09. März 2005
Linz / Österreich
Gerätturnen
Personalie: Csaba Faikusz Trainer in Österreich
Linzer Zentrum besetzt Trainerstelle international
Seit 1. März hat der ehemalige ungarische Weltklasseturner Csaba Fajkusz eine Trainerstelle im Leistungszentrum Linz übernommen.
Der aus Györ kommende Ex-Turner ist besonders noch als außergewöhnlicher Reckspezialist in Erinnerung und nimmt die Stelle seines Vorgängers und Landsmannes Janos Sivado ein ...
Gruppenbild mit Fajkusz (2.v.l.), Landestrainer Georg Kömives, den Linzer Nachwuchs-Leistungsträgern und der neuen Talentegruppe.
Csaba Fajkusz neuer Trainer im Linzer Turnleistungszentrum
Bis Ende des Vorjahres 2004 war der ehemalige ungarische Weltklasse- turner Janos Sivado als Turner-Nachwuchstrainer im LZ Linz beschäftigt und erfolgreich. Dann übersiedelte 'Sivi' (zurück) nach Wien, wo er nun im Betrieb seiner Lebenspartnerin mitarbeitet und eine Auszeit vom Turnen nimmt. In der Zwischenzeit seit Jahreswechsel hatte Nationaltrainer Dieter Egermann persönlich die Fehlstelle überbrückt.
Seit 1. März hat nun der neue Linzer Turnertrainer seine Arbeit aufgenommen - wieder ein ehemaliger ungarischer Weltklasseathlet: Csaba Fajkusz (Jahrgang 1967) wurde von Landesfachwart Helmut Kranzlmüller unter mehreren internationalen Bewerbern (auch einige prominente Namen aus Deutschland waren darunter) ausgewählt.
Fajkusz galt in seiner aktiven Karriere als Reckspezialist - besonders sein völlig einarmig geturnter Gienger-Salto blieb im Gedächtnis. So brachte er es zu zahlreichen Finalplätzen und sogar Medaillen bei Welt-und Europameisterschaften. Vor seinem Linzer Engagement war Fajkusz, der sein entsprechendes Universitätsstudium in Ungarn abgeschlossen hat, Lehrer und Kunstturntrainer an einer speziellen Leistungssport-Schule in Györ, seine Schützlinge beeindruckten bspw. auch im vergangenen Dezember beim Future-Cup in Linz.
Sein Vertrag mit dem OÖFT läuft vorerst für ein Jahr mit Option auf Verlängerung. Fajkusz ist verheiratet und Vater einer Tochter, vorerst bleibtdie Familie jedoch zu Hause in Györ.
Quelle: ÖFT / Labner