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Spitzensportreferent Schacht: Entlassen!
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Die ordentliche Kündigung des Kieler Referenten für Spitzensport Jörg Schacht durch den Schleswig-Holsteinischen Turnverband vom Herbst vergangenen Jahres wurde gestern in einer arbeitsgerichtlichen Verhandlung als rechtens anerkannt.
Für Schacht besteht nun die Möglichkeit in Berufung zu gehen.
Elternvertreter und Betroffene sprechen von einem herben Rückschlag für die Belange des Nachwuchsleistungssports....
Nach Ansicht der betroffenen Eltern 'wiederspricht die ordentliche Kündigung von Herrn Schacht aller Vernunft und Logik'.
'Der Umstand, daß Herr Schacht seinen Urlaubstag in Arbeit für das Leistungsturnen investiert hatte, war dem Gericht als Kündigungsgrund wohl ausreichend,', so Frau Dagmar Gräfin Kerssenbrock, eine der Mütter eines Turners im Kieler Leistungszentrum.
So scheinen Herr Schacht, aber damit auch Trainer Olaf Große zunächst erst einmal keine Perspektive im SHTV.
Wenn Jörg Schacht kann in die Berufung geht wird der Prozeß frühestens im Sommer stattfinden. Die Eltern sehen darin einen 'herben Schlag gegen das Turnen. Engagement und Kompetenz zählen nichts. Die Funktionäre haben mit bösen Methoden Hauptamt und Turner massiv geschwächt', heißt es in einem Schreiben an die Redaktion.
- gymmedia -
....zur Vorgeschichte: Unter der Überschrift
'Negative Turnschlagzeilen nun auch im Norden' machte GYMmedia bereits am 10. Dezember 2003 auf Presseveröffentlichungen in Kiel betreffs Entlassung des für Leistungsturnen zuständigen Referenten
Jörg Schacht durch den Schleswig-Holsteinischen Turnverband aufmerksam.
Vor dem o.g. Arbeitsgerichtsprozess hatten sich die Elternvertreter der betroffenen Kieler Nachwuchsturner erneut an die Presse gewandt.
>> Siehe
PRESSEMITTEILUNG, 27-Jan-2004