01. März 2008  
Liestal / Schweiz  
Gerätturnen

* Personalie:Dr. Peter KOTZUREK: Abschied nach 27 Jahren ...

Im Nord-Schweizer Kunstturnzentrum Liestal wird der Posten des Männer-Cheftrainers vakant.
Der dort seit drei Jahren amtierende Dr. Peter KOTZUREK hat das Amt mit  Wirkung vom 1. März 2008 niedergelegt. Nach 27-jähriger Trainertätigkeit im Leistungssport - u.a. auch als letzter Cheftrainer der DDR-Frauen-Riege, später im rheinischen Leistungszentrum in Bergisch Gladbach und später als Auswahl-Chef der Schweizer Männer-Nationalmannschaft - möchte sich der promovierte Trainingsmethodiker nun neu ausrichten...
Kotzurek will sich nach 27-jährigem Wirken im Leistungssport beruflich verändern und neue Aufgaben im Bereich des Gesundheitssports für Erwachsene übernehmen. Er bleibt dem NKL fürs Kurswesen aber erhalten.
Die NKL-Geschäftsleitung und Peter Kotzurek haben sich einvernehmlich über die Neuausrichtung seiner Tätigkeiten mit einer ergänzenden Zusatzausbildung geeinigt, wobei der Wechsel noch vor Beginn der Wettkampfsaison bereits auf den 1. März 2008 festgelegt worden ist.

.... seit über zweieinhalb Jahrzehnten Spitzensport !

Seine Zusatzausbildungen und sein grosses Wissen auch in biomechanischen Themen, der Trainingslehre und der Analyse sind aus Sicht des NKL eine hervorragende Möglichkeit, die bisherigen Angebote weiter zu entwickeln und zu fördern.
Auch das Bedürfnis, ein Zusatzstudium im Bereich Sportpsychologie in Innsbruck zu beginnen, kommt diesen Überlegungen entgegen.
Zur Querfinanzierung des Leistungsbereichs im NKL sind diese von Peter Kotzurek geleiteten Kurse zu einem unverzichtbaren Bestandteil geworden. 

Die NKL-Geschäftsleitung und der Vorstand sind deshalb sehr froh darüber, dass der promovierte Doktor der Pädagogik seine Dienste im Bereich des Kurswesens dem NKL weiterhin zur Verfügung stellt. Diese Priorisierung auf das Kurswesen hat zur Folge, dass sich Peter Kotzurek als Trainer im Leistungsbereich zurückzieht und Alex Ratnitsky ad interim die Leitung des Männerbereichs übernimmt. So ist sichergestellt, dass die definierte Trainingsstruktur unverändert bis im Sommer 2008 bestehen bleibt.
Der Vorstand ist zuversichtlich, dass er die Nachfolge bis nach den Sommerferien regeln kann.
* Bericht: Ueli Waldner, NKL