27. Februar 2009  
Strausberg, Essen  
Rhönradturnen

Vorbereitungen auf zwei nationale WM-Qualifikation

Allerorten laufen im Rhönrad-Land Deutschland die Vorbereitungen auf die Welttitelkämpfe Mitte Mai in der Schweiz auf höchsten Touren.
Bereits morgen, am 28. Februar findet dazu in Strausberg (Brandenburg/MTB) die erste nationale WM-Qualifikation statt.
Da Deutschland die weltweit mit Abstand führende Nation im Rhönradturnen ist, werden diese Wettkämpfe auf allerhöchstem Niveau und wird um die begehrten WM-Tickets ein heißer Kampf stattfinden!
Aber nicht nur beim Gastgeber und Heimatklub des merfachen Weltmeisters Robert Maaser, sondern auch anderenorts steigt langsam das WM-Fieber ...

Robert Maaser, Strausberger Lokalmatador und zur letzten WM 2007 vierfacher Junioren-Weltmeister.

2. WM-Qualifikation bei der SG Heisingen
- Beobachtungen von Markus Fuhrmeister, DER WESTEN
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Richtige Freizeit gibt es für die drei Turnerinnen der SG Heisingen gerade kaum. Fünfmal in der Woche steht für Anika Bloom, Mareike Jochem und Lara Schöler ein schweißtreibendes Training auf dem Programm.
Sie absolvieren es nicht nur geduldig, sondern auch mit Vorfreude.
„Die Chancen stehen nicht schlecht”, fiebert auch SG-Trainerin Stefanie Jochem dem Wettbewerb entgegen, schließlich geht es dann endgültig um die nationalen Tickets zu den Titelkämpfen in der Schweiz.
Ein wichtiger Faktor soll den Heisinger Leistungsturnerinnen für das große Ziel Rückendeckung geben: Der Heimvorteil!

Anika Borm in action...

Bei den örtlichen Sportlerinnen gehen die Wunschzahlen unterdessen ganz klar in Richtung einer Zehn, der zu vergebenene Höchstnote für die Turnier-Übungen.
„Es wird auf die Tagesform ankommen, Außerdem hat jeder nur einen Versuch, da dürfen wir uns nicht einen kleinen Fehler erlauben”, glaubt Anika Borm, die sich bei der WM 2005 in Aachen/Bütgenbach einen vierten Rang erturnt hat. „Erstmal das WM-Ticket sichern”, gibt die 21-Jährige auch gleich das Ziel für ihre Vereinskolleginnen aus.
Vor allem für Lara Schöler, die mit 14 Jahren die jüngste im Trio ist, wäre das „ein großer Erfolg”. Schon ambitionierter äußert sich dagegen Mareike Jochem (17): „Bei der WM in Salzburg 2007 war ich zwar mit den Platzierungen, aber nicht mit meiner Leistung zufrieden. Die will ich steigern”. Vor zwei Jahren sprangen für die Tochter der Trainerin immerhin mit einem zweiten und einem dritten Rang zwei Medaillen heraus.