11. April 2003
Aigle/Schweiz
Gerätturnen
Vorschau: Dreiländerkampf in der Schweiz
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Gastgeber: Schweizer Turnverband
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Im Schweizerischen Aigle bei Genf trifft das eidgenössische Frauenteam auf die Holländerinnen und auf Frankreich. Die Niederländerinnen - ohne Verona van de Leur - treten in folgender Besetzung an:
Suzanne Harmes, Berber van den Berg, Loes Linders, Laura van Leeuwen, Mayra Kroonen und Gabrielle Wammes, die kurzfristig für die verletzte Renske Endel eingesprungen ist. Die Mannschaft wird von Bundestrainers Frank Louter und von Rietje Bijlholt betreut...
Ehrzeizige Zielstellung der Niederländerinnen
Dieser Wettkampf ist der erste in eine Serie von Mannschaftswttkämpfen für die niederländische Frauen-Nationalmannschaft, die in den kommenden Wochen auf dem Programm stehen.
Zwei Wochen später trifft eine personell anders zusammengesetzte Mannschaft in Italien auf den dortigen Gastgeber und auf Großbritannien.
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Gabrielle Wammes - kurzfristig für Renske Endel eingesprungen...
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Am 3. und 4. Mai gibt es ein großes Acht-Nationen-Turnier in Groningen, für das bereits die intensiven Vorbereitungen laufen. Die renommierte Agentur Martinplaza, die u.a. den Giro d' Italia vermarktet, zeichnet erstmals für dieses Frauenturnturnier verantwortlich, das für die Teilnehmer ein besonderer Test auf die kommenden Weltmeisterschaften in Anaheim, drei Monate später genutzt wird. Man schafft also in den Niederlanden besondere Voraussetzungen, um die Qualifikation für OLympia professionell vorzubereiten.
Für Hollands Bundenshaupttrainer Frank Louter sind die kommenden Länderkämpfe sehr wichtig, zeigten doch die holländischen Mädchen in den letzten Monaten nicht solche gute Leitungen , wie er das erwartete hatte.
Louter hatte gehofft, dass seine Turnerinnen eigentlich schon weiter waren auf den Weg nach Anaheim.
Jedoch verhinderten verschiedene Krankheiten und mehrere leichte Verletzungen die bislang noch ausstehende Topform einiger Turnerinnen.
Wegen der herausragenden Leistungen der holländische Mannschaft zur WM in Gent (Belgien 2001), zur EM 2002 im Patras und zuletzt bei den World Cups 2002, wird international viel vom niederländischen Frauenturnen erwartet.
Vor Louter und seinen Mitarbeitern stehen in den kommenden Wochen schwere Aufgabe, um die hohen Erwartungen zu verwirklichen.
GYMmedia-Korrespondet Philip Detmar