15. März 2008
Dresden / Deutschland
Sportaerobic
Rubrik ´Dresdener Talente´ stellt Juliane Zosel vor
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Juliane Zosel (ATW Dresden)
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Verbiegen für den großen Jubel
Sachsens Fitness-Sportler sind top. Juliane Zosel und ihr ATW Dresden dominieren die deutsche Sport-Aerobic-Szene.
Vor den Erfolg, vor Titel und Meisterschaften hat Gott die Arbeit gesetzt. Seit Anfang 2001 trainiert Juliane Zosel ebenso ausdauernd wie ehrgeizig. Alles für ein Ziel: Das Aushängeschild der deutschen Spoat-Aerobic-Szene zu werden. Schaut man die Poklae, Medaillen und Urkunden an, die das Zimmer der 17-Jährigen zieren, scheint ihr Plan aufzugehen. Ein Verdienst, den die Schülerin vor allem einem Umstand zuschreibt - erstklassigen Trainingsbedingungen...
Dresdner Talente - Eine Serie der Sächsischen Zeitung
... mit freundlicher Genehmigung der Sächsischen Zeitung (Dresden)
Text/Autor: Robert Krauße
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Die ATW-Trainer Marina Kleinteich und Matthias Burkhardt waren selbst erfolgreich aktiv - als Mixed Pair
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"Wir haben die besten Aerobic-Trainer Deutschlands beim ATW. Ohne Marina Kleinteich und Matthias Burkhardt wären wir nicht da wo wir jezt sind. Dresden ist die nationale Sport-Aerobic-Hochburg", berichtet Juliane Zosel. Auch dank ihrer Leistungen sammelt der ATW Dresden Erfolg um Erfolg. An acht Deutschen Meistertiteln war das junge Top-Talent persönlich beteiligt. Für sieben Jahre Sport-Aerobic ein beachtlicher Wert. "Ich kam direkt vom Tanzen zur Sport-Aerobic", berichtet Zosel. "Sechs Jahre lang habe ich bei der TU Dresden Jazz, Hip-Hop und Ballett getanzt. Allerdings hatte ich irgendwann keine Lust mehr auf Ballett. Also nahm mich eine Schulfreundin mit zum ATW. Etwas Besseres hätte mir nicht passieren können!"
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Wieviele Pokale wird Juliane Zosel 2008 küssen?
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An bis zu vier Tagen in der Woche trainiert die Schülerin einer privaten Bildungseinrichtung ihren Leistungssport. Während der von Februar bis Juli stattfindendnden Aerobic-Saison bleibt damit kaum eine freie Minute zum Entspannen. Ob in der Schule, beim Training oder während der Wettkämpfe an fast jedem Wochenende, Zosel ist immer gefordert, fühlt sich jedoch dabei nichgt unwohl in ihrrer Haut. "Die Sport-Aerobic macht mir enormen Spaß. Ich habe nie ans Aufhören gedacht. jeder Erfolg, den ich mir erkämpfe, zwieigt mir, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Zudem liebe ich den Applaus des Publikums."
Mit unglaublichen Elementen werden von Juliane ganze Choreografien gefüllt. Hebe- und Stützfiguren gehören ebenso zur Sport-Aerobic wie die aktuellen Hits der Charts und schlangenähnlichen Biegungen der duchtrainierten Körper.
Allein die fehlende Präsenz in Medien und damit fehlende Sponsoren verhinderten bislang den großen Wurf des dynamischen und anspruchsvollen Sports, meint Zosel. "Ich hoffe, das ändert sich. Mit etwas mehr Unterstützungen könnten die deustchen Sport-aerobic-Athleten bei internationale Titelkämpfen in der Spitze mitmischen!"
Momentan dominieren noch Russen, Rumänen, Ungarn, Italiener und Franzosen die Weltmeisterschaften. Auch bei der diesjährigen Aerobic-Weltmeisterschaft in Ulm wird sich daran wenig ändern. "Im Einzel ist ein Finalplatz für mich fast unmöglich. Nur die acht Besten kommen in die Endrunde. Wir setzen daher auf das Trio und den Sechser", plant Juliane. Auch in Zkunft will die smarte 17-Jährige ihrem Sport verbunden bleiben. Wenn nicht als Athletin, dann doch zumindest als Trainerin. Den Aerobic-Nachwuchs dürfte dies freuen.
*Bericht/Infos: Robert Krauße, Sächsische Zeitung
Fotos: ATW Dresden, G. Ockert
GYMmedia-Redaktion: Gritt OCKERT