13. Juni 2023  
Chemnitz, GER  
Gerätturnen

Weiterer juristischer Teilerfolg für Chemnitzer Turntrainerin Gabriele Frehse

Die Chemnitzer Turntrainerin Gabriele FREHSE hat vor dem Landgericht Chemnitz einen weiteren juristischen Teilerfolg erzielt. So wurde Anfang Juni entschieden, dass der ehemaligen Chemnitzer Turnerin Leonie Papke untersagt wird, zu behaupten, "dass Leonie Papke bereits kurze Zeit nach einer Verletzung wieder ins Training einsteigen musste und dies zur Folge hatte, dass ihr Knochen schief zusammenwuchs" ..., so hieß es lt. Mitteilung von Frehses Anwälten. Bei Zuwiderhandlung droht ihr eine Strafe von bis zu 250.000 Euro. Oft hatte die Trainerin beteuert, sich stets an ärztliche Empfehlungen gehalten zu haben und es keinen Zusammenhang zwischen Papkes Verletzung und dem Wiedereinstieg ins Training gab. Gabriele Frehses Kommentar: "Endlich ist erneut bestätigt worden, dass nicht in allen Belangen die Wahrheit gesagt wurde", auch wenn das Urteil noch nicht rechtskräftig ist.
Schon im Februar 2023 hatte die Staatsanwaltschaft Chemnitz das Ermittlungsverfahren gegen die Turn-Trainerin Gabriele Frehse und zwei Ärzte wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Körperverletzung eingestellt. Laut Aussage der Sprecherin der Staatsanwaltschaft Chemnitz habe es zwar Probleme am Olympiastützpunkt Chemnitz gegeben, es seien aber keine strafrechtlich relevanten Dinge ermittelt worden.
Somit konstatiert die Turntrainerin Frehse einen weiteren Schritt auf dem Wege zur Wiederherstellung ihres Rufes!
(c) gymmedia / E. Herholz

* Mehr zu der Causa Chemnitz/Frehse unter:
Ist der "Chemnitzer Turnskandal" nicht eigentlich ein Verbandsskandal?