SPORTLER ÄUSSERN SICH GEGEN DEN KRIEG - SOLLEN DIE DAS TUN? - Vorabdruck eines Artikels von Günther HALDER, Vorsitzender der Württembergischen Sportjugend WSJ in der Zeitschrift 'DER SPORT', Nr.05/2003 (- mit freundlicher Genehmigung der Redaktion) Artisten tun es, Sänger tun es, Schriftsteller tun es, Schauspieler tun es, Otto-Normalbürger tut es. Einige tun es bei öffentlichen Auftritten wie Preisverleihungen oder Konzerten, andere bei Lesungen, wieder andere Woche für Woche bei Demonstrationen auf der Straße. Sie alle artikulieren und zeigen ihre Ablehnung gegen Krieg im Algemeinen und einen Krieg im Irak im Speziellen.
Und wie steht es mit Sportlern? Da gibt FC-Bayern Star
Mehmet Scholl in einem Interview nach dem 5:0-Erfolg im prestigeträchtigen Derby gegen den Erzrivalen 1860 zu verstehen, dass es ihm viel wichtiger sei, es würde keinen Krieg geben als drei Tore gegen die Sechziger zu erzielen. Da sitzt Hannover 96-Coach
Ralf Rangnick mit einer Jacke auf der Trainerbank, auf der ein großes „Peace“-Zeichen zu sehen ist. Da unterzeichnen mittlerweile knapp 1.500 (- die Red.) deutsche Olympiasieger, Welt- und Europameister, Trainer, Sportwissenschaftler, Sportjournalisten und Sportpolitiker den Friedensappell deutscher Sportlerinnen und Sportler (- im Internet unter
www.gymmedia.de).