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Lisa Ingildeeva - einzige deutsche Gymnastin in Athen
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Ihr Name geht dieser Tage durch die Presse: Gymnastin Lisa Ingildeeva (Schmiden) ist nicht nur die einzige deutsche Starterin in der Rhythmischen Sportgymnastik, sondern auch die jüngste Teilnehmerin in der gesamten deutschen Olympiadelegation. Die fünffache Deutsche Meisterin wird erst im Dezember 16 Jahre alt.
Derzeit bereitet sich Lisa mit ihren Trainerinnen im Sportzentrum Kienbaum auf ihre olympische Premiere vor, bei der eine Finalteilnahme unter den besten zehn Gymnastinnen ihr Traumziel wäre.
Währenddessen denkt Lena Asmus, bei den Olympischen Spielen vor vier Jahren 17. des Mehrkampfes, mit einer Mischung aus Wehmut und Begeisterung an die Tage in Sydney zurück...
Lena Asmus: Ich wäre gern wieder dabei!
Lena Asmus war gemeinsam mit Edita Schaufler (beide Wattenscheid) bei den Olympischen Spielen von Sydney im Einzel am Start. Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Athen schildert sie GYMmedia ihre Gedanken und Gefühle vor dem großen Event. Sie wird - wie einige andere der Sydney-Teilnehmerinnen - auch die RSG-Wettkämpfe hier kommentieren.
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Lena Asmus 2002 vor den Olympischen Spielen in Sydney
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'Ich muss zugeben, dass ich die Olympischen Spiele mit gemischten Gefühlen verfolgen werde. Auf der einen Seite freue ich mich, dass eine deutsche Gymnastin das Weltereignis miterleben darf. Ich freue mich ebenfalls, meine alten Freundinnen wie Alina Kabajewa, Tamara Jerofejewa, Anna Bessonowa, Irina Tschaschina zu sehen.
Aber auf der anderen Seite bin ich sehr traurig, dass ich nicht dabei bin. Ich kann nicht versprechen, dass meine Augen trocken bleiben, wenn ich die Reportagen aus dem Olympischen Dorf und von den Wettkämpfen, von der Eröffnungs- und Abschlussfeier sehe. Kaum zu glauben, dass schon vier Jahre vergangen sind, es kommt mir vor wie gestern. Wer einmal dabei war, weiß, wovon ich spreche.'
Deutsches Küken: blutjung, ausdrucksstark, ehrgeizig ...so titelt dpa in der Olympia-Vorschau zum Porträt über Lisa Ingildeeva.