Mit großen Zielen wechselt Julia Wiesch 2008 in den Jugendbereich

Julia Wiesch (LAV Meppen)
im Jahr 2007

Die 14-jährige Julia Wiesch hatte im vergangenen Jahr quasi Plätze auf dem Treppchen abonniert:
Die Rhönradturnerin des LAV 91 Meppen verteidigte nicht nur zum zweiten Mal den Landesmeistertitel in der Schülerklasse, sie gewann außerdem die Silbermedaille bei den Norddeutschen und den Deutschen Meisterschaften.

Aufgrund ihrer konstant starken Leistungen hat es die Schülerin in der Mehrkampf-Disziplin als beste Athletin des Landes bis in den Kader des Niedersächsischen Turner-Bundes (NTB) geschafft. Gemeinsam mit anderen Talenten wird die Gymnasiastin neben dem Training im Verein deshalb noch auf besondere Weise von Rhönrad-Weltmeisterin Janine Oer gefördert.

Der Sport ist Julias mit Abstand größtes Hobby. Sie trainiert drei- bis viermal in der Woche, dazu kommen noch die Lehrgänge des NTB. Darüber hinaus lässt sich die 14-Jährige derzeit zur Kampfrichterin ausbilden. Zum Rhönradsport ist sie über das Kinderturnen und die Leichtathletik gekommen. Nach einem Schnuppertraining war Julia sofort begeistert, und für sie stand fest, dass sie diese außergewöhnlichen Sportart erlernen möchte. Ihr gefällt besonders, dass sich dabei auch kreative musikalische und tänzerische Elemente einbinden lassen.

Das Rhönrad-Fieber ist in der Familie Wiesch auch schon auf die jüngere Schwester übergesprungen. Die 10-jährige Kristina begann ebenfalls mit dem Kinderturnen beim LAV 91 und interessiert sich mittlerweile auch für den exotischen Sport.

Edeltraud Bohn, langjährige Rhönrad-Trainerin, prophezeit Nachwuchstalent Julia unterdessen eine große Zukunft. "Julia bringt das nötige Talent mit und ist darüber hinaus auch ehrgeizig genug", betont sie. Die Expertin hofft, dass sich die 14-Jährige auch im Jugendbereich durchsetzen wird, in den sie dieses Jahr wechseln wird. Das Abonnement der Treppchenplätze würde die Gymnasiastin jedenfalls gerne verlängern...

Info: Neue Osnabrücker Zeitung