Ob danach ein leistungssportliches Weiterdenken gar in Richtung Olympia sinnhaft wird, das hängt sicher auch davon ab, ob und wie nun eine echte, gesunde Konkurrenzsituation zwischen der momentanen Auswahl und den jüngeren Gruppen-Gymnastinnen entsteht, die sich ja eben
in Kienbaum als nationale Junioren-Gruppe für die bevorstehende Europameisterschaft qualifiziert haben.
Trotz der nach wie vor noch unbesetzten Planstelle einer Bundestrainerin Gruppe ist allen pädagogischen Kräften anzuraten, eine gesunde, motivierenden Grundatmosphäre zwischen den Leistungsträgerinnen a l l e r Jahrgänge zu schafffen, damit sich niemand als "fünftes" oder "Ersatz"-Rad am Wagen fühlt.
Eigentlich d a f ü r hat man doch die besten Gruppengymnastinnen an einem Orte versammelt!
Nägel mit Köpfen! .. und was
Marie Protschka betrifft: Unglaublich, was da die sportliche Leiterin des Stützpunktes Fellbach-Schmiden,
Ingrid Bauer-Bürkle, in kürzester Zeit geschafft hat:
Denn Umzug ins Internat, Umschulung zum Gymnasium, inklusive aller inhaltlicher, logistischer schulischer Probleme ( ... da wurde sogar ein sofortiger privater Spanisch-Unterricht organisiert, weil in Schmiden die dritte Fremdsprache neben Englisch und Französisch am Gymnasium nicht angeboten wird...) - die sind weder mit links gemacht und bedürfen höchster Verantwortung. Das ist man den Mädchen, deren Zukunft und ihren Eltern schuldig.
Man darf auf den ersten Wettkampfauftritt der hoffentlich bald wieder startklaren Nationalmannschaft Gymnastikgruppe gespannt sein!
* Eckhard Herholz, GYMmedia INTERNATIONAL