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12. Juni 2005
Moskau / RUS
Rhythmische Gymnastik
XXI. RSG-EM: Irina Tschaschtschina mit drei Ttiteln erfolgreichste Gymnastin
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Irina Tschaschtschina (RUS) - dreifache Europameisterin 2005 |
Die Olympia-Zweite Irina Tschaschtschina ,(RUS) gewann heute in Moskau die Finals mit Seil und Keulen und ist damit die erfolgreichste Gymnastin dieser Titelkämpfe; sie war gestern bereits mit dem Team Europameisterin geworden. Der Titel mit Ball ging an ihre Teamgefährtin Olga Kapranowa, mit dem Band gewann Natalja Godunko aus der Ukraine.
Eine Überraschung gab es am Vormittag bei den Juniorinnen-Gruppen (Übung mit 5 Bällen): Europameister wurde die Gruppe aus Weißrussland, (23,600) die die hoch favorisierten Russinnen (23,100) auf Platz 2 verwiesen. Dritte wurde die Gruppe aus Griechenland(21,225).
Eine Überraschung gab es am Vormittag bei den Juniorinnen-Gruppen (Übung mit 5 Bällen): Europameister wurde die Gruppe aus Weißrussland, (23,600) die die hoch favorisierten Russinnen (23,100) auf Platz 2 verwiesen. Dritte wurde die Gruppe aus Griechenland(21,225).
>> EM-Berichterstattung aus Moskau
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Olga Kapranowa - Europameisterin mit Ball, Zweite mit dem Seil |
Titel für Tschaschtschina, Kapranowa und Godunko
Mit insgesamt drei EM-Titeln avancierte die Olympia-Zweite Irina Tschaschtschina zur erfolgreichsten Gymnastin dieses Championnats. Die 23-Jährige, die bereits im Jahr 1999 Weltmeisterin mit dem russischen Team wurde und seitdem unzählige Medaillen bei internationalen Meisterschaften und Turnieren gewonnen hat, bestach einmal mehr durch ihre äußerst anspruchsvollen Übungen, die technische Perfektion in der Ausführung.
Trotz der Medaillensammlung von drei Silber- und zwei Bronzemedaillen (!) wird die Olympia-Dritte Anna Bessonowa (20) ob eines verpassten Titels nicht zufrieden sein. Zumal sie als dreifache Titelverteidigerin nach Moskau gekommen war (EM 2003 in Riesa, Titel mit Reifen, Keulen und Band).
Die einzige 'nichtrussische' Goldmedaille ging an Natalja Godunko im Finale mit Band. Übrigens nicht das erste Mal, dass sie mit diesem Handgerät eine Konkurrenz gewann. Die 20-Jährige Kiewerin steht für temperamentvolle und ?nkonventionelle Vorträge, und die Bandübung ist diesbezüglich eine Meisterleistung. Eine bessere Empfehlung für die WM im Oktober konnte sie nicht abgeben.
Mit insgesamt drei EM-Titeln avancierte die Olympia-Zweite Irina Tschaschtschina zur erfolgreichsten Gymnastin dieses Championnats. Die 23-Jährige, die bereits im Jahr 1999 Weltmeisterin mit dem russischen Team wurde und seitdem unzählige Medaillen bei internationalen Meisterschaften und Turnieren gewonnen hat, bestach einmal mehr durch ihre äußerst anspruchsvollen Übungen, die technische Perfektion in der Ausführung.
Trotz der Medaillensammlung von drei Silber- und zwei Bronzemedaillen (!) wird die Olympia-Dritte Anna Bessonowa (20) ob eines verpassten Titels nicht zufrieden sein. Zumal sie als dreifache Titelverteidigerin nach Moskau gekommen war (EM 2003 in Riesa, Titel mit Reifen, Keulen und Band).
