Mit drei Siegen triumphierte Rumänien am Abschlusstag des letzten Frühjahrs-Weltcups im griechischen Thessaloniki:
So wie in Paris vor zwei Wochen gewann Marius Urzica sowohl am Pauschenpferd als auch am Barren und bei den Frauen hießen die Siegerinnen Oana Ban (Balken) und Floarea Leonida (Boden.
Endlich gewann auch Alexander Beresch wieder einmal ein Gerät und gab am Reck Cottbussieger Pegan und Weltmeister Vlasios Maras trotz heimischen Publikums das Nachsehen...
Absolut unter den Erwartungen blieben die deutschen Turnerinnen und Turner beim dritten Weltcup der Saison im griechischen Thessaloniki und waren am zweiten Finaltag überhaupt nicht mehr dabei.
Nur Christian Berczes aus Halle erreichte ein Finale und belegte am ersten Tag Pauschenpferd mit 8,450 Punkten (!) Rang 7, allerdings in einer Konkurrenz, die vorwiegend durch fehlerhafte Übungen gekennzeichnet war.
Bundestrainer Andreas Hirsch: 'Natürlich sind wir mit diesem Ergebnis absolut nicht zufrieden, man darf dies eben auch nicht mit den Heimvorteilbedingungen vor einer Woche in Cottbus vergleichen. Wir wurden z.B. hier an den Ringen bei der Qualifikation'sehr kritisch' bewertet, um es höflich auszudrücken. Aber besser, das geschieht uns hier und jetzt, als später. So haben wir alle Veranlassung, weiter an unserem Leistungsbild zu arbeiten.'
Viele Nationen setzten in Thessalonika andere Turner als in Paris und in Cottbus ein und testeten sie auf deren Finalchancen. Bemerkenswert die starken Auftritte der Franzosen und Rumänen, obwohl zeitgleich ein Länderkampf der Männer in Rumänien zwischen beiden Ländern stattfand.
Einen starken Eindruck hinterließen die ukrainischen Turner und ließen Steigerungen erkennen. China setzte z.T. sehr junge Turner ein, wie den Mehrkampfweltmeister von Gent Feng, Jing, die aber noch nicht fehlerlos turnten.