
(45:39)  07:07
  (- qualifziert für kl. Finale um Platz 3)
5. SC Cottbus              (33:51)  06:08
6. Siegerländer KV     (40:44)  04:10
7. KTT Heilbronn         (26:58)  04:10
8. TSV Monheim         (14:70)  00:14
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**  11. November 2017
6. DTL-WETTKAMPFTAG - M Ä N N E R )**


KTV Obere Lahn   - TG Saar    321,500 : 323,650
Der Zweite empfing den Ersten - und es wurde der erbitterte Fight, denn am Ende waren es nur gut 2 Punkte Differenz zugunsten der saarländischen Gäste, die insbesondere am letzten Gerät aber noch mal zittern mussten, nahmen ihnen doch die Gastgeber allein am Reck fast dreieinhalb Punkte ab. Wesentlich dazu beigetragen hatte (wieder einmal) Olympiasieger Fabian Hambüchen, der die Tageshöchstnote von (5.9) = 15,250 raushaute...
Zuvor hatte allerdings die Obere Lahn alle 5 Geräte abgeben müssen, denn die TG Saar profitierte natürlich von ihrem Gast-Star Oleg Wernjajew, wenn auch der diemal nicht den vollen Mehrkampf abspulen musste (- ohne Boden), punktete der ukrainische Ausnahmeathlet jedoch bei allen seinen 5 Einsätzen als verlässlicher Siegbringer.

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KTV Straubenhardt - MTV Stuttgart     315,850 : 315,250
Der Dritte gegen den Vierten - machte nun als Titelverteidiger mit einem Sieg gegen die Schwaben ein Sprung auf Tabellenrang 2, aber ein "lockerer Platzwechsel" war das keineswegs!
An allen 6 Geräten gab es ein knappes Hauen & Stechen - die Punktdifferenzen lagen dabei zumeist unter "1" , auf Stellen  n a c h   dem Komma:
→ Am Boden +0,7 Punkte, am Pferd + 0,85 Punkte und an den Ringen + 0,5 Punkte-Vorteil für den MTV: zur Halbzeit klare sportliche Führung für die Gäste  153,55 : 155,60.
(Warum da das "aufgesetzte" Score-Point-System aus einer klaren sportlichen (inhaltlichen) 2-Punkte-Führung des MTV daraus eine 25 : 19-Score-Point-Führung von Straubenhardt macht, bleibt ein unerklärbares Rätsel und trägt nun wahrlich nicht zu stärkerer Außenwirkung bei ... - das versteht kein Mensch!??)
→ Am Sprung holten die Straubenhardter +1 Punkt auf, punkteten auch am Barren mit einem +1,25 Vorsprung, so dass die KTV Straubenhardt vor dem letzten Gerät mit +0.15 einen hauchzarten Vorteil erkämpft hatte... (Wozu betreffs Spannung auch hier ein zusätzliches künstliches Wertesystem nötig ist - bleibt das ewige Rätsel der DTL...?! Das Scoresystem deklassiert zu diesem Zeitpunt diese 0,15-Punktedifferenz die Schwaben um 7 Punkte (37 : 30) -  warum ...?
Auch das Reck konnte nicht spannender sein und ging  mit einer Punktdifferenz von nur +0,45 zugunsten der Straubenhardter aus (54,75 : 54,30).
Am Ende dieses hochklassigen Krimis betrug der substanzielle Unterschied +0,6 Punkte und war" Hochspannung pur" - auch ohne Scorsystem - denn dort klaffte unberechtigt eine "künstliche Lücke" von 7 Punkten (??).

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SC Cottbus   - Siegerländer KV       302,35 : 300,550
Auch in dieser Begegnung ging es eng zu: Drei Geräte gewannen die Gäste, Boden, Barren und Reck, wo sie es am Ende noch mal spannend machten und an den letzten 2 Geräten + 4 Punkte 6 Punkte gegenüber den Lausitzern aufholten, doch am Ende blieb es beim verdienten Heimsieg der Gastgeber.
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KTT Heilbronn - TSV Monheim          311,25 : 306,900
Das "Kellerduell"  - entschied die Heimmannschaft, die nur an den Ringen ein wenig "schwächelte", am Sprung gleichwertig war, doch die vier anderen Geräte für sich entscheiden konnte.
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* TABELLENSITUATION
(1) TG Saar als einziges Team (12:0) ungeschlagen an der Spitze, gefolgt vom Trio Straubenhardt (10:2) - KTV Obere Lahn (9:3) und MTV Stuttgart (7:5)
Auf den Plätzen 5 - 8: Siegerländer - Cottbus - Heilbronn - Monheim.


.) ** In unseren GYMmedia-Kurzberichten stellen wir ausschließlich die Mannschaftspunkte nach internationalem Code de Pointage dar!

