25. September 2006  
Pfungstadt / Biberach  
Sportakrobatik

DSAB hat endlich neuen Präsidenten

Martin GERSTER
Neuer DSAB-Präsident

Am Samstag erfolgte bei der DSAB-Mitgliederversammlung im Vereinslokal der Freien Turngemeinde Pfungstadt (FTG) die Wahl des Präsidenten des Deutschen Sportakrobatik-Bundes (DSAB).
Der Biberacher Bundestagabgeordnete Martin Gerster wurde einstimmig zum neuen DSAB-Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden Kurt Becker an.
Vor fast zwei Jahren verstarb der langjährige Vorsitzende der FTG Pfungstadt und Präsident des DSAB Kurt Becker. Seitdem war die Führungsposition im Präsidium unbesetzt....
In Pfungstadt sind die Geschäftsstelle des DSAB und der Bundesstützpunkt angesiedelt, die Kurt Becker in seiner Amtszeit nach Südhessen holte.

Als Nachfolger des früheren Weltpräsidenten der Sportakrobaten und DSB-Präsidenten Kurt Becker tritt nun der 35 Jahre alte Martin Gerster aus Biberach an der Riß an, der seit 2005 Bundestagsabgeordneter sowie Mitglied des Sport- und Innenausschusses ist.
Der Kontakt zu dem SPD-Politiker wurde von der FTG–Vorsitzenden Margit Becker-Hillemann über Bundesjustizministerin Brigitte Zypries geknüpft.

>> M. Gerster: Biografie des SPD-MdB
Der neue DSAB-Präsident hält ".... die die Sportakrobatik für eine faszinierende Sportart. Es werden Höchstleistungen erbracht, bei denen es immer wieder verwundert, dass alle Sportlerinnen und Sportler 'nur' Amateure sind.“

Höhere mediale Präsenz
Verbesserte mediale Präsenz sei nach den Worten Gersters wichtiges Ziel der Arbeit und " ....für eine so tolle Sportart wichtig, dass viele Menschen sie sehen und kennen lernen können; und dies geht heute mehr denn je über die TV-Berichterstattung“.

Nicht-olympische stärken...!
Desweiteren strebe er eine bessere politische Vertretung der sogenannten Nicht-Olympischen Verbände an: „Bei Sport denken viele Menschen zunächst an Fußball; dann Leichtathletik, Schwimmen, Basketball usw. Die Sportarten, die jedoch nicht im Olympischen Programm vorkommen, haben es sehr schwer, sich Aufmerksamkeit zu verschaffen, auch im politischen Bereich.“
Daher will sich Martin Gerster in seiner Funktion als Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Bundestages auch verstärkt für die Nicht-Olympischen Verbände einsetzen.
gymmedia