08. November 2014  
Chemnitz  
1. Bundesliga, Frauen

Auch Gastgeber TuS Chemnitz schafft das große Finale

Seit dem "Tag der Champions" in Stuttgart - in der 1. Bundesliga der Frauen gleichbedeutend mit dem 2. Wettkampftag der Saison 2014 - keimte wieder die Hoffnung beim TuS Chemnitz-Altendorf, doch noch das Finale der besten vier Teams am 22. November in Karlsruhe zu schaffen. "Da kommt uns jetzt am Samstag dieser dritte und letzte Wettkampftag vor heimischer Kulisse gerade recht, um nachzuweisen, dass das Erreichen des Finals ein durchaus reales Ziel ist", so die Chemnitzer Trainerin Gaby Frehse vor dem dritten und letzten Wettkampftag....


Gastgeber TuS Chemnitz-Altendorf realisierte nur knapp dahinter seine Zielstellung und belegte mit 205, 650 Punkten den dritten rang und schafft damit klar den Einzug ins große DTL-Finale am 22. November in Karlsruhe.
Dahinter machte die TG Karlsruhe -Söllingen, mit einem vierten Platz (198,850 Punkten ebenfalls den Finaleinzug komplett, trotz ihrer Schwächung durch den aktuellen Ausfall von Leah Grießer nach Kieferbruch.
Der SSV Ulm 1846 hielt heute dem vehementen Angriff der Chemnitzer Gastgeber nicht stand und wurde Fünfter (193,95), gefolgt von der TSG Steglitz (192,75), der Eintracht Frankfurt (190,850) und dem TSV Tittmoning (190,400). Der TSV Tittmoning und die TSG Steglitz müssen über die Relegation den Klassenerhalt sichern. Eintracht Frankfurt muss als Tabellenachter in der Abschlusstabelle den Gang in die 2. Bundesliga antreten.

Hinter der Mehrkampfbesten Kim BUI (55,950) war es für Chemnitz vor allem Pauline Schäfer mit feiner Steigerung auf 55,000 Punkte, die damit den erstrebten 3. Platz absicherte.

Pauline SCHÄFER (Foto), die mit 14,450 Punkten am Balken und ihrer Weltneuheit (Salto seitwärts mit 1/2-Drehung) ebenso Tageshöchstwertung erzielte, wie auch mit derselben Punktwertung am Barren Spezialistin Sophie Scheder!
<< Sophie Scheder (links) gratuliert der erst 12-jährigen Lisa Schöniger, die ihre Bundesliga-Premiere vollzog!

Turn-Sachsen hatte also allen Grund zum Jubeln, ohne allerdings die souverän und ausgeglichen an der Spitze ihre Kreise ziehenden Schwäbinnen vom MTV Stuttgart gefährden zu können! Aber mit der mit Abstand besten Saisonleistung erreichten sie zum bereits 11. Mal seit 2004 in Folge das Finale der besten Turnclubs Deutschlands!
(* Einen ausführlichen und fachkompetenten Wettkampfbericht finden Sie bei der "Freien Presse" Chemnitz, die wie kaum eine andere Zeitung regelmäßige Berichte über die Chemnitzer Turnszene publiziert: >> "Mit Heimpublikum ins Finale" (10.11. 2014)
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