... was macht eigentlich...: Alexander NAUN, Ex-Düsseldorfer, jetzt Trainer in der Schweiz

Alexander Naun
(Foto: T. Hulliger

Schweizer Juniorenmeisterschaften
Seit September 2008 ist der Deutsche Alexander Naun Cheftrainer der Kunstturnerinnen am Regionalen Leistungszentrum des Zürcher Turnverbands.
Der 44-Jährige war selbst Kunstturner und hat an Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Vor seinem jetzigen Engagement war Naun Cheftrainer im Landesleistungsstützpunkt der Kunstturnerinnen in Düsseldorf. Seine beste Turnerin, Simon Kuhlmann, wurde im Jahr 2007 Deutsche Vizemeisterin.
* Im Vorfeld der Schweizer Juniorenmeisterschaften gab er der Presse zum Thema "Wieviel Drill braucht es im Training?" das folgende Interview, das uns die Redaktion ZO online freundlicher Weise zur Verfügung stellte...:

ZO ONLINE, 13. Juni 2009
WIEVIEL DRILL BRAUCHT ES IM TRAINING?
- von Stephan Kälin
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ZO-Online: -- Sie haben langjährige Erfahrung sowohl als Trainer als auch als Turner. Welche Eigenschaften zeichnen eine gute Kunstturnerin aus?
Alexander Naun: "Gute Turnerinnen sind Bewegungstalente. Sie brauchen viel Selbstdisziplin, Motivation und müssen ihre Körper koordinativ im Griff haben. Ausserdem braucht Kunstturnen viel Kraft und eine schnelle Auffassungsgabe".

ZO-Online: -- Was macht Ihrer Meinung nach einen guten Trainer aus?
A. Naun: --- "Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Ausserdem muss ein Trainer auch Fehler zulassen können. Die Mädchen turnen auf sehr hohem Niveau. Da ist es nur natürlich, dass Fehler passieren. Daraus können sie lernen. Ich versuche als Trainer vor allem, eine Kontinuität in der Leistung zu erreichen. Natürlich ist es notwendig, dass ein Trainer selbst ein gutes Verständnis der Turntechnik mitbringt. Die Turnerinnen haben in Rüti gute Trainingsbedingungen."

ZO-Online: -- Was erwarten Sie an den Schweizer Junioren-Meisterschaften in Lenzburg?
A. Naun: -- "Die Trainingsstruktur in Rüti ist wirklich praktisch optimal. Die Turnerinnen sind engagiert, und ich habe ein sehr gutes Trainerteam. Ich erwarte, dass sich alle fünf Turnerinnen, die in der Leistungskategorie P4 starten, unter den besten Zehn klassieren. Im P3 erwarte ich vier Mädchen unter den ersten Zehn...."

* ... lesen Sie hier das >> gesamte Interview,
das uns freundlicher Weise von der ZO-Online-Redaktion zur Verfügung gestellt wird.

Catanzaro, Steingruber, Diacci

SCHWEIZER JUNIORENMEISTERSCHAFTEN 2009
- Lenzburg, 13./14. Juni 2009
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Die Schweizer Nachwuchs-Turnkönigin 2009 heisst Giulia Steingruber (TZF/TV Gossau). Die 15-jährige Ostschweizerin zeigte an allen vier Geräten einen fehlerfreien Wettkampf.

Silber ging an Sara Catanzaro (Kutu Stein-Fricktal), die im letzen Herbst in Bern jüngste Schweizer Meisterin bei den Aktiven wurde.

Bronze sicherte sich Jessica Diacci (Kutu Obersiggenthal)
>> Resultate, Juniorinnen

Hitz, Schulte, Käslin,

Nicole Hitz aus Rüti gewann an den Schweizer Meisterschaften der Juniorinnen im Kunstturnen in Lenzburg vier Medaillen.
Die zwölfjährige Turnerin des TV Rüti hatte sich für den Mehrkampf in der Kategorie P4 viel vorgenommen. Der Sieg lag in Reichweite. Am Balken und am Boden zeigte sie eine Topübung, und auch der Sprung gelang optimal. Einzig am Stufenbarren konnte Hitz mit Laura Schulte (Stein-Fricktal) nicht mithalten. Am Ende klassierte sich Hitz um 35 Hundertstelpunkte hinter Schulte.
Cheftrainer Alexander Naun zeigte sich zufrieden: «Sie hat Silber gewonnen und nicht Gold verloren.»

>> Alle Resultate, Juniorinnen

Trainer Alexander Naun, der an diesen Meisterschaften im P4 fünf Oberländer Mädchen in den ersten zehn erwartet hatte, wurde leicht enttäuscht. Alle Teamkolleginnen von Nicole Hitz mussten ein- bis dreimal das Zittergerät Balken verlassen. Den besten Wettkampf der Saison zeigte Corinne Heussi (TV Rüti). Sie wurde Achte und erreichte wie Annik Gebert (Uster), die Neunte wurde, die Zielsetzung des Cheftrainers im P4.
* Quelle: ZO ONLINE, Schweiz