Auch beim Weltcup-Saisonauftakt der Rhythmischen Gymnastik wurde der Führungsanspruch der Gymnastiknation Russland erneut mehr als deutlich:
Mit allen 4 Handgerätsiegen durch Olympiasiegerin und Weltmeisterin Jewgenia Kanajewa und dem Gewinn weiterer 4 Medaillen durch Daria Dmitrijewa Zweite mit Seil und Ball) sowie Daria Kondakowa (Zweite mit Reifen und Band) schöpfte Russland das Maximum der Medaillenmöglichkeiten voll aus.
Drei Bronzemedaillen blieben für Weißrusslands Melitina Staniuta (Seil, Band) und Ljubow Tschakaschina (Ball), eine ging an Silvia Mitewa aus Bulgarien.
Österreichs Caroline Weber wurde Siebente des Bandfinals.
Auch in beiden Gruppenfinals war die russische Formation nicht zu bezwingen ...
1. Weltcup 2010: Rhythmische Gymnastik
- Debrecen, 6. / 7. März -
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Österreich gelang „ein super Start“ - so Nationaltrainerin Lucia Egermann - sowohl mit Caroline Weber wie auch mit der neu formierten Nationalgruppe mit je zweimal in den Finalsder besten Acht.
Caroline Weber zeigte erstmals ihr neues Kürprogramm, erreichte im Feld von 35 Gymnastinnen aus 17 Nationen die Plätze 7 (Band), 8 (Ball), 11 (Seil) und 13 (Reifen): „Ich bin sehr zufrieden, war während des Meetings aber ziemlich nervös. Ich wusste ja nicht genau, wie ich in diesem Jahr mit meinen neuen Übungen ankomme. Es ist trotz einiger Unsauberkeiten stark gelaufen, obwohl ich auf jeden Fall noch sicherer werden muss“.
Vor Weber lag einmal mehr nur „die übliche Ost-Phalanx“ mit Russland, Weißrussland, Bulgarien, Aserbaidschan und Kasachstan, die Spitzengymnastinnen der „übrigen Welt“ reihten sich hinter Österreichs Ausnahmeerscheinung.
... und Österreichs RG-Nationalgruppe?
" ... schon weiter, als gedacht!"
Nach der WM-Schlappe im Herbst 2009 - Österreichs war nur auf Platz 24 gelandet – trat die Nationalgruppe nun erstmals in fast völlig neuer Formation an.
In der Besetzung mit Selina Pöstinger, Sophia Lindtner, Natascha Wegscheider, Melissa Schmidt, Claudia Linert und Julia Linert scheint man nun wieder voll konkurrenzfähig zu sein. Nach zweimal Platz 6 in der Qualifikation mussten in den Finals leider zwei große Verluste weg gesteckt werden. Es resultierte Platz 8 in beiden Entscheidungen, die Weißrussland vor Russland gewann.
Österreichs Bundesfachwartin Gabriela Welkow-Jusek: „Wir sind schon weiter, als wir gedacht hatten!“
* Quelle: ÖFT, R. Labner
* E R G E B N I S S E
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Auch bei den Gruppenwettberben war Russlands 1. Formation nicht zu schlagen und gewann beide Finals jeweils klar vor
Weißrussland.
Israel bzw.
Aserbaidchan blieb jeweils der Bronzerang ...
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