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21. Oktober 2017
4. DTL-WETTKAMPFTAG - M Ä N N E R )**


T G Saar       -   TSV Monheim                    318,750 : 293,90
Ein klarer Auswärtssieg stand schon vorher nach der reinen Papierform fest, kein Wunder, dominierte doch der ukrainische Weltklassemann Oleg Wernjajew nach Belieben, der als Legionär wieder den vollen Sechskampf abzuliefern hatte und auf 83,000 Mehrkampfpunkte kam (Spitzenwert am Barren: 15,200!). Interessant: Weltklassemann Wernjajew turnte im Schnitt aller 6 Geräte einen Schwierigkeitsindex von 5.7! Kein anderer Turner seines Teams erreichte an nur einem Gerät eine solche Schwierigkeit!
Monheim ohne Chance mit mit einer Punktdifferenz von fast -25 Punkten!! Daran kann auch das "aufgesetzte" Score-Punktesystem nichts ändern!
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SC Cottbus        -   MTV Stuttgart              294,500 : 306,300
Gastgeber Cottbus konnte nur am Sprunggerät gegenhalten, hatte mit Igor Radiwilow auch den Tagesbesten in seinen Reihen, der schon an den Ringen (15,000) die Tageshöchstwertung turnte. Bekam dafür 3 Scorpoints. Bei den Stuttgartern vergab das Scoresystem für Daniel Weinerts Ringeübung aber 5 Scorpoints, weil sein Duell-Partner (Lukas Gallay) nur 9,3 Turnte. Eben dies ist der kuriose Schwachpunkt des Scorepointsystems: Es honoriert nicht die sportlichen Inhalte sondern banale Punktunterschiede.

​So kommt es, dass das Scoresystem 23 : 50 eine nahezu "dramatisch" hohe Punktdifferenz den SC Cottbus nahezu deklassiert - in den "echten" FIG-Punktwertungen aber der tatsächliche Leistungsunterschied "nur" -11,8 Punkte beträgt. Zur Erkenntniserhellung trägt dies ebenso wenig bei, wie auch nicht zur höheren Dramatisierung im Leistungsvergleich der Teams. Stuttgart gewann klar und ist Tabellenzweiter hinter der TG Saar.
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KTT Heilbronn   -   KTV Obere Lahn           298,150 : 321,700
Mit Olympiasieger Fabian Hambüchen im Team (Boden, Sprung, Reck), der am Reck (6.1= 14,85) die schwierigste und beste Übung der Begegnung zelebrierte, gewannen die Gäste 5 der 6 Geräte klar und erzielten am Sprung ein Remis. Auch hier in der FIG-Punkte-Werung klare +23,45-Punkte-Differenz, deren Neuinterpretation durch das Scorepunktsystem zu keinerlei emotionaler Aufwertung führte ...!
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KTV Straubenhardt    -    Siegerländer KV    312,55 : 292,20

Spannend ging's am Boden los: Steve Woitalla und Aaron Wagner turnten 0,2 Zehntel mehr als Matthias Fahrig und Philipp Herder bei den Siegerländern.
​Dann aber setzte sich der Titelverteidiger Straubenhardt ab - vor allem durch schwache Pferdinhalte der Gäste, die dann allerding mit 53,05 : 53,80 einen knappen Sprungsieg holten (Warum der zu einer viel zu heftigen -4-Punkte-Differenz im Scorepointmodus führt, bleibt schleierhaft ...?!)
​Klare Sache dann an Barren (Nguyen: 6.5=14,45) und Reck für die Gastgeber, auch wenn Andreas Bretschneider sein Duell gegen Nico Ermert verlor ...!
​Straubenhardt auf Rang 4 - die Siegerländer auf Platz 7.
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21. Mai 2017

2. DTL-WETTKAMPFTAG - M Ä N N E R


KTV Straubenhardt -   SC Cottbus            310,45 : 289,15

 20 Punkte Differenz nach internationaler Wertung. Kein künstliches Score-Punktsystem bringt in soche Wettkämpfe "mehr Spannung" rein. Allein die sportlichen Inhalte machen den Ausschlag und die lagen ein-eindeutig auf Seiten der Gastgeber, die mit Nguyen, Dragulescu, Dunkel, Gladow und Rittschik ihre Besten hatten ...!

TG Saar                   -   KTT Heilbronn       319,50 : 292,900
Sogar  26 Punkte betrug der Substanzunterschied zwischen dem aktuellen Tabellenzweiten TG Saar (- mit Superstar Oleg Wernjajew) und dem Aufteiger KTT Heilbronn, bei dem nur Eddy Penew und Carlo Hörr punkten konnten, die beiden einzigen auf Gästeseite, die die 5,0-Punkte der Schwierigkeit erreichten. Substanzielle Unterschiede der beiden Teams waren überdeutlich...

MTV Stuttgart -   Siegerländer KV               317,30 : 309,40
Das war ein ziemlich gleichwertiges Duell, fast auf Augenhöhe, das da die Siegerländer den Gastgebern lieferten, zumindest bis nach dem 4. Gerät: Boden waren die Gäste knapp und den Ringen deutlich vorn. Sprung ging pari-pari aus dafür aber Barren und Reck überdeutlich an die Stuttgarter, die damit ihren ersten Heimwettkampf mit  + 7,9 Punkten am Ende für sich entscheiden konnten.
TSV Monheim   -   KTV Obere Lahn          293,30 : 314,55

* TABELLE - 2. Wk-Tag (21. Mai 2017)
(1) Straubenhardt vor TG Saar - beide ungeschlagen:          (4 : 0)
(3) Stuttgart vor Obere Lahn                                                         (3 : 1)
(5) Siegerländer KV - ein Sieg, 1 Niederlage                            (2 : 2)
(6) Cottbus, (7) Heilbronn Monheim) bisher ohne Sieg         (0 : 4)
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