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Die Tribüne platzte aus allen Nähten, ganz spontan wurde beim Finale auch die Halle - der Bereich hinter den Kampfrichtern - fürs Publikum geöffnet, um der Massen irgendwie Herr zu werden. Schließlich wurde sogar die Trennwand zum Einturnbereich hochgezogen, um auch den allerletzten Rest der Tribüne nutzen zu können.
Gigantisch!
Die Zuschauer standen trotzdem gedrängt wie die Ölsardinen.
Eine weitaus größere Halle wäre in der Spitze, die beim Finale der Junioren-Damengruppen und -paare lag, wahrscheinlich auch nicht genug gewesen. Warum klappt das nur beim Turnfest und sonst nicht einmal ansatzweise? Warum wollen hier über 2.000 Zuschauer gleichzeitig das Finale der Sportakrobaten sehen, während wir sonst fast völlig unter uns sind? Wer kann das erklären ...??
Die Sportler beflügelte diese Atmosphäre sichtlich. Keiner, der vor diesem Publikum turnen durfte, wird seine zweieinhalb Minuten so bald vergessen. Dank einer "Show der Meister" konnten auch diejenigen diese Sternstunden der Sportakrobatik genießen, die bereits vor 16 Uhr in den ersten Finals Gold gewonnen hatten.
* Merke: Sportakrobatik kann auch als Wettkampfsport höchst attraktiv sein und ein Publikum begeistern, ja sogar mitreißen. Wer dies über die trostlosen Jahre vor viertelvollen Tribünen vergessen haben sollte oder vielleicht schon gar nicht mehr geglaubt hat, wurde aufs Angenehmste daran erinnert. Warum kann nicht jedes Jahr Turnfest sein...?!
Die Damengrupp des SC Dresden 1898 mit Nora Schäfer, Emilia Winter und Luise Zscheile gewann sowohl Balance-, als auch Tempoübung und den Mherkampf mit 25,460 vor der Kombination aus TSG Hofherrnw./TSGV Albershausen der SVG Niederliebersbach |
Dreimal Elite-Gold nach Dresden! |
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