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Bernhard FLUCK (SUI) |
"Im Leistungszentrum in Magglingen weht bald ein neuer Wind", so jedenfalls kommentierte die Schweizer Presse den heftigen Wechsel des gesamten Trainerteams im Bereich Männer Kunstturnen, und:
Seit langem wird mit Beni Fluck (52) wieder ein Schweizer Cheftrainer im europäischen Turn-Traditionsland an der Spitze stehen:
Der neue Chef Bernhard «Beni» Fluck betreute bisher den Nachwuchs. Er war Trainer jener Junioren-Riege, die an den Europameisterschaften 2002 in Patras hinter Russland sensationell die Silbermedaille errungen hatte. Mit Ausnahme von Christoph Schärer und Roger Sager sind alle jetzigen Kaderturner durch seine Schule gegangen. ....
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* STV, Presseinfo:
-- Neuorganisation des Schweizer Trainerteams Kunstturnen Männer
Nach eingehender Analyse der Leistungen des Männerteams in den vergangen Monaten hat sich der Ausschuss Spitzensport des Schweizerischen Turnverbandes entschieden, das Trainerteam des Nationalkaders Kunstturnen Männer neu zu organisieren.
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'Benie' Fluck -pflegte stets besten Kontakt zum deutschen Kunstturnnachwuchs, wie hier bei einem gemeinsamen Trainingslager in Kienbaum |
Der angelaufene olympische Zyklus wird mit einem neuen Trainerteam angegangen.
Bernhard Fluck, (geb. 12. Mai 1956, Eschenz, Schweizer Staatsbürger) wurde zum neuen Cheftrainer Kunstturnen Männer gewählt. Er wird die Stelle per 1.1.2009 antreten. Das Trainerteam wird in Absprache mit dem neuen Cheftrainer zusammengestellt und zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.
<< Bernhard Fluck ist seit 2001 beim Schweizerischen Turnverband als Chef Nachwuchs tätig und hat während dieser Zeit unter anderem die Turner auf die Junioren-Europameisterschaften vorbereitet und an diesen Wettkämpfen betreut:
- JEM Lausanne 2008 - 4. Mannschaftsrang
- JEM Volos 2006 - 6. Mannschaftsrang
- JEM Ljubljana 2004 - 5. Mannschaftsrang
- JEM Patras 2002 - 2. Mannschaftsrang
Der Schweizerische Turnverband ist überzeugt, mit Bernhard Fluck einen Cheftrainer gefunden zu haben, welcher im Training und in der Planung die richtigen Akzente zu setzen vermag.
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Pascu, Kiraly |
Dank neuer Impulse soll sich die Mannschaft für die Olympischen Spiele 2012 in London qualifizieren.
Das Arbeitsverhältnis mit dem gegenwärtigen Trainerteam Sandor Kiraly (Cheftrainer), Csaba Bordan und Nicusor Pascu, (Nationaltrainer) wird per 31.12.2008 aufgelöst.
* Sandor Kiraly war seit 1997 als Nationaltrainer und seit 2003 als Cheftrainer Kunstturnen Männer für den Schweizerischen Turnverband tätig. Unter seiner Führung erreichte die Mannschaft an der Weltmeisterschaft 2006 in Aarhus den guten 8. Mannschaftsrang, verpasste hingegen an der WM 2007 in Stuttgart mit dem 14. Mannschaftsrang das angestrebte Ziel einer Olympiaqualifikation mit der Mannschaft.
* Quelle: Renate Ried, Medienchefin STV
* SCHWEIZER PRESSEECHO:Auch die Schweizer Presse würdigt die Leistungen in der Ära von Cheftrainer Kiraly, der seit seit 1997 in der Schweiz tätig ist, seit 2003 als Verantwortlicher für den gesamten Männer-Turnsport.
Er erzielte einige bemerkenswerte Erfolge, so den Gewinn von zwei EM- Bronzemedaillen durch Christoph Schärer und einen 8. Rang mit der Mannschaft an den WM 2006 in Aarhus, dem besten Resultat seit der Aera Jack Günthard.
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Fluck, ... ein akribischer Arbeiter! |
Dagegen verpasste er die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 in Peking, wo lediglich zwei Einzelturner teilnehmen durften.
So ist es eine "gewisse Stagnation" die zur Vertragsauflösung führte, sagte der STV-Verbandsverantwortliche Jürg Stahl der Presse: «Wir glaubten nicht mehr an eine Weiterentwicklung und wollten deshalb zu Beginn eines olympischen Zyklus die Weichen stellen.»
Der neue Chef Fluck ist, von Interimslösungen abgesehen, der erste Schweizer Cheftrainer seit Bernhard Locher zu Beginn der Neunziger Jahre.
Mit Locher hatte es 1992 in Barcelona letztmals eine Schweizer Mannschaft in die Runde der Top 12 Teams der "Olympic Family geschafft – ein gutes Omen für Fluck?!