Die einzige 'nichtrussische' Goldmedaille ging an Natalja Godunko im Finale mit Band. Übrigens nicht das erste Mal, dass sie mit diesem Handgerät eine Konkurrenz gewann. Die 20-Jährige Kiewerin steht für temperamentvolle und ?nkonventionelle Vorträge, und die Bandübung ist diesbezüglich eine Meisterleistung. Eine bessere Empfehlung für die WM im Oktober konnte sie nicht abgeben.
Es war die EM der Gastgeberinnen, bei der es Olga Kapranowa endgültig gelang, aus dem Schatten der Berühmtheiten Kabajewa und Tschaschtschina herauszutreten. Als zweifache Europameisterin und als jüngste im Erfolgsteam - sie ist erst 17 Jahre alt - hat sie eine große Zukunft vor sich. Zwar ist sie bereits Weltmeisterin mit dem russischen Team 2003; jedoch ist der heutige Titel mit dem Ball ihr erster großer Einzeltitel.
Abschlussgala mit Männer-RSG
Die Männer aus Japan, die ihre ganz persönliche Art der Rhythmischen Sportgymnastik präsentieren, sind weltweit berühmt und begeisterten zum Abschluss dieser EM auch das Moskauer Publikum. In einer einstündigen Show präsentierten sich Gymnastinnen jeden Alters, unter ihnen auch die einstige Weltmeisterin Amina Zaripowa. Nicht dabei war - Alina Kabajewa.
Abschlussgala mit Männer-RSG
Die Männer aus Japan, die ihre ganz persönliche Art der Rhythmischen Sportgymnastik präsentieren, sind weltweit berühmt und begeisterten zum Abschluss dieser EM auch das Moskauer Publikum. In einer einstündigen Show präsentierten sich Gymnastinnen jeden Alters, unter ihnen auch die einstige Weltmeisterin Amina Zaripowa. Nicht dabei war - Alina Kabajewa.
Final-Impressionen
Fast 4.000 Zuschauer bejubelten heute die Grazien, nachdem sich gestern in der Riesenhalle im Olimpiskij Sports Komplex einige hundert Fans ein wenig verloren vorgekommen waren.
Irina Tschaschtschina war zweimal super - was den Sieg bedeutete - und patzte zweimal gründlich, was sie jeweils auf den für sie ungewohnten Rang 6 verschlug. Ihr Ball entfernte sich soweit von ihr, dass sie unschlüssig schien, ihn zurück zu holen. Schließlich gab es aber dennoch eine gemeinsame Schlusspose.
Die Spagatsprünge der Ukrainerinnen sind immer wieder eine Augenweide - Bessonowa wie Godunko, rechts wie links gesprungen - lehrbuchreif in der Ausführung und wunderschön anzuschauen.
Das Seil ist nach dem Wegfall des Reifens wieder als Handgerät dazu gekommen, also waren durchweg neue Übungen zu sehen - offene Würfe, (gewollte) Verwicklungen aller Art, artistische Sprünge (Natalja Godunko) durchs Seil. Das einstige 'langweilige' Handgerät ist eine echte Bereicherung geworden.
Drehungen auf dem Bauch sind modern geworden, mit allen Handgeräten und in verschiedenen Variationen.
Die Übungen des Tages: Tschaschina mit Keulen - höchste Wertung mit 17,150 Punkten; Godunko mit Band - atemberaubend!
Informationen aus Moskau: Gigi Eschmann
Fast 4.000 Zuschauer bejubelten heute die Grazien, nachdem sich gestern in der Riesenhalle im Olimpiskij Sports Komplex einige hundert Fans ein wenig verloren vorgekommen waren.
Irina Tschaschtschina war zweimal super - was den Sieg bedeutete - und patzte zweimal gründlich, was sie jeweils auf den für sie ungewohnten Rang 6 verschlug. Ihr Ball entfernte sich soweit von ihr, dass sie unschlüssig schien, ihn zurück zu holen. Schließlich gab es aber dennoch eine gemeinsame Schlusspose.
Die Spagatsprünge der Ukrainerinnen sind immer wieder eine Augenweide - Bessonowa wie Godunko, rechts wie links gesprungen - lehrbuchreif in der Ausführung und wunderschön anzuschauen.
