Die russische Hauptstadt Moskau war in diesem Jahr Auftaktort der Grand Prix-Serie der Rhythmischen Gymnastik im Olympiajahr 2016. Vom 19. - 21 Februar wurden im traditionsreichen Luschniki-Sportpalast die besten Gymnastinnen aus 40 Ländern erwartet, unter ihnen natürlich die russische Elite mit ihren Welt- und Europameisterinnen, dazu namhafte "Top-Ten-Gymnastinnen", wie Melitina Staniuta und Katherina Galkina (BLR), Song Yong Jae (KOR), Neta Rivkin (ISR), Barbara Filiu (GRE), Ksenia Mustafajewa (FRA) oder Carolina Rodriguez(ESP) sowie den immer stärker werdenden Gymnastinnen aus Japan.
Nach Abschluss der sonntäglichen Finals gab es den erwarteten kompletten Triumph aller russischen Favoritinnen, mit Mehrkampfsiegerin Alexandra Soldatowa, die dazu die Finals mit Reifen und Ball gewann. Letzteres Handgerät teilte sie sich mit Margerita Mamun, die dann mit den Keulen siegte. Der russische Newcomer Arina Awerina holte sich Grand Prix-Gold mit dem Band. Mit Ball und Keulen gelang Österreichs Nicol Ruprecht (7. / 8.) als einziger Gymnastin aus dem deutschsprachigen Bereich ein Finaleinzug.
Im erstmals bei einem Grand Prix ausgetragenen Gruppenwettbewerb siegte Bulgarien im Mehrkampf, Russland im Finale mit 5 Bändern (Deutschland belegte hier Rang 5).
* Österreichs Nicol Ruprecht glänzte als Neunte mit einer Top-Ten-Platzierung und den beiden Finalplatzierungen.
Die Deutsche Meisterin Jana Berezko-Marggrander landete nur auf einem enttäuschenden 28. Platz (Rang 20 nach bereinigter GP-Rangliste).
* Zum ersten Mal wurde beim Grand Prix auch ein Gruppenwettbewerb ausgetragen, der den Nationen zu frühestmöglichen Zeitpunkt im Olympiajahr einen ersten interessanten internationalen Vergleich ermöglichte. Hier dominierte im Mehrkampf Bulgarien vor Russland, Japan und Israel. Unter den 8 Formationen war auch die deutsche Gruppe dabei, die Rang 5 vor Finnland, Griechenland und Lettland belegte.
* Parallel zum hochklassigen GP-Wettbewerb, bei welchem nur jeweils eine Gymnastin pro Nation startberechtigt ist, wurde der "Alina Kabajewa Champions Cup" ausgetragen. Hier gewann Russlands Jekaterina Selesnjewa (71,516) vor Sakura Hayyakawa (JPN; 69,898). Österreichs Natascha Wegscheider wurde 13 (64,149), Deutschlands Laura Jung unter den 33 Starterinnen war 14. im Mehrkampf (64,082).
* Ebenso standen Junioren-Team-Wettkämpfe auf dem Wettkampfkalender des Wochenendes: Drei russische Trios dokumentierten da an der Spitze der Wertung die zwingende Überlegenheit der Gymnastiknation Russland auch für die Zukunft, vor Weißrussland, Israel und Italien! Unter den 26, Nachwuchsteams belegte Deutschland Rang 9.
Russlands Alina Jermolowa (Reifen) und Polina Schmatko (Ball) gewannen zwei Finals. Erfolgreichste Finalistin wurde aber überraschend die Weißrussin Alina Harnasko, die mit Seil und Keulen gewann.Deutschlands Lea Tkaltschewa wurde 7. mit den Keulen, Daniela Huber (GER) 8. mit dem Seil
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