08. Oktober 2005
Neubrandenburg
Rhythmische Gymnastik
Neues Sportgymnasium in Neubrandenburg
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... 2003 noch Projekt, jetzt nach 1 Jahr Bauzeit Realität.
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Auch Rhythmische Sportgymnastik im Angebot...
In Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) ist das neue Sportgymnasium offiziell eröffnet worden.
2003 als Projekt der Landschaftsarchitekten - Rainer Schmidt mit einem 2. Preis ausgezeichnet, ist das neue Schulgebäude nun nach nur einem Jahr Bauzeit übergeben wirden.
Besonders gefördert werden Leichtathletik, Kanurennsport und Triathlon, aber auch Fuß-, Hand- und Volleyball sowie rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen, Schießen und Judo bekommen viel Aufmerksamkeit....
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Neue Sportschule, Innenansicht...
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PRESSE-ECHO
... gefunden im 'NORDKURIER'
„In Peking die Früchte ernten“
Am 6. Oktober 2005 ist das neue Sportgymnasium in Neubrandenburg offiziell eröffnet worden. 'NORDKURIER' führte mit Schulleiter Winfried Schneider ein Interview über Zukunftswünsche und -pläne.:
N: Erhoffen Sie sich mit dem Neubau eine Magnetwirkung, die noch mehr Schüler anzieht?
W. Schneider: 'Natürlich erhoffen wir uns, dass nun neue Athleten angezogen werden. Schließlich haben wir jetzt nicht nur sportlich, sondern auch schulisch hervorragende Rahmenbedingungen. Auch wenn der größte Teil der Schüler aus Neubrandenburg und dem näheren Umfeld stammt, kommen schon jetzt Schüler aus ganz Deutschland zu uns, wie die Kugelstoßerin Petra Lamert aus Stuttgart.'
N: Hat es bereits Anfragen von Eltern gegeben, die nun ihre Kinder an das Gymnasium schicken wollen?
W. Schneider: 'Sicher, es haben sich schon Eltern erkundigt, was man können muss, um an dieser Schule aufgenommen zu werden. Dafür findet am 19. November ein großer Tag der offenen Tür statt. Erstmals können sich dann Eltern umfassend über die Schule informieren.
N: Welche Kriterien muss ein Schüler für das Gymnasium erfüllen?
W. Schneider: 'Schüler müssen eine Eignungsempfehlung des Sportverbandes mitbringen. Wer die nicht hat, muss bei uns einen Aufnahmetest bestehen, wo die Motorik und die Koordination geprüft werden.
N: Was verbessert sich mit dem Neubau im sportlichen Bereich?
W. Schneider: 'Der Standort Schwedenstraße ist einfach einzigartig. Man braucht nur noch fünf Minuten zu allen Sportstätten – jetzt lässt sich viel Zeit sparen. Eine weitere Verbesserung ist die Essensversorgung durch eine Küche, die hier im Haus untergebracht ist. Per Computer können die Sportler gemeinsam mit ihrem Trainer das optimale Menü aussuchen und bestellen. Das war vorher nicht möglich.
N: Welche Sportarten werden unterrichtet? Sind neue geplant oder werden welche gestrichen?
W. Schneider: 'Besonders gefördert werden Leichtathletik, Kanurennsport und Triathlon. Auch Fuß-, Hand- und Volleyball sowie rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen, Schießen und Judo bekommen viel Aufmerksamkeit. Erst mal sollen keine neuen Sportarten hinzukommen, wir wollen uns auf die vorhandenen konzentrieren. Wegfallen sollen demnächst auch keine.'
N: Welche Ziele will das Sportgymnasium nun in Angriff nehmen?
W. Schneider: 'Wir wollen nach den Olympischen Spielen 2008 in Peking weiter Eliteschule bleiben. Das erfordert von uns unter anderem, dass unsere Bundeskadersportler möglichst erfolgreich an den Spielen teilnehmen. Ein weiteres Kriterium für den Status Eliteschule ist die Anzahl der Bundeskadersportler – momentan gehören circa 20 zu uns.'
N: Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Sportgymnasiums?
W. Schneider: 'Ich wünsche mir, dass das Gymnasium einen Beitrag dazu leistet, dass der Name „Sportstadt Neubrandenburg“ in die Welt hinaus- getragen wird.'
Quelle: Nordkurier, online