Das Seil ist nach dem Wegfall des Reifens wieder als Handgerät dazu gekommen, also waren durchweg neue Übungen zu sehen - offene Würfe, (gewollte) Verwicklungen aller Art, artistische Sprünge (Natalja Godunko) durchs Seil. Das einstige 'langweilige' Handgerät ist eine echte Bereicherung geworden.
Drehungen auf dem Bauch sind modern geworden, mit allen Handgeräten und in verschiedenen Variationen.
Die Übungen des Tages: Tschaschina mit Keulen - höchste Wertung mit 17,150 Punkten; Godunko mit Band - atemberaubend!
Informationen aus Moskau: Gigi Eschmann
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Siegte mit dem Seil: Irina Tschaschtschina |
Ergebnisübersicht
Ergebnisse Seil:
1. Irina Tschaschtschina RUS 17,050
2. Olga Kapranowa RUS 16,850
3. Anna Bessonowa UKR 16,175
4. Inna Shukowa BLR 16,025
5. Natalja Godunko UKR 15,900
6. Simona Peitschewa BUL 15,825
7. Dinara Gimatowa AZE 15,175
8. Anna Gurbanowa AZE 15,075
Ergebnisse Seil:
1. Irina Tschaschtschina RUS 17,050
2. Olga Kapranowa RUS 16,850
3. Anna Bessonowa UKR 16,175
4. Inna Shukowa BLR 16,025
5. Natalja Godunko UKR 15,900
6. Simona Peitschewa BUL 15,825
7. Dinara Gimatowa AZE 15,175
8. Anna Gurbanowa AZE 15,075
Ergebnisse Ball:
1. Olga Kapranowa RUS 17,025
2. Anna Bessonowa UKR 16,350
3. Inna Shukowa BLR 16,300
4. Simona Peitschewa BUL 16,025
5. Natalja Godunko UKR 16,000
6. Irina Tschaschtschina RUS 15,875
7. Anna Gurbanowa AZE 15,225
8. Valeria Kurilskaja BLR 13,950
1. Olga Kapranowa RUS 17,025
2. Anna Bessonowa UKR 16,350
3. Inna Shukowa BLR 16,300
4. Simona Peitschewa BUL 16,025
5. Natalja Godunko UKR 16,000
6. Irina Tschaschtschina RUS 15,875
7. Anna Gurbanowa AZE 15,225
8. Valeria Kurilskaja BLR 13,950
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Blieb heute ohne Goldmedaille: |
Ergebnisse Keulen:
1. Irina Tschaschtschina RUS 17,150
2. Olga Kapranowa RUS 16,600
3. Anna Bessonowa UKR 16,275
4. Simona Peitschewa BUL 15,600
5. Inna Shukowa BLR 15,575
6. Ljubow Sharkaschina BLR 15,375
7. Natalja Godunko UKR 15,325
8. Anna Gurbanowa AZE 15,175
Ergebnisse Band:
1. Natalja Godunko UKR 16,225
2. Anna Bessonowa UKR 16,150
3. Inna Shukowa BLR 15,875
4. Vera Sessina RUS 15,525
5. Simona Peitschewa BUL 15,400
6. Irina Tschaschtschina RUS 15,375
7. Valeria Kurilskaja BLR 14,600
8. Irina Risenson ISR 14,400
1. Irina Tschaschtschina RUS 17,150
2. Olga Kapranowa RUS 16,600
3. Anna Bessonowa UKR 16,275
4. Simona Peitschewa BUL 15,600
5. Inna Shukowa BLR 15,575
6. Ljubow Sharkaschina BLR 15,375
7. Natalja Godunko UKR 15,325
8. Anna Gurbanowa AZE 15,175
Ergebnisse Band:
1. Natalja Godunko UKR 16,225
2. Anna Bessonowa UKR 16,150
3. Inna Shukowa BLR 15,875
4. Vera Sessina RUS 15,525
5. Simona Peitschewa BUL 15,400
6. Irina Tschaschtschina RUS 15,375
7. Valeria Kurilskaja BLR 14,600
8. Irina Risenson ISR 14,400
Die weißrussische Gruppe in bester Form
Die Gruppen aus Russland und Weißrussland dominierten dieses Finale - und am Ende zeigten sich die Mädchen aus Weißrussland in der besseren Form. Die Russinnen konnten den großen Ballverlust nicht kompensieren, obwohl sie mit Abstand den höchsten Schwierigkeitswert (6,700) in den Wettkampf einbrachten.
