Lisa Leistikow |
Lisa Leistikow wurde 100 Jahre alt und verstarb eine Woche nach ihrem Geburtstag am 30. März 2010. Sie ist sicher den meisten Sportakrobaten in Deutschland weniger bekannt. Trotzdem hatte sie viel mit dieser Disziplin zu tun, denn sie war ein Pionier der Aufbauleistungen. Als echte Berlinerin begann sie früh mit dem Sport war eine sehr gute Sportlerin im größten Arbeitersportverein „Fichte“ in Berlin. Nach dem 2. Weltkrieg leistete Lisa Leistikow wertvolle und engagierte Aufbauarbeit für den Sport bis ins hohe Alter. Für die Sportakrobatik legte sie Grundsteine in der damaligen BSG Rotation Kunst (heute BTV Olympia), ...
.... aus der noch einige andere heutige Vereine in der Berliner Sportakrobatik ihren Ursprung finden, wie SV Lichtenberg 47, TuS Hellersdorf oder noch weiter gedacht Eintracht Berlin.
Lisa Leistikow verstand es, junge Menschen zu mobilisieren und sie dazu zu bringen, auch Verantwortung zu übernehmen. Dabei war ihr Herz immer an der Basis und sie half auch solchen Menschen, die nicht mit allem in der DDR einverstanden waren.
Auf ihre Initiative hin wurde ein sporthistorisches Kabinett gegründet, welches den Grundstock für das heutige Sportmuseum in Berlin bildete. Sportveteranen trugen dort für die Geschichte des Sports unersetzbare Wertgegenstände für die Nachwelt hin.
Auch die Sportakrobatik ist heute im Berliner Sportmuseum wie in keinem anderen Museum dokumentiert.
* Quelle: D S A B,