|
|
. |
Einsätze ihrer
Junioren-Turner im Länderkampf gegen Tschechien am Wochenende (19.05.01)
in Brno sowie Verletzungssorgen hatten den Bundesligisten SV Halle
veranlasst, den Samstag-Wettkampf gegen den MTV Urberach
kurzfristig zu verlegen. Dieser wiederum sieht sich zu solch kurzfristigen
Änderungen außerstande, sein MTV-Vorstand beschloss, auf dem
festgeschriebenen Termin zu bestehen. In dem Zusammenhang wurde erneut die Frage nach Prioritäten zwischen Bundesliga- und Vereinsinteressen sowie internationalen Aufgaben und Zielstellungen aufgeworfen. Der DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam äußerte sich generell zu dem Problem.
"Die von der DKLM angeführten fachlichen Gründe (zum Abschneiden der Olympiamannschaft der Turner) müssen zurückgewiesen werden. Fakt ist, dass die zusätzlichen Ligatermine einen langfristigen Leistungsaufbau eines Spitzenturners behindert. Da gern das Leistungsvermögen der ehemaligen DDR als Maßstab herangezogen wird, muss man allerdings feststellen, dass es dort keine Liga gab. Während der DDR-Spitzenathlet max. 10 Wettkämpfe im Jahr bestritten hat, werden von unseren Athleten heutzutage ca. 20 Wettkämpfe bestritten. Der Körper steht unter einer ganzjährigen Dauerbelastung, was die Verletzungsanfälligkeit zwangsläufig erhöht. Fakt ist allerdings auch, dass die Liga die sozialen Anforderungen der Spitzenturner vor Ort abdeckt. Hierzu ist der DTB nicht in der Lage. Insofern ist ein tragfähiger Kompromiss auszuhandeln." Die Verhandlungen mit der DKLM haben zu
Beginn des Jahres stattgefunden und wir
haben u.a. vereinbart, daß Auf der Website des TK Hannover finden Sie sowohl einen Artikel der "Mitteldeutschen Zeitung" als auch Standpunkte der Betroffenen. (gymmedia) |
. |