Mit fast zwei Punkten Rückstand folgt Griechenland auf Rang 3, auch nicht ganz ohne Fehler. Enttäuschung hingegen bei den Bulgarinnen, die nach der Qualifikation Dritte waren und unbedingt eine Medaille wollten - aber der Ball rollte aus der Wettkampffläche, und solche Fehler sind bei nur einem Finaldurchgang nicht wieder gut zu machen.
Trotz der Fehler, die nicht ungewöhnlich sind bei den anspruchsvollen Choreographien, die die 13- bis 15-Jährigen Gymnastinnen präsentieren: Das Niveau ist außerordentlich hoch, und auch die Beteiligung von insgesamt 22 Juniorinnen-Gruppen an dieser EM lässt auf die weiter wachsende Attraktivität der Gruppengymnastik schließen.
Informationen aus Moskau: Gigi Eschmann
Die Gruppen aus Russland und Weißrussland dominierten dieses Finale - und am Ende zeigten sich die Mädchen aus Weißrussland in der besseren Form. Die Russinnen konnten den großen Ballverlust nicht kompensieren, obwohl sie mit Abstand den höchsten Schwierigkeitswert (6,700) in den Wettkampf einbrachten.
Mit fast zwei Punkten Rückstand folgt Griechenland auf Rang 3, auch nicht ganz ohne Fehler. Enttäuschung hingegen bei den Bulgarinnen, die nach der Qualifikation Dritte waren und unbedingt eine Medaille wollten - aber der Ball rollte aus der Wettkampffläche, und solche Fehler sind bei nur einem Finaldurchgang nicht wieder gut zu machen.
Trotz der Fehler, die nicht ungewöhnlich sind bei den anspruchsvollen Choreographien, die die 13- bis 15-Jährigen Gymnastinnen präsentieren: Das Niveau ist außerordentlich hoch, und auch die Beteiligung von insgesamt 22 Juniorinnen-Gruppen an dieser EM lässt auf die weiter wachsende Attraktivität der Gruppengymnastik schließen.
Informationen aus Moskau: Gigi Eschmann
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Die Juniorinnen-Gruppe aus Weißrussland ist Europameister 2005 |
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Die Bulgarinnen wurden Fünfte - in der Qualifikation hatten sie den dritten Platz belegt |
Die Ergebnisse im Überblick:
1. BLR 23,600
2. RUS 23,100
3. GRE 21,225
4. ESP 20,475
5. BUL 20,100
6. UKR 20,075
7. ISR 19,925
8. HUN 19,825
Ergebnisse
Die favorisierte Juniorinnen-Gruppe aus Russland hatte am Freitag die Qualifikation vor den Gruppen aus Weißrussland und Bulgarien gewonnen.
Ergebnisse Qualifikation Juniorinnen-Gruppen
1. BLR 23,600
2. RUS 23,100
3. GRE 21,225
4. ESP 20,475
5. BUL 20,100
6. UKR 20,075
7. ISR 19,925
8. HUN 19,825
Ergebnisse
Die favorisierte Juniorinnen-Gruppe aus Russland hatte am Freitag die Qualifikation vor den Gruppen aus Weißrussland und Bulgarien gewonnen.
Ergebnisse Qualifikation Juniorinnen-Gruppen
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Verpassten die Titelverteidigung: Die Juniorinnen aus Russland |
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* past events ...:
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