21. Februar 2013  
Köln, Frankfurt  
Rhythmische Gymnastik

Am Beispiel der Rhythmischen Gymnastik: Wie geht der DTB generell mit Mitteln um

Anfang des Jahres verlängerte der Deutsche Turner-Bund die Verträge für die verantwortlichen Trainer seiner olympischen Disziplinen Gerätturnen und Trampolin. Für die Rhythmische Gymnastik wurde gleichzeitig der bevorstehende Rücktritt der Gruppentrainerin Jekaterina Kotelnikowa bekannt. Eine für diese Disziplin zuständige Bundestrainerin ist nicht in Sicht. Generell herrscht "Personalnot" unter deutschen Turnhallendächern, vor allem, was den Zuwachs an hochqualifizierten Trainerinnen mit A-Lizenz anbetrifft. Über vier Bundesstützpunkte verfügen die Gymnastinnen im Lande: Schmiden, Bochum-Wattenscheid, Bremen, Halle/Leipzig. Allerorten verursacht neben dem Personalstand auch der Geldmangel die tiefsten Sorgenfalten der vor Ort Verantwortlichen. Die momentanen und hausgemachten Probleme des DTB-Bauskandals haben die Sorge um den sinnhaften Umgang mit Mitteln zudem noch verschärft ...
Baumaßnahmen am Bundesstützpunkt / Nationalmannschaftszentrum RSG Schmiden

Der DTB hat über und für den geplanten Bauträger in Schmiden beim Bundesministerium des Innern (BMI) in Bonn um Bundesförderung für Erweiterungsbaumaßnahmen am RSG-Stützpunkt/-Standort Schmiden ersucht.
Mit dem Antrag, der im Zusammenhang mit einer Mischfinanzierung durch den vorgesehenen Träger (wohl die Kommune - ca. 10 - 20 %), dem Land Baden-Württemberg (bis zu 50%) und dem Bund (bis zu 40 %) zu sehen ist, soll die Anzahl der dortigen RSG-Sportflächen von 2 auf 4 erhöht werden. Die beantragten Förderungen stammen, vereinfacht ausgedrückt, aus dem Steuersäckel, werden damit vom Steuerzahler aufgebracht.
Das beantragte Volumen allein für den Bund (BMI) liegt bei über 1 Million Euro! Der Antrag wurde im Dezember 2012 vom BMI abgelehnt!