13. Mai 2004  
Oklahoma City / USA  
Gerätturnen

Gegensätze: Ehrung hier, Jobverlust da...

Maxi Gnauck als Weltstar gefeiert...
.. in Deutschland droht Jobverlust!

Ehrung...
Anlässlich der alljährlichen Ehrung der 'INTERNATIONAL HALL of FAME' in Oklahoma City (USA) wurden weitere 5 Weltstars der Turngeschichte feierlich in die Ruhmeshalle des Turnens aufgenommen: Es waren dies die Olympiasieger und ehemaligen Welt- und Europameister Jelena Schuschunowa und Alexander Ditjatin (beide St. Petersburg), die vierfache polnische Weltmeisterin von 1950 Helen Rakocy (83), der Japaner Takuji Hayata und postum der Finne Heikki Savolainen. Als erste von zwei deutschen Turnerinnen ( 2003 Karin Janz) war 2000 die Ex-Berliner Olympiasiegerin und mehrfache Welt- und Europameisterin Maxi Gnauck aufgenommen worden.....

Gegensätze...
Während weltweit auch den Namen deutscher Weltstars wie Erika Zuchold, Karin Büttner-Janz oder Maxi Gnauck große Achtung und Ehrung zuteil wird, droht dagegen im Ursprungsland des Turnens durch stetigen Strukturabbau des Nachwuchs- und Hochleistungssports im Gerätturnen z.B. der heutigen Trainerin im Trainingszentrum Harksheide bei Norderstedt, Maxi Gnauck der Jobverlust.
Mit ihrer bevorstehenden Kündigung als Trainerin (- siehe GYMmedia-Meldung vom 27. März 2004) beschäftigt sich heute auch ein Artikel der Berliner Zeitung (13. Mai 2004) mit dem Titel 'Des Turnens triste Zukunft'.

>> Lesen Sie dazu auch in sportgate.de: Blauer Brief für Olympiasiegerin Maxi Gnauck
- oder auch
>> im Hamburger Abendblatt vom 6. Mai: >> Wer rettet das Kunstturnzentrum?

Der INTERNATIONALEN HALL of FAME gehören inzwischen 43 internationale Berühmtheiten des Gerätturnens aus 15 Ländern an, wie z.B.:
Nadia Comaneci, Olga Korbut, Dmitri Bilosertschwe, Daniela Silivas, Sawao Kato, Mary Lou Retton, Larissa Latynina, Ludmila Turischtschewa, Bart Conner, Maxi Gnauck, Karin Janz, Nikolai Andrianow, Boris Schachlin, Agnes Keleti, Polina Astachowa oder Vera Caslavska.