Die achtjährige Lea Godejohann vom ESV zählt zu den jüngsten Schwerinern, die bei Wettkämpfen im Ausland je Gold für die Landeshauptstadt geholt haben. Bei der 'Olympiade Tricolore' im italienischen Reggio Emilia gewann sie in der Altersklasse U 12.
'Meine Mama wollte eigentlich nicht, dass ich rhythmische Sportgymnastik mache, aber dieser Sport hat mir einfach gefallen', erzählt die achtjährige Lea über den Beginn ihrer sportlichen Laufbahn vor vier Jahren.
Mutter Karen ist selbst Trainerin und Tochter Lea schaute ihr oft zu, wie sie mit Kindern trainierte. ...
Seit fast einen Jahr bekommt die achtjährige Lea nun neben ihrem alltäglichen Training in der Sportgruppe des ESV noch Ballettunterricht bei Profi-Tänzer Julian Schilling, wodurch sie ihre Ausdruckskraft und die Bewegungsharmonie erheblich verbessern konnte – was sicherlich Grundlagen für das Erkämpfen der Goldmedaille legte. 'Dieser Einzelunterricht ist schon sehr effizient, Lea lernt viel schneller als in der Gruppe', bewertet Karen Godejohann die Fortschritte ihrer Tochter.
Und der macht es dermaßen viel Spaß, von Julian Schilling unterrichtet zu werden, dass sie schon ein wenig davon träumt, später selbst Balletttänzerin zu werden. 'Er ist streng, aber meckert nie. Und weil er alle Bewegungen und Standpositionen selbst vormachen kann, lernt man schnell', sagt Lea über ihren Lehrer. Schilling legt aber nicht nur Wert auf exakte Bewegungsabläufe, sondern auch auf das Mitdenken seiner Schüler, was er neben Talent und Training zu den Grundlagen des Erfolgs zählt.
Lea jedenfalls will weiter gern und viel trainieren und hofft, auch bei ihren nächsten Wettkämpfen wieder Gold für Schwerin zu holen.
Bert Schüttpelz; SVZ-online, Schwerin