Caroline Ballesteros (ESP) |
Beim mit Teilnehmerinnen aus 13 Nationen gut besetzten Amsterdam Masters 2014 holte sich die Spanierin Caroline BALLESTEROS im Mehrkampf und in allen den Finals den Sieg. Trotz einer eben erst überwundenen fiebrigen Erkrankung (die eine Teilnahme am Grand Prix in Holon verhinderte) und vom Krankenbett gleich auf die Wettkampfmatte, setzte sich die Österreichische Staatsmeisterin Nicol RUPRECHT in Amsterdam ausgezeichnet in Szene und wurde hinter der Spanierin Mehrkampfzweite, ebenso mit drei Hangeräten. Platz drei belegte die Ungarin Dora VASS. Ruprecht's Nationalteamkollegin Natascha Wegscheider - Fünfte im Mehrkampf unter 26 Teilnehmerinnen- belegte mit dem Reifen Rang 3.
* ERGEBNISSE Mehrkampf (Amsterdam, 8.-10. Mai 2014)
1. BALLESTEROS, Carolina (ESP) = 68,000
2. RUPRECHT, Nicol (AUT) = 64,250
3. VASS, Dora (HUN) = 63,750
4. GARCIÀ, Sara (ESP) = 60,600
5. WEGSCHEIDER, Natascha (AUT) = 59,900
6. CHAMORRO, Andrea (ESP) = 59,850
> Detaillierte Resultate
* Last but not least feierte Österreichs Nationalgruppe (mit Anastasiya Detkova, Vanessa Nachbaur, Anna Ruprecht, Anna Sprinzl, Lena Vertacnik) bei ihrer Premiere in neuer Besetzung einen Überraschungserfolg: Platz zwei, gleich hinter Olympiasieger Russland!
Nicol Ruprecht (AUT), nun Österreichs Nr. 1 |
Nicol Ruprecht bestätigte damit ihre Leistungen der ersten Grand Prix-Auftritte dieser Saison, in denen sich die in Wien lebende 20-jährige Tirolerin durchwegs im Spitzenfeld behauptete. Nach zwei Finalplatzierungen ist Nicol Ruprecht für die Europameisterschaft - die im zweijährigen Rhythmus diesmal im Einzel-Mehrkampf ausgetragen wird - positiv gestimmt: „Für die EM habe ich ein gutes Gefühl. Wenn ich gut turne und mein Potenzial abrufe, ist alles offen. Wie das allerdings dann die Kampfrichterinnen beurteilen, darauf habe ich keinen Einfluss.“ ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek hofft auf einen Platz zwischen zehn und 15. Bei der Heim-EM in Wien vor einem Jahr ließ Ruprecht mit Rang 13 im Mehrkampf aufhorchen. Mit dem bis dahin besten Wettkampf ihrer Karriere sicherte sie Österreich einen zweiten EM-Startplatz in diesem Jahr.
Was folgt sind die EM in Baku, die WM in Izmir und schließlich das Grand-Prix-Finale vom 14. bis 16. November in Innsbruck – die Highlights der Tirolerin Nicol Ruprecht in ihrer ersten Saison als Österreichs Nummer 1 in der Rhythmischen Gymnastik.
Für die Europameisterschaft vom 9. bis 15. Juni in Azerbaidschan trainierte die Staatsmeisterin letzte Woche in Sofia zusammen mit der bulgarischen Nationalmannschaft, um ihre ausgezeichnete Verfassung, die sie beim Amsterdam Masters gezeigt hat, noch zu verstärken.