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Neue Fitness-Ministerin: Caroline Flint (GBR)
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Caroline Flint, bisherige Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, ist Großbritanniens neue und erste Fitness-Ministerin. Ihre Ernennung ist Teil der im Frühsommer gestarteten Kampagne der britischen Regierung „Small Change, Big Difference“.
Der britische Premier Tony Blair hat damit den Fettpolstern und Bierbäuchen seiner Landsleute den Kampf angesagt. Er will sie dazu bewegen mehr Sport zu treiben und verlangt von ihnen, dass sie ihre Ernährung umstellen: "Mehr Obst und Gemüse statt Pie and Beans, Fish and Chips oder Pommes mit Käse überbacken...."
Tony Blair setzt noch auf die Freiwilligkeit der britischen Bevölkerung und machte ganz deutlich, dass er auch Ergebnisse sehen will. Denn wenn die freiwilligen Anstrengungen nicht fruchten, drohte er damit der Junk-Food-Industrie die Werbung für Kinder und Jugendliche zu verbieten.
Nicht umsonst schlägt der Premier Alarm:
Eine kürzlich umfassende Studie ergab, dass bis 2010 einer aus drei Männern übergewichtig sein wird. Insgesamt, wenn es so weitergeht, wird es in Großbritannien bis zum Ende des Jahrzehnts 14 Millionen übergewichtige Erwachsene und Kinder geben.
Bereits im Juli hatte Blair seine Landleute aufgerufen mehr Verantwortung für sich und ihre Ernährung zu übernehmen. Jetzt soll Caroline Flint das Ruder übernehmen und eine "Strategie" entwickeln, um öffentlich Fitness zu fördern.
Vor Monaten hatte Caroline Flint bereits die Idee, Zehntausende Schrittzähler an die Bevölkerung zu verteilen.
Man kann nur hoffen, dass die Briten sie nicht dazu benutzen, um vom Pub bis zum nächsten Fish and Chip’s Shop und wieder zurück zu gelangen.
Info: europolitan/bh