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Rainer Brechtken |
Am heutigen Samstag feiert der Präsident des Deutschen Turner-Bundes Rainer BRECHTKEN seinen 70. Geburtstag.
Der ehemalige Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und früheres Mitglied des Landtages Baden-Württemberg wurde im November 2000 in Leipzig zum DTB-Präsidenten gewählt, nachdem er bereits seit 1996 das Amt des Vizepräsidenten innehatte. Als „Quereinsteiger“ kam der eigentliche Leichtathlet (Mittel- und Langstreckenläufer) im Jahr 1994 mit seiner Wahl zum Präsidenten des Schwäbischen Turnerbundes (STB, bis 2012) mit der Turnbewegung in Berührung. Inzwischen ist er ein „leidenschaftlicher Turnbruder“ geworden, der vor allem die Vielfalt und die gesellschaftspolitische Entwicklung der Turnbewegung als herausragendes Merkmal innerhalb des organisierten Sports schätzt.
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Brechtken und Kanzlerin Merkel zum Turnfest 2009 (Stadiongala) |
Zunächst war Rainer BRECHTKEN in seiner Heimatstadt Schorndorf verantwortlich für Sport, dann bei der SPD-Landtagsfraktion. Brechtken war Sprecher der Sportspitzenverbände im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), er saß im Aufsichtsrat der nationalen Antidoping-Agentur Nada.
Der DTB-Mann Brechtken wollte, dass sich Deutschland mit Berlin für die Olympische Sommerspiele im Jahr 2024 bewirbt - die Kandidatenstadt wurde bekanntlich Hamburg. "Dann eben Hamburg ..." – mit diesen Worten kann man Brechtkens pragmatische Sicht der Dinge knapp zusammenfassen. Olympia in Hamburg, sagt er der Stuttgarter Zeitung, das sei eine riesengroße Chance – eine Chance der Welt zu zeigen, dass es möglich ist die Spiele in einer Stadt mit vielen bereits vorhandenen Sportstätten auszurichten.
Was bleibt nach dem Ende der DTB-Präsidentenzeit? Der Lehrauftrag an der Dualen Hochschule Stuttgart in Sportsoziologie und dieser Wunsch: wieder öfter die Laufschuhe schnüren und los